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Kommentare - - Seite 97

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Nachtrag

    17.11.2013, M. W.
    Nachdem mein vorausgehender Kommentar schon einige Monate her ist, habe ich festgestellt, dass noch einige weitere Kommentare hinzugekommen sind. Was mich freut, ist die Tatsache, dass auch andere, von ASPlern geschädigte Menschen einen Kommentar verfasst haben. Leider sind aber einige Kommentare ziemlich daneben. Damit hat auch dieser Kommentarstrang fast Ramschniveau erreicht.
    Ich meine übrigens nicht, dass die vorausgehenden Beiträge unter "extremer Emotionalität" geschrieben wurden. Vielmehr handelt es sich um mitgeteilte Erlebnisse und Erfahrungen. Und ein böses Spiel kann durchaus auch von einem Menschen alleine ausgehen, ohne dass andere daran teilhaben möchten (so bspw. beim Stalking).
    Sofern man in einer wie auch immer gearteten Beziehung zu einem ASPler steht, ob freiwillig oder erzwungen (bspw. durch Familie, Beruf, Nachbarschaft etc.) ist eine Abgrenzung oft sehr schwer. In der Regel weiß man lange Zeit nicht, mit was man es dort zu tun hat, nämlich mit psychisch teilweise hochgradig gestörten Menschen. Diese Menschen sind Meister darin, andere zu täuschen und reinzulegen. Häufig fängt alles ganz harmlos an, indem bspw. an Mitgefühl und Hilfsbereitschaft appelliert wird. Auch wenn man den ASPler früher oder später erkennt, bewusst oder indem das Bauchgefühl Alarm schlägt, ist eine Abgrenzung häufig nicht möglich oder zumindest nicht sofort möglich, da gemeinsame Lebensbereiche (Bekanntenkreis, Familie, Beruf, Nachbarschaft etc.) bestehen können.
    Dadurch sollte man sich aber nicht entmutigen lassen, sondern notfalls für sich selbst professionelle Hilfe (Berater, Rechtsanwälte, Ärzte usw.) in Anspruch nehmen. Der Versuch, dem ASPler zu helfen, aus welcher Motivation heraus auch immer, wird nach meinem Dafürhalten früher oder später in der totalen persönlichen Katastrophe enden.
  • Typisch Mann

    11.11.2013, Christiane Kreusch
    Ein Vergleich mit Kleinstkindern kommt dem Eigenlob von Herrn Hirschhausen sehr nahe. Zu Hause verwüsten bei mir zwei kleine Männer von 3 und 5 Jahren täglich die Wohnung und treiben uns manchmal zur Verzweiflung. Sie sind wahrhaftig überaus kreativ, mindestens ebenso wie Herr Hirschhausen. Merkwürdigerweise setzen sie sich aber nachher doch lieber in ein geordnetes und sauberes Zimmer, das Chaos lassen sie trotz Kreativität freiwillig hinter sich, um das nächste Zimmer zu verwüsten. Es geht dabei in der Regel nicht um die Suche nach Feng Shui, da sie ja noch nicht lesen können. Es lebe die Kreativität des Bleistifts an unserer Tapete. Übrigens fragen sie mich mit Vorliebe, wo die Rückstände ihrer Kreativität sind, wenn sie diese benötigen. Bei einigen Schuhen und Socken kann ich diese Information aber erst nach Jahren geben, so ich die Gegenstände dann beim Aufräumen (pfui, welch unkreatives Wort) oder Renovieren wiederfinde. An dem Zeitraum erkennt auch der Laie, dass ich auch gewisse kreative Neigungen habe, obwohl ich kein Mann und kein Kinde bin. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen will ist die Widerlichkeit, mit welcher Männer ihre Kreativität bewundern und die Abgebrühtheit, mit der sie und kleine Kinder sich vor der Arbeit drücken. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Herr Hirschhausen bei der Auswahl der Toilette eine versiffte der sauberen Örtlichkeit vorzieht. Das ist jedenfalls bei meinen beiden kleinen Chaoten so. Ruinen schaffen ohne Waffen, darin seid ihr Männer ganz großartig.
  • Moralpille

