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Forderungen und Ankündigungen von Herrschern bzgl. Schwacher, Armer, Schuldner etc. gab es im Alten Orient häufig. Das war vermutlich "schick". Man denke da nur z.B. an den König Urukagina aus Lagash in Mesopotamien um 2380BCE.
Urakinga soll u.a. - Vorrechte des Königs bzgl. der Tempel abgeschafft haben, - die Einwohner von Schuldknechtschaft befreit haben, - missbräuchliche Ausbeutung der Schwachen durch die Mächtigeren verboten haben, - Schuldtilgungen und Steuererleichterungen erlassen haben. Er nannte sich selbst auch Beschützer der Witwen und Waisen.
Ähnliches findet man auch für Gudea u.a., d.h. "Sozialgesetze" und ähnliches gab es sicherlich auch damals schon. Bemerkenswert ist vielleicht, dass diese Tonscheibe zu belegen scheint, dass es solche Überlegungen auch bei den Hebräern schon damals gab.
Sehr geehrter Herr Wambsganß, Sie schließen von 3 gefundenen Exoplaneten auf durchschnittlich 1,6 Planeten "im untersuchten Massen- und Abstandsbereich" der Milchstraße.
Sie machen diesen Schluss plausibel mit einem äußerst problematischen Vergleich: Schließlich weiß ich entweder, dass Deutschland viele Jahrhunderte lang christlich geprägt ist und dass zu dieser Tradition eben Kirchen in jedem Ort gehören, weswegen ich nicht auf Schlüsse aus beschränkter Erfahrung angewiesen bin. Oder ich weiß das nicht, dann weiß ich wohl kaum, wie repräsentativ die Stichprobe der zufällig besuchten Städte ist, kann also keine Schlüsse auf das Gesamte ziehen.
Sie fordern mit Ihrem Vergleich also dazu auf, vorhandenes Wissen als Argument für einen Missbrauch statistischer Methoden zu verwenden – und Sie wecken so Zweifel an der Richtigkeit Ihres Schlusses.
Ist das möglicherweise eine sehr amerikanische Sicht auf die Entwicklung der Computer? Wie ist das z. B. mit Konrad Zuse und dem Z1 und dessen Nachfolgern? Basierten die schon auf den Arbeiten von Turing? Das erscheint mir ein wenig unwahrscheinlich. Demnach wäre Zuse zwar der eigentliche "Vater" gewesen, aber Turing ist/war halt deutlich prominenter. Vielleicht hat auch der 2. Weltkrieg eine Rolle gespielt.
Stellungnahme der Redaktion
Es ist eine britische Sicht. Um den großen Briten Turing zu würdigen, haben wir Material aus der britischen Zeitschrift "Nature" verwendet.
Da Zuse seine Z1 schon 1936 gebaut hat und Turings theoretische Arbeit "On computable numbers ..." erst im selben Jahr erschien, kann man sicher sein, dass Zuse diese Arbeit nicht verwendet hat. Ähnliche Gedanken aus anderen Quellen waren veröffentlicht, und man kann davon ausgehen, dass Zuse diese oder jene Arbeit gelesen hat.
Darüber, wer den Computer erfunden hat, denken verschiedene Nationen verschieden. Die Deutschen legen Wert auf die Tatsache, dass Zuse den ersten Universalrechner gebaut hat, die Briten darauf, dass Turing die theoretischen Grundlagen geschaffen hat, und die Amerikaner, dass sie den ersten funktionierenden Universalrechner gebaut haben (wobei sie sich mit den Deutschen noch über die Auslegung von "funktionieren" streiten können). Nähere Einzelheiten finden sich hier und in den dort genannten Quellen.
Bisher hörte man am häufigsten, dass der Ausbruch des Toba-Vulkans (Nordsumatra) vor etwas mehr als 70.000 Jahren die Menschheit fast ausgelöscht hätte und das nur wenige in Afrika überlebt haben.
