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Kommentare - - Seite 138

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Es muss nicht immer gleich ein CT sein

    30.06.2008, Klaus Deistung, Wismar
    Die Gehirnstromforschung am Menschen hat eine über 80-jährige Tradition, wobei besonders in den 50-er Jahren des Letzten Jahrhunderts deutliche Fortschritte in Bezug auf Lügendetektion in Amerika erreicht wurden [DK].
    „Normal“ werden einfach Gehirnströme aufgezeichnet und als EEG bezeichnet. Nun ist es eine Frage der Auswertung. Im Jahr 2003 berichtete „The Gazette“ [DW] über ein Verfahren, das mit Elektroden am Kopf arbeitet und über einen Mehrkanalverstärker und Frequenzfilter die Amplituden der Gehirnströme am Computer darstellt.
    Das Time Magazine schrieb zu Dr. Farwell (Lawrence A. Farwell, PhD Chairman and Chief Scientist): the Innovators who may be "the Picassos or the Einsteins of the 21st Century."
    Dieses Verfahren mit der zentralen Komponente P300-System soll so sicher sein, dass man davon überzeugt ist, es in Zukunft auch ohne Elektroden am Kopf für die entscheidende Aussage JA-NEIN weiterentwickeln zu können. Das Gesamtverfahren soll u. a. zur Verbrechensaufklärung und Terroristenerkennung eingesetzt werden.

    [DK] Deistung, K.: Weitergeführte Traditionen. Leserbrief vom 27.06.2008
    https://www.spektrum.de/artikel/957946&_z=798888
    [DW] Dave DeWitte: Brain 'fingerprints' could revolutionize justice system. Gazette vom 07.06.2003
    http://brainfingerprinting.com/Gazette.php
  • Trägheit durch Übersättigung

    30.06.2008, Ihr Name, Wohnort
    Das ist doch eine alte Erkenntnis auf ein anders Gebiet bezogen: Die Übersättigung macht einfach träge.
  • Ratschlag

    19.06.2008, Rainer Wolf Schwebheim
    Da diese Therapieform jetzt fast 3000 Jahre alt ist und ich sehe, dass Sie wohl etwas erregt darüber sind, probieren Sie die Klopfakupressur doch mal aus. An die Redaktion: Weiter so!!
  • ist das wahr?

    09.06.2008, Bernd Schneider
    Was um Gottes Willen ist eigentlich aus ihrem Magazin geworden?

    Ich hatte gehofft, aus dem Spektrum-Verlag ein wissenschaftlich orientiertes Magazin vorzufinden.

    Nun sehe ich diesen Humbug!
    Da hilft nur abbestellen, so schnell wie möglich ...

    Gruß B. Schneider
    Stellungnahme der Redaktion

    Natürlich sind wir ein wissenschaftliches Magazin, wie Sie anhand der anderen Beiträge in unserem Heft leicht feststellen können.



    Der von Ihnen kritisierte Artikel läuft im Rahmen unserer Rubrik "Besser denken", die weniger wissenschaftlich orientiert ist als vielmehr konkrete Lebenshilfe anbieten möchte. Viele unserer Leser sehen dies als eine interessante Ergänzung/Abrundung unseres Angebots, auch wenn die dort vorstellten Tipps nicht wissenschaftlich fundiert sind, sondern der Praxis und Erfahrung der Autoren entstammen.

  • Keine Lust auf Wissenschaft

    09.06.2008, Bert Lindstedt
    Schade, aber nach dem politisch korrekten kleinen Schuss Antiamerikanismus am Anfang verging mir die Lust auf Wissenschaft. Warum muss das sein?

    Mit freundlichen Grüßen

    Bert Lindstedt
  • Erkenntnisse der Hirnforschung

    09.06.2008, Peter Freise, 10247 Berlin
    Der Inhalt ist recht überzeugend und entspricht auch meinen sozialen Erfahrungen.

    Erkenntnisse der Hirnforschung bestätigen n.m.K. gleichfalls die ausgeführten grundsätzlichen Aussagen.