    11.11.2013, Dr. Barbara Kaminski
    Die Moralpille halte ich für den falschen Weg. Doch sollten die Erkenntnisse über die Wirkung des Serotonins genutzt werden. Serotonin wirkt sich als Antidepressivum - wie in dem Artikel dargestellt - positiv auf die Stimmung aus. Zugleich lässt ein höherer Serotoninspiegel, wie die ebenfalls in dem Artikel dargestellten Forschungsergebnisse von Molly Cockett zeigen, menschenfreundlichere Entscheidungen treffen. Daraus lässt sich schließen, dass eine positive Stimmung menschenfreundliches Verhalten begünstigt.

    Viele versuchen, durch Meditation in eine positive emotionale Gesamtverfassung zu gelangen. Forschungen zeigen, dass meditative Übungen die Empathie steigern. Meditation kann von der Last des Alltags befreien. Man konzentriert sich auf sich selbst, auf die eigene Mitte. Wir können so in uns selbst eine harmonische, von Bedrückung freie Stimmung finden.

    Es gilt, uns um eine selbstgemäße Entfaltung der eigenen Möglichkeiten und um eine Gestaltung des Alltags zu bemühen, die die harmonische Stimmung nicht aus dem Rhythmus bringt.

    Dieses Stimmungsmanagement begünstigt "garantiert ohne Nebenwirkungen" empathisches Verhalten. Sie hilft auch, den richtigen Partner zu finden, sowie durch das gestärkte Einfühlungsvermögen eine gute Ehe zu führen und den Partner nicht durch Untreue zu verletzten.

    Vorurteilen lässt sich am besten entgegenwirken, indem man den Kontakt mit Menschen sucht, die die Merkmale aufweisen, die die Vorurteile verursachen. Durch das nähere Kennlernen werden mit den damit verbundenen positiven Erfahrungen die Vorurteile in den Hintergrund gedrängt.

    Demgegenüber besteht bei chemischer Beeinflussung die Gefahr, dass der Mensch nicht mehr sich selbst ist und die in ihm selbst liegende Orientierung zur Bewertung komplexer Sachverhalte verliert.

    Wir haben selbst die Möglichkeit in uns, durch unsere Lebensgestaltung die Voraussetzungen zu schaffen, die moralisches Verhalten begünstigen.
  • "Lasst uns nicht alleine" - Inklusion in der Schule

    10.11.2013, Martina Kolbaum
    Inklusion ist eine Grundhaltung, die durch gemeinsames Lernen und Leben geprägt wird. Die Schule ist prädestiniert dafür, darf aber mit dem Ziel der Inklusion nicht allein gelassen werden. Eine Schulklasse mit einer Vielfalt von Schülerinnen und Schülern spiegelt unser gesellschaftliches Bild wider.

    Die Klassengröße, die Raumkapazitäten und die Betreuungsdichte sind maßgebliche Erfolgsfaktoren für die Bildung und Erziehung in der Schule. Das weiß jeder, und trotzdem mangelt es an diesen förderlichen Strukturen. Der Ruf nach Fachkräften für unterschiedliche Bedarfe verhallt auf den Gängen der Bildungsministerien, da personale und finanzielle Ressourcen gefordert sind. In vielen Schulen sind die Lehrer, Eltern und Schüler motiviert, den Weg zu einer inklusiven Schule zu gehen.

    Viele Lehrer legen Wert auf binnendifferenzierten Unterricht, kooperative Lernmethoden und ein gutes Schul- und Klassenklima. Schulsozialarbeit unterstützt dieses durch Sozialtrainings in Klassenverbänden und in Kleingruppen z.B. durch das Tischgruppentraining, durch weitere präventive Maßnahmen und Beratungen von Schülern, Lehrern und Eltern. Auch ein soziales Netzwerk der Schule ist für die Inklusion bedeutsam, da außerschulische Ressourcen so erschlossen werden können. Die Zeit der geschlossenen Klassenzimmertüren ist vorbei, die Schulen öffnen sich dem Sozialraum.