@ Bertje, zur Erhellung des von Ihnen Geschriebenen möchte ich Ihnen einen kleinen Vorschlag unterbreiten. Verzichten Sie einfach auf alle Segnungen der Wissenschaft und fristen Ihr Leben in Zukunft mit den Errungenschaften der Bibel! Das, was Sie hier der Wissenschaft ankreiden, ist doch eher der Existenz von Religionen zu verdanken.
Umweltkatastrophen sind zu allererst Folge von Überbevölkerung und die haben wir z.B. dem christlichen Verbot der Empfängnisverhütung zu verdanken. Und dass ausgerechnet Christen Kriege verhindern, ist mir völlig neu. Der Vatikan hat jedenfalls nichts dagegen, wenn es gegen sozialistische Staaten Krieg gäbe. Man würde nach altbewährter Manier die Waffen und die Krieger segnen. Es gibt ein christliches Gebot, das da lautet: Du sollst kein falsches Zeugnis geben. Dann halten Sie sich bitte daran.
Ich bin ein so genannter Naturbursch und bastelte als Kind schon viel mit Naturmaterialien, besonders Holz ... dann dachte ich zw. Bastelgruppen-Arbeit (bei verschied. Vereinen...), Landkinder wären dazu noch empfänglicher oder geeigneter als Städter.- denkste, Verstädterung vom Land d. h. auch bes. Medienspiele im Haus oder rasendes Elektro-Spielzeug (inkl. motorisierte Kinderbuggies...)und abwaschbares Plastik... Ich hab Mütter angesprochen, die reden sich darauf hinaus, Kinder seien lieber bei dem Spiel im Haus u.ä.(gut aufgehoben? unter Aufsicht?)... die wahre Meinung ist, sie wollen keinen sog. Schmutz zuhause. Wenn ich sagte, den Kindern einen Werkkoffer u. eine Bastelecke lassen mit evtl. Werkabfällen und ihnen im Sammelalter die Materialsammlung(auch aus der Natur...) lassen usw. usw., dann kommt das Wohlstand- Sauberkeit-Diktat: „die Kinder machen soviel Dreck ...ich warf dem Buben sein Sammelzeug (despektierlich: das Zeugs...) weg“ usw. ---Also Natur ist Schmutz für die sogn. "Frau Saubermann" im werbewirksam- keimfreien d.h. für mich leblosen Zuhause (nebst alle 3 Tage sterilisiertem Rasen), das jederzeit für evtl. (Kaffee-) Besuche sauber hergerichtet ist ... „Frau“ nimmt lieber Mediensucht, Naturferne, motorische Entwicklungsrückstande usw. in Kauf . Das wird bequem z.B. auf die Medizin- Schiene verlagert, statt Primär-Pädagogik. Da macht dann die sogn. äussere-sekundäre Pädagogik mit (Betreuungsstätte?...inkl. Schule , neuerdings noch mehr Elektronik im Unterricht, z.B. statt Bücher) mittels der leidlichen alles erklärenden–und somit nichtssagenden ADHS-Schablone usw....vgl. auch Debatte Betreuungsgeld zuhause oder KITA...
Es ist immer wieder interessant festzustellen, was viele Evolutionisten nun wirklich "glauben". Ich möchte nicht gerne in der Öffentlichkeit jemand widersprechen, weil das negative Gefühle hervorruft. Bei allem Respekt für Herr Elvenpath, möchte ich doch einige seiner Aussagen kommentieren:
- "Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben. Religionen würden so etwas NIE tun." Dazu folgendes: - Jesus Christus musste sterben, weil er das Weltbild seiner Zeitgenossen völlig über den Haufen geworfen hatte. Heute ist sein Weltbild allgemein akzeptiert. - Die Tatsache dass die Wissenschaft schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen werfen musste, zeigt, das was heute noch als wahr "geglaubt" wird, schon morgen Irrtum sein kann. Deswegen sollten wir alle, ob Theist oder Atheist, respektvoll miteinander umgehen.