    Das Wesen des Menschen besteht vermutlich auch darin, arbeitsteilig Prozesse zu realisieren. Das verlangt aber auch nach Personen die Alternativen (nicht nur zwei) sachorientiert und relativ objektiv erarbeiten können, eigene Erkenntnisse kritisch nachfragen, gleichfalls aber auch so persönlichkeitsstark sind, sie unabhängig abzuwägen und zu vertreten. Außerdem sind Teamführer gefragt die in der Lage sind, Gruppen den "notwendigen Spielraum" einzuräumen aber auch zu ertragen, dass Entscheidungsalternativen erarbeiten werden (können und könnten) die nicht den Zielvorstellungen und "des Gewünschten" entsprechen.
  • Keine wirkliche Hilfe

    05.06.2008, Silvia Luckgei Am Ulmenrück 20 60433 FFM
    Ich finde der Artikel ist sehr allgemein gehalten und hilft nicht wirklich weiter.
  • Gute Bilder

    04.06.2008, Melanie Strasser
    Ich finde, dass die Hefte in letzter Zeit immer besser geworden sind, was die Bilder in den Artikeln angeht. Die neueste Ausgabe ist so richtig toll gemacht. Die gemalten Gesichter bei den Titelthemen sind eine schöne Idee. Am besten gefällt mir aber das "simulierte Gehirn". Ohne die Bilder hätte ich den verständlichen Artikel wohl auch gar nicht gelesen, weil ich mich nicht so stark für Computer begeistere. Weiter so!
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für das Lob, das freut uns natürlich! Falls Sie uns noch Ihren Wohnort zumailen würden (hanser@spektrum.com), würden wir Ihre Zuschrift auch gern im nächsten Heft abdrucken.

  • Fehlerhafte Zahl

    26.05.2008, Eduard Heindl, Furtwangen
    Leider ist der Satz:

    "Diese gesammelte Datenflut speist einen BlueGene/L-Supercomputer von IBM, der 22,4 Teraflops ausführen kann - 22,4 Trillionen so genannte Gleitkommaoperationen pro Sekunde."

    auf Seite 59 falsch, schön wär´s wenn es so schnelle Computer für die Simulation gäbe. Leider sind es "nur" 22,4 Billionen.

    Für mich ist es schon erstaunlich, warum Zahlen um den Faktor 1000 falsch im Heft stehen, besonders wenn sie auf drei Stellen genau angegeben werden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie haben Recht: Da ist uns ein Fehler unterlaufen. 22,4 Teraflops entsprechen 22,4 Billionen und nicht, wie geschrieben, 22,4 Trillionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde. Da ist uns wohl die englische Zählweise (trillions für Billionen) in die Quere gekommen.

  • Geist und Gehirn sind zwei Paar Schuhe!

    22.05.2008, Thi Chon Ngo Ngoc Diep, Hannover
    Da man Geist und Seele als Produkt des Gehirns findet, versucht deshalb die Geistes- und Neurowissenschaft vergeblich, das Gehirn zu studieren durch verschiedene bildgebende Verfahren bzw. Theorien. Die Aktivität des Gehirns könnte man messen, aber wie es reagiert, liegt noch im Dunkeln. Man kann das Gefühl eines Menschen, wenn er satt ist, mittels Hirnarealaktivität messen, aber wie dieser Menschen satt fühlt, weiß niemand, geschweige denn Maschinen. Geist oder Seele und Gehirn sind zwei Paar Schuhe, darüber sollten sich die Wissenschaftler erst klar werden. Viel Spaß bei den Studien.
  • Zu "Areal der Brüste"

    20.05.2008, Helmut Wicht, Frankfurt
    Liebe Frau Sie,

    Sie haben recht - ich hab' mich verguckt. Als Ausrede und Entschuldigung kann ich - als Mann - vielleicht anführen, dass meine Aufmerksamkeit von dem Symbol so stark in Anspruch genommen wurde, dass ich die schlecht lesbare Zahl nicht recht zur Kenntnis nahm.
    Wenn diese Kolumne aber jemals in Druck geht (ich träum' davon, dass es ein Büchlein wird), dann wird das repariert.
    Danke!