    So wie ein afrikanisches Sprichwort sagt, dass es eine ganzen Dorfes bedarf, um ein Kind aufzuziehen, benötigt Inklusion uns alle.

    Martina Kolbaum
    Schulsozialarbeiterin in Schleswig-Holstein
  • Ist es unbedingt notwendig?

    10.11.2013, Tanja Hullmann
    Ich lese Ihr Heft im Grunde gerne und mit viel Interesse. Aber z.B. im neuen Heft (Dez 2013) wird auf den ersten Seiten fast jedem zweiten Artikel Bezug auf Forschungen an Tieren genommen. Leider scheint es noch immer notwendig zu sein, Erkenntnisse über menschliches Leben nur über den Tod und das Leiden von Tieren zu erlangen. Tierversuche, die allen Ernstes notwendig sind, um etwas über das Verhalten von Menschen zu lernen? Ich bin sicher, es gibt auch hier bessere Lösungen. Schlimm genug, dass die Forscher noch immer diesen Weg des Forschens nehmen. Zumindest sollten diese Tierversuche nicht auch noch dadurch unterstützt werden, in dem sie als Erfolg, als Bereicherung in Ihrem Heft dargestellt werden. Zugegeben, die Forschungsergebnisse zu nutzen und sie dann nur der Gefühle der Leser zuliebe in Fachzeitschriften zu verharmlosen, ist auch nicht besser. Und trotzdem wünschte ich mir einen humaneren Umgang mit diesem Thema in Ihrem Heft. Zur Zeit erscheint mir, Tierversuche sind etwas vollkommen Normales und Selbstverständliches, worüber es zu diskutieren es sich nicht einmal lohnt. Ist das so?
  • Biologie ist nicht Kultur

    08.11.2013, Roberta S.
    Menschenrechte sind nur dann sinnvoll, wenn demjenigen für den sie gelten sollen, ansatzweise vermittelbar sind, das bedeutet, dass er ein Bewusstsein haben sollte. Was nutzen einem Schimpansen Menschenrechte, wenn sie für ihn kein Begriff sind, er keine Vorstellung davon hat. Das ist ja geradezu absurd. Die Genetik zu bemühen hat keinerlei Wert. Menschenrechte sind ein menschliches Konstrukt, also kulturbedingt und eben nicht biologisch.
  • Menschenrechte für Menschenaffen?

    07.11.2013, Roberta S.
    Wie soll das möglich sein? Menschenrechte gelten für eigenverantwortliche Subjekte, nämlich Menschen.
    Was soll daran sinnvoll sein? Man kann Tierrechte überdenken, weil diese sich auf den Umgang der Menschen mit Tieren beziehen.
  • Carnivora

    07.11.2013, Carnivora
    Von Monstern im Zusammenhang mit ASPD oder psychopathy zu sprechen scheint mir recht undifferenziert zu sein.

    Der Begriff Jäger ist hier schon passender. Vielmehr lesen sich diverse Beiträge hier als moralische Keule, welche aus extremer Emotionalität geschwungen wird. Und schuld sind, wie soll es anders sein: Die bösen Psychopathen - Jeder Psychopath (wobei ich, wie schon gesagt, den Begriff Jäger passender finde) kann nur soweit kommen, wie sein Gegenüber ihn lässt...

    Mit einem Lächeln im Gesicht lese ich hier und auf anderen Internetseiten Hasstiraden gegen Jäger. Ist natürlich einfach, die komplette Schuld von sich zu weisen, anstatt einzugestehen, selber einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass Situation XY eingetreten ist und vielleicht anzuerkennen, dass man sich selber nicht ausreichend abgegrenzt hat. Aber gut, Hauptsache ihr bekommt euer Mitleid... aber nicht von mir... ;-)

    Und an alle Pseudo-Psychopathen: Emotionale Instabilität (egal welche Ausprägung) mag antisoziale Anteile beinhalten, ist aber kein ASPD in voller Ausprägung und erstrecht keine psychopathy.
  • Was bitteschön macht einen Mahtematikprofessor zum Experten für Störungsbilder wie ADHS, Dyskalkulie und Co?