- "Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen." Dazu folgendes: Ein ehrlicher Wissenschaftler sagte einmal: „Ein Wissenschaftler kann nicht mehr mit gutem Gewissen sagen, dass etwas unmöglich ist. Er kann nur noch sagen, es sei unwahrscheinlich. Vielleicht kann er aber sagen, etwas sei gemäß dem heutigen Stand unseres Wissens unerklärbar.“
Viele technische Errungenschaften von heute galten einst als Märchen, weil sie unvorstellbar waren. Bemannte Mondlandungen, von der Erde aus gesteuerte Marsfahrzeuge, Live Übertragungen rund um den Globus — all das galt noch vor 100 Jahren als Märchen. Wenn Wissenschaftler eines Tages Toten auferwecken können oder übers Wasser laufen können, ist dann die Bibel kein Märchenbuch mehr?
- "und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht?" Dazu folgendes: Wir dürfen froh sein, dass die Bibel nicht beschreibt wie man einen Computer oder andere technische Produkte bauen könnte. Dann würde die Bibel so umfangreich werden, dass eine ganze Bibliothek sie nicht mal fassen könnte und nur einige Ingenieure würden es überhaupt verstehen. Stattdessen kann die Bibel etwas was ganz anderes: - Sie ist für ALLE Menschen geschrieben und jeder kann es verstehen wenn er möchte - Sie enthält Informationen, die die Wissenschaft nicht bieten kann, nämlich, dass das Leben einen wirklichen Sinn hat und dass es noch mehr gibt als dass was wir mit unseren Augen sehen können. Sie beschreibt eine wunderbare Zukunft. Sie gibt uns außerdem Rat wie man heute miteinander umgehen sollte, unter anderem respektvoll. Leider halten sich viele „Christen“ nicht an der Bibel, aber dafür kann man dem Autor nicht die Schuld geben.
Die Wissenschaft hat uns zwar schon viele Erkenntnisse geliefert, aber man sollte auch bedenken, dass die Wissenschaft es ebenfalls möglich gemacht hat, dass die Menschheit schon dabei ist, sich selber zu vernichten durch Umweltkatastrophen oder möglicherweise in einem Atomkrieg.
Herrlich! Das brett'l-harte Kaffeepackerl hat mich schon lange fasziniert.
Ich hätte die Reibung der durch das Vakuum aneinander gedrückten Körner verantwortlich gemacht. Die Erklärung mit dem "gerüttelt Maß" und der dichtesten Packung ist elegant und einleuchtend.
Trotzdem möchte ich fragen: Hat die Reibung auch einen Einfluss?
Wir sollten bei dem Thema auf korrekte Begriffe achten. "Kritik" ist nicht gleichbedeutend mit unüberwindlichen Verständnisschwierigkeiten. Eine Theorie wird nicht dadurch widerlegt, dass ich zu blöd bin, sie zu kapieren. Kreationisten sind keine Evolutions"kritiker". Kritik ist ein Akt der Klärung, nicht der Vernebelung, und benötigt vor allem enorm viel Fachkenntnis. Es ist unmöglich, Artikel so zu formulieren, dass Kreationisten sie nicht missverstehen, weil diese überhaupt nicht um Verständnis bemüht sind.
So beeindruckend dieser Tierversuch ist, doch es ist unverständlich, wieso die Ratten lernen mussten, auf den Hinterbeinen zweibeinig und aufrecht zu laufen. Das widerspricht ihrem natürlichen Bewegungsmuster flach und vierbeinig. Ob den Ratten damit geholfen ist, wage ich zu bezweifeln.