  • Areal der Brüste

    06.05.2008, Jana Sie, Rodgau
    Werter Herr Dr. Wicht,

    den Artikel "Korbinian Brodmann oder: die Magie der Zahl und die Macht des Symbols" habe ich mit Freude gelesen. Auch bin ich ihrer Aufforderung gefolgt und habe mir das Bild der Hirnkarten in höherer Auflösung angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Areal der Brüste die Nummer 28 trägt, und nicht wie angegeben die Nummer 29.

    Aller Kleinlichkeit zum Trotz gebe ich ihnen Recht darin, dass die Arbeit Brodmann sowohl in wissenschaftlicher, als auch in künstlerischer Hinsicht bewundernswert ist.
  • sehr erfrischend!

    02.05.2008, Ramona Knapp, Wien
    Ich genieße es wirklich sehr, ihre Artikel zu lesen, und dieser hat mich wieder mehr als einmal zum Lachen gebracht!
    Gerade als Student wird man viel mit uninteressanten, trockenen Artikeln überladen. Da ist es schön, mal etwas zu lesen, dass mit Stil, Humor und viel Selbstironie geschrieben wurde.
    Auch finde ich es gut, dass Sie die Gier nach Zitationen in einem kritischen Licht betrachten. Auch nicht-zitierte Artikel haben, wie Sie schön gezeigt haben, ihren Reiz. ;-)
    Mfg, Ramona Knapp
  • Poesie der Wissenschaft

    29.04.2008, Monika Armand
    Lieber Herr Wicht,

    das ist Wissenschaftsmarketing pur. Ihre Schilderung ist so hübsch und fantasievoll, dass man eigentlich keinen Leserbrief darunter setzen sollte, denn ich habe dann das Gefühl, damit Ihre "poetische Wissenschaft" aus dem Reich der Faszination in die nüchterne Realität wieder zurückzuführen ...

    Interessant wäre zu wissen, wie viele Leser durch Ihren Beitrag verleitet wurden, die Studie einmal anzusehen. Ich schätze, dass etliche Biologen ihrer Maus einen Linksklick verpasst haben, um genauer zu wissen, was Sie zu Ihrem Beitrag animiert hat ...

    Ich denke, es ist kein Zufall, dass dieses "nutzlose Wissen" so gut zum aktuellen "Gehirn&Geist-Titelthema - "Mit Überraschungen lernt sich´s besser" passt.

    Ihre Gabe Wissenschaft so zu "verpacken", dass daraus ein kleines "Überraschungspaket" wird, entspricht genau der Empfehlung der Autoren, denn
    "Neuheit kann also offenbar die Lern- und Gedächtnisleistung fördern"

    Wenn jemand diese "Kunst" besonders gut beherrscht, dann Sie ...

    Übrigens: Die "Haribo-Vettelfisch-Abbildung" erinnert mich einerseits an ein lachendes Gesicht und andererseits an ein paar Füße mit je sechs Zehen, "geschmückt" mit bunten Haribos. Wohl lässt sich dort - nach Ihrer Animation - noch mehr entdecken ... nach dem Prinzip des "Wolkenlesens" ...

    Vermutlich muss man dafür verstärkt die "bewusstseinsverändernde" Wirkung von Gummibären testen. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn das Hüftgold wächst mit ... ;-)
  • Weg mit dem Ballast

    24.04.2008, Engelhard Sprecher, Rheinstraße 130, 7000 Chur
    Zum Gedächtnis älterer Menschen habe ich eine eigene Theorie: Wenn Eindrücke auf diese Menschen zukommen, so bestimmt deren Gehirn, ob es sich lohnt, diese im Speicher abzulegen. Jedoch hatte das Gehirn so viele ähnliche wenn nicht gleiche Situationen erlebt und gespeichert, dass es nur Ballast wäre, sich Wiederholendes zu "bunkern".
    Also weg damit! Ich brauche Platz für Neues.
    Diese Theorie kann man gut anwenden bei der Frage, warum sich im Alter alles schneller abwickelt, d.h. Tage-Wochen-Jahre scheinen immer kürzer. Eben, weil nicht Gespeichertes gar nicht exisiert.
    Mit Gruß
    E. Sprecher - Chur
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