    06.11.2013, Michaela W.
    Ich habe den Fehler gemacht, diesen Artikel vor dem Einschlafen zu lesen. Damit war die Nacht dann für mich gelaufen. Ich staune immer wieder, wie Leute Urteile fällen über Themen, von denen sie keine Ahnung haben. Da wird einfach mal behauptet ADHS, Dyskalkulie etc. gäbe es gar nicht, ohne sich auch nur im Entferntesten einmal näher mit dem Thema beschäftig zu haben.

    Also erst einmal zu mir: Ich arbeite nicht für die Pharmaindustrie, nein, ich habe selber ADHS. Ach ja, ich vergaß, das gibt es ja gar nicht. Und ich bin jetzt fast 40 Jahre alt. Mein ganzes Leben lang wusste ich nicht, was mit mir los ist. Ich hatte immer Schwierigkeiten im Kopfrechnen, weil ich einfach nicht dazu in der Lage war, die Zwischenergebnisse korrekt im Kopf zu behalten. Die Ziffernreihenfolge verdrehte ich regelmäßig im Kopf. Nun könnte man ja sagen, dann schreib das Zwischenergebnis einfach auf. Ja, das ist wohl das Naheliegendste. Dumm nur, wenn man auch hier regelmäßig Zahlendreher macht. Und dumm nur, wenn auch das nochmalige Überprüfen nicht dazu führt, den Fehler zu erkennen.

    Die Logik der Mathematik war nie mein Problem. Die höhere Mathematik kommt mir insofern entgegen, dass hier mehr mit Formeln und weniger mit Zahlen gerechnet wird. Damit habe ich keine Schwierigkeiten, und das Einsetzen von Zahlen wird auf die vereinfachte Formel auf ein Minimum reduziert. Das kommt mir bei der Fehlerminimierung sehr zugute. Somit habe ich ein Ingenieur-Studium erfolgreich geschafft. Ja, auch mit ADHS kann man erfolgreich studieren. Aber der Weg dorthin war sehr holprig und keinesfalls geradlinig.

    Meine starke Ablenkbarkeit und Tagträumereien sorgten immer wieder für Schwierigkeiten. Ich war kein hyperaktiver Zappelphillip. Nein, es gibt auch die Stillen, die nie auffallen. Jetzt könnte man meinen, ich hätte doch alles gut gemeistert. Was will die jetzt mit der Diagnose ADHS? Nun, weil ich eben nie aufgefallen bin, hat auch keiner gemerkt, wie ich gelitten habe. Ich hatte keine Klassenkameraden, die mit mir wirklich was zu tun haben wollten. Ich wusste, ich bin anders, aber ich wusste nicht, was es war. Und es gab Zeiten in der Pubertät, da wollte ich nicht mehr leben, weil ich so sein wollte, wie die anderen, es aber nie hinbekommen habe.

    Nun habe ich seit einiger Zeit die Diagnose ADHS. Aber das ist eben nicht alles. Denn ein unbehandeltes ADHS bleibt selten allein. So haben sich da noch ein paar psychische Probleme dazu gesellt, die mir unter Umständen erspart geblieben wären, hätte man mir schon früher helfen können.

    Und jetzt kommen da immer wieder Leute daher, die so unqualifizierte Bemerkungen äußern, weil sie keinen blassen Schimmer haben. In der Gesellschaft herrscht eben ein völlig falsches Bild davon, was es heißt ADHS zu haben. ADHS ist kein Erziehungsproblem. Meine Mutter sagte, ich wäre ein pflegeleichtes Kind gewesen.