Danke für den interessanten und lehrreichen Artikel. Bei einem Weinseminar habe ich jetzt gelernt, an unterschiedlichen Düften und Geschmacksnoten den Schwefelgehalt im Wein einschätzen zu können. Unglaublich, was man alles durch einen geschulten Geschmacks- und Geruchssinn identifizieren kann. Wen es interessiert, kann hier weiter lesen. http://winzer-weine.de/wein-schwefel-am-geschmack-erkennen-beschreibung.html
Der Fortschritt, den die Wissenschaft durch Tierversuche macht, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Tiere haben auch Gefühle. Scheint es da nicht recht brutal, einem Tier schwere Verletzungen der Wirbelsäule zuzufügen, nur um dann zu prüfen, ob es sich durch Training wieder bewegen kann? In diesem Test waren es "nur" Ratten, was wäre aber wenn anstelle der Ratten Hunde oder Katzen getestet werden würden? Ich denke, dass so etwas mehr Menschen missfallen würde...
Ich muss hier mit Erschrecken feststellen, welche irrigen Meinungen über die Wissenschaft und über Wissenschaftler vorherrschen. Eines muss man mal klar herausstellen: Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben. Religionen würden so etwas NIE tun. Jeder seriöse Wissenschaftler ist bereit, neue Erkenntnisse anzunehmen.
Aber Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen. Von ernsthaften Wissenschaftlern zu erwarten, dass sie Wundergeschichten aus einer alten Erzählungssammlung als wissenschaftliche relevante Fakten behandeln, ist schlicht bar jeder Vernunft und abseits jeden intelligenten Denkens.
Den religiösen Einrichtungen gelingt es leider immer wieder, den Eindruck zu vermitteln, als ob Glaube und Wissenschaft gleichwertig wären. Das sind sie NICHT. Es gibt keine 50:50 Chance, dass entweder die Wissenschaft recht hat oder die Bibel, oder Koran, oder sonst ein Märchenbuch. Die Chance, dass das christliche Weltbild, mit Adam und Eva, der Weltflut, einem übermächtigen, unsichtbaren (seltsam, dass die immer unsichtbar sind *g*) Weltbild der Wahrheit entspricht ist verschwindend gering, da es dafür Null Beweise gibt.
Dagegen ist die Chance, dass die Welt so ist, wie unsere Wissenschaftler es herausfinden, enorm groß, da man das Funktionieren der wissenschaftlichen Erkenntnisse tagtäglich am eigenen Leibe erfahren kann. Raumfahrt, Computer, Medizin, Kommunikation, Strom, alles was unser modernes Leben ausmacht ist das direkte Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit. Sie beweist wieder und immer wieder ihre Richtigkeit.
So, und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht? All diese technischen Entwicklungen werden dankbar angenommen. Aber wehe, sie widersprechen religiösen Vorstellungen, dann werden sie als unwahr bekämpft. Schizophrener geht es nicht.
Wissenschaft ist auch nur ein Glaube? Nun, dann glauben wir ja auch nur, dass wir miteinander telefonieren, wir glauben auch nur, dass die Glühlampe leuchtet, wir glauben auch nur, dass unsere Autos fahren, wir glauben auch nur dass unsere Computer rechnen. Oder wie? Da kräuseln sich die Fußnägel auf, wenn jemand behauptet, dass Wissenschaft nicht anders sei, als Religion.
Wissenschaftler sind nur insofern fundamentalistisch, inwieweit sie nicht bereit sind an Märchengeschichten ohne Beweise, zu glauben.
Und wer Wissenschaftliche Erkenntnisse aus religiösen Gründen ablehnt, der soll dann doch bitte auch leben, wie vor 2000 Jahren. Ohne Strom, ohne Telekommunikation, ohne medizinische Betreuung. Denn das ist ja alles nicht wahr, sondern nur Glaube.
Sozialgesetze etc.
07.06.2012, Sascha BohnenkampMan denke da nur z.B. an den König Urukagina aus Lagash in Mesopotamien um 2380BCE.
Urakinga soll u.a.
- Vorrechte des Königs bzgl. der Tempel abgeschafft haben,
- die Einwohner von Schuldknechtschaft befreit haben,
- missbräuchliche Ausbeutung der Schwachen durch die Mächtigeren verboten haben,
- Schuldtilgungen und Steuererleichterungen erlassen haben.
Er nannte sich selbst auch Beschützer der Witwen und Waisen.
Ähnliches findet man auch für Gudea u.a., d.h. "Sozialgesetze" und ähnliches gab es sicherlich auch damals schon. Bemerkenswert ist vielleicht, dass diese Tonscheibe zu belegen scheint, dass es solche Überlegungen auch bei den Hebräern schon damals gab.
Sehr interessant
07.06.2012, MarkusSchluss auf die Gesamtheit erlaubt?
07.06.2012, Leonore Maurer, WienSie machen diesen Schluss plausibel mit einem äußerst problematischen Vergleich: Schließlich weiß ich entweder, dass Deutschland viele Jahrhunderte lang christlich geprägt ist und dass zu dieser Tradition eben Kirchen in jedem Ort gehören, weswegen ich nicht auf Schlüsse aus beschränkter Erfahrung angewiesen bin. Oder ich weiß das nicht, dann weiß ich wohl kaum, wie repräsentativ die Stichprobe der zufällig besuchten Städte ist, kann also keine Schlüsse auf das Gesamte ziehen.
Sie fordern mit Ihrem Vergleich also dazu auf, vorhandenes Wissen als Argument für einen Missbrauch statistischer Methoden zu verwenden – und Sie wecken so Zweifel an der Richtigkeit Ihres Schlusses.
etwas einseitig?
05.06.2012, Sascha BohnenkampWie ist das z. B. mit Konrad Zuse und dem Z1 und dessen Nachfolgern? Basierten die schon auf den Arbeiten von Turing? Das erscheint mir ein wenig unwahrscheinlich.
Demnach wäre Zuse zwar der eigentliche "Vater" gewesen, aber Turing ist/war halt deutlich prominenter. Vielleicht hat auch der 2. Weltkrieg eine Rolle gespielt.
Es ist eine britische Sicht. Um den großen Briten Turing zu würdigen, haben wir Material aus der britischen Zeitschrift "Nature" verwendet.
Da Zuse seine Z1 schon 1936 gebaut hat und Turings theoretische Arbeit "On computable numbers ..." erst im selben Jahr erschien, kann man sicher sein, dass Zuse diese Arbeit nicht verwendet hat. Ähnliche Gedanken aus anderen Quellen waren veröffentlicht, und man kann davon ausgehen, dass Zuse diese oder jene Arbeit gelesen hat.
Darüber, wer den Computer erfunden hat, denken verschiedene Nationen verschieden. Die Deutschen legen Wert auf die Tatsache, dass Zuse den ersten Universalrechner gebaut hat, die Briten darauf, dass Turing die theoretischen Grundlagen geschaffen hat, und die Amerikaner, dass sie den ersten funktionierenden Universalrechner gebaut haben (wobei sie sich mit den Deutschen noch über die Auslegung von "funktionieren" streiten können). Nähere Einzelheiten finden sich hier und in den dort genannten Quellen.
Christoph Pöppe, Redaktion
"Flaschenhals" für die Menschheit
05.06.2012, Paul R. WoodsBisher hörte man am häufigsten, dass der Ausbruch des Toba-Vulkans (Nordsumatra) vor etwas mehr als 70.000 Jahren die Menschheit fast ausgelöscht hätte und das nur wenige in Afrika überlebt haben.
Fundamentalisten
04.06.2012, Günter StadlerUmweltkatastrophen sind zu allererst Folge von
Überbevölkerung und die haben wir z.B. dem christlichen Verbot der Empfängnisverhütung zu verdanken. Und dass ausgerechnet Christen Kriege verhindern, ist mir völlig neu. Der Vatikan hat jedenfalls nichts dagegen, wenn es gegen sozialistische Staaten Krieg gäbe. Man würde nach altbewährter Manier die Waffen und die Krieger segnen. Es gibt ein christliches Gebot, das da
lautet: Du sollst kein falsches Zeugnis geben. Dann halten Sie sich bitte daran.
Zur Pädagogik von Spiel. Werken und Natur...
03.06.2012, krimmZu Lesermeinung "Fundamentalisten" von Herr Elvenpath
03.06.2012, Bertje- "Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben. Religionen würden so etwas NIE tun."
Dazu folgendes:
- Jesus Christus musste sterben, weil er das Weltbild seiner Zeitgenossen völlig über den Haufen geworfen hatte. Heute ist sein Weltbild allgemein akzeptiert.
- Die Tatsache dass die Wissenschaft schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen werfen musste, zeigt, das was heute noch als wahr "geglaubt" wird, schon morgen Irrtum sein kann. Deswegen sollten wir alle, ob Theist oder Atheist, respektvoll miteinander umgehen.
- "Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen."
Dazu folgendes:
Ein ehrlicher Wissenschaftler sagte einmal: „Ein Wissenschaftler kann nicht mehr mit gutem Gewissen sagen, dass etwas unmöglich ist. Er kann nur noch sagen, es sei unwahrscheinlich. Vielleicht kann er aber sagen, etwas sei gemäß dem heutigen Stand unseres Wissens unerklärbar.“
Viele technische Errungenschaften von heute galten einst als Märchen, weil sie unvorstellbar waren. Bemannte Mondlandungen, von der Erde aus gesteuerte Marsfahrzeuge, Live Übertragungen rund um den Globus — all das galt noch vor 100 Jahren als Märchen.
Wenn Wissenschaftler eines Tages Toten auferwecken können oder übers Wasser laufen können, ist dann die Bibel kein Märchenbuch mehr?
- "und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht?"
Dazu folgendes:
Wir dürfen froh sein, dass die Bibel nicht beschreibt wie man einen Computer oder andere technische Produkte bauen könnte. Dann würde die Bibel so umfangreich werden, dass eine ganze Bibliothek sie nicht mal fassen könnte und nur einige Ingenieure würden es überhaupt verstehen.
Stattdessen kann die Bibel etwas was ganz anderes:
- Sie ist für ALLE Menschen geschrieben und jeder kann es verstehen wenn er möchte
- Sie enthält Informationen, die die Wissenschaft nicht bieten kann, nämlich, dass das Leben einen wirklichen Sinn hat und dass es noch mehr gibt als dass was wir mit unseren Augen sehen können. Sie beschreibt eine wunderbare Zukunft. Sie gibt uns außerdem Rat wie man heute miteinander umgehen sollte, unter anderem respektvoll. Leider halten sich viele „Christen“ nicht an der Bibel, aber dafür kann man dem Autor nicht die Schuld geben.
Die Wissenschaft hat uns zwar schon viele Erkenntnisse geliefert, aber man sollte auch bedenken, dass die Wissenschaft es ebenfalls möglich gemacht hat, dass die Menschheit schon dabei ist, sich selber zu vernichten durch Umweltkatastrophen oder möglicherweise in einem Atomkrieg.
Beitrag zum Wissensstand
02.06.2012, Klaus FischerVielen Dank
Brett'l-hartes Kaffeepackerl - und die Reibung?
02.06.2012, Martin Piehslinger, WienIch hätte die Reibung der durch das Vakuum aneinander gedrückten Körner verantwortlich gemacht. Die Erklärung mit dem "gerüttelt Maß" und der dichtesten Packung ist elegant und einleuchtend.
Trotzdem möchte ich fragen: Hat die Reibung auch einen Einfluss?
Wer nennt sich bitte "Kritiker"?
01.06.2012, Martin Seifert"Kritik" ist nicht gleichbedeutend mit unüberwindlichen Verständnisschwierigkeiten. Eine