    Und die Diagnose ADHS schiebt mir nicht die Schuld in die Schuhe, warum ich nicht so funktioniere wie alle anderen. Nein! Ganz im Gegenteil! Jetzt habe ich eine Erklärung für mein Andersdenken, -handeln und -sein. Ich weiß jetzt, dass ich mich nicht mehr um jeden Preis verbiegen muss, um in die Norm zu passen. Und hier geht es noch gar nicht um den Gebrauch von Medikamenten. Es ist schon eine Entlastung zu wissen, was mit einem los ist.
  • Auslese

    06.11.2013, Roberta S.
    Es stecken viele Dilemmata in diesem Thema. Sicher würden Menschen, würde man sie so intensiv wie möglich fördern, ungeheuer viel lernen (man müsste zuvor allerdings definieren, was sie sinnvollerweise lernen sollten).
    Schule sorgt für eine Grundbildung, die so beschaffen sein sollte, dass man gut darauf aufbauen kann.
    Dass Schulnoten Lebenschancen zuweisen, stimmt irgendwie, aber auch nur zum Teil. Vor allem scheint sich Unterricht damit herumzuplagen, wie sinnvolle und gelingende Lernprozesse für Kindern mit unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen und Verhaltensweisen gestaltet werden können. Da fallen auch schon mal welche hinten runter, auch der Erstklässler, der das Zahlensystem ohne Lehrerzutun verstanden hat und mehrstellige Zahlen im Kopf rechnet - ohne dass es je bemerkt wird. Unterricht zielt eher auf den durchschnittlichen Schüler - die Didaktik nimmt die Schwächeren noch eher mit ins Boot, aber kaum diejenigen, die vorne weg sind. Das Zuteilen von Lebenschancen funktioniert subtiler, über Rückmeldungen, Selbstwirksamkeitserwartungen und Zuschreibungen.
  • Neuro-Enhancement blockiert Heilung wirklich Kranker

    06.11.2013, Horst Marinski
    Ich habe 2003 eine Tiefenhirnstimulation wegen einer Zwangsneurose bekommen.

    Bei Erfolgsquoten von 60 % - 75 % kommt bei nahezu jedem Beitrag zu dem Theman die Frage auf: "Ja, aber was passiert, wenn diese Methode für das Neuroenhancement mißbraucht wird?"

    Und diese ganze Befürwortung des Neuroenhancement blockiert die zügige Weiterentwicklung des Themas für die, die es wirklich brauchen: Bisher wurden Zwangsneurosen, Depressionen, Angstzustände, Alkoholsucht, Heroinsucht, Magersucht mit guten Erfolgsquoten behandelt, aber durch die Neuroenhancement-Manie geht die Entwicklung langsamer voran als möglich.

    Bevor wir den Supermenschen brauchen, brauchen wir erst mal den gesunden Menschen.

    Wer das NE befürwortet, schadet also anderen.

    Wenn ich dann noch lese, dass das mit Tabletten möglich sein soll, dann ist das schon gefährlich.

    Natürlich kann man argumentieren, dass man auch Sportler mit bestimmten Implantaten besser machen könnte, aber das hat doch eine ganz ander Qualität.

    Wer wäre denn wohl der erste und wer hat die finanziellen Mittel, unterliegt kaum Beschränkungen und hätte als erstes größtes Interesse? Das US-Militär - und ob das so wünschenswert wäre, denke ich nicht.

    Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass bei einer entsprechenden negativen Stimulation es möglich wäre, jeden dermaßen durch Hervorruffung von Angstzuständen so weit zu bringen, dass er bereit wäre, innerhalb einer Stunde zu töten, nur um dem Zustand zu entkommen.

    Und das ist jetzt mal weit von der Theoretisiererei hier weg, sondern eine echte Erfahrung.

    Wer mit mir diskutieren möchte, kann dies gerne tun unter sgsunnyday@gmail.com.
  • Hochbegabt

    04.11.2013, Jule
    Ich bin auch künstlerisch hochbegabt (12 Jahre alt) und bin auch sehr stolz drauf. Es ist aber auch sehr kompliziert damit umzugehen, denn auch schon, als ich klein war, haben andere Kinder mich doof angestarrt, wenn ich den GANZEN Himmel blau gemalt habe und sie nur einen Strich ganz oben - das ist, denke ich, wie bei der Straße ...
    Trotzdem bin ich sehr stolz auf mein Talent!
  • Wenn es dich kaputt macht

    27.10.2013, Zamfirica
    Hallo Josh,

    Fast genau das gleiche habe ich auch erlebt. Nur anders rum. Ich habe mich in einer Bordeliner verliebt und musste in ca. 9 Wochen Emotionen erleben, die ich so nie kannte. Ganz hoch und dann ganz tief.
    Er hat mich idealisiert, wollte mich heiraten und Kinder von mir, und ein Tag später "tiefe Verachtung". Hass. Trennung. Er ist wieder zu seine Ex zurück und hat sich mit ihr verlobt.

    Ich hatte eigentlich ganz schnell gemerkt, dass irgendwas mit ihm nicht stimmt, wollte es aber nicht wahr haben, weil er mein absoluter Traummann war.
    Ich habe deswegen Kontakt zu seine Adoptivmutter aufgenohmen, die selbst Psychologin ist, weil ich wissen wollte, was mit ihm los ist. Sie sagte mir nicht viel, nur dass ich mich schützen soll. Dieses Thema wäre viel zu komplex, ich solle damit aufhören, das verstehen zu wollen. Das würde ich nie vertehen ...
    Ich bin jetzt ziehmlich durcheinander, hätte durch ihm fast alle meine sozialen Kontakten verloren, weil er so geklammert hat.
    Zu dem Thema "wechselde Partner": Alle seine Kontakten waren nur Frauen, die auch nur gute Bekannte waren. Paralellbeziehungen ist auch nichts Fremdes etc ...

    Mein Rat an dich: Auch du solltest dich schützen. Ich glaube, dass es dich auf Dauer kaputt machen wird. All die Dinge bleiben auch bei dir irgendwo hängen.
    Ich weiß, dass es nicht einfach ist, wenn man jemanden liebt, aber man sollte auch an sich selbst denken!

    Alles Gute

    Gabriela
  • Nähere Informationen

    21.10.2013, Ich
    Ich beschäftige mich nun schon einige Zeit mit Psychopathen. Da diese Seite die Merkmale nur oberflächlich behandelt, kann ich für ein näheres Verständnis zu der psychischen Krankheit folgende Bücher empfehlen:
    Der Soziopath von nebenan, Gewissenlos - Psychopathen unter uns
    Und um die Auswirkungen und deren Einflüsse auf uns zu verstehen, gibt es viele Filme (manche gut, viele weniger gut) wie zum Beispiel die Impulsivität und das Lügen in dem Film The talented Mr Ripley oder den Schrecken und die mangelnde Fähigkeit aus Handlungen über Furcht zu lernen im weitaus bekanntem Film The Silence of the Lambs.
  • Wie soll das in der Praxis aussehen?

    21.10.2013, Roberta S.
    Was ist aber mit den Kindern, die offensichtlich sehr große Probleme haben, überhaupt Zahlen- und Mengenbegriffe zu entwickeln? Klar, kann man einfach sagen, die brauchen einen anderen Unterricht - den sie dann bisher in der Dyskakulieförderung (von den Eltern bezahlt) finden. Vielleicht ist Dyskalkulie nur ein Konstrukt - aber wie bitte soll ein Grundschullehrer mit einer Klasse aus Schülern, die ev. schon rechnen können (wie andere lesen) und anderen, die sich erst an erste Zahlen über vielfältige haptische und visuelle Darstellungen an die Zahlen heran tasten, gerecht werden?
    In der Theorie mag es ja vielleicht noch Modelle geben, wie so ein Unterricht aussehen könnte, aber in der Praxis?
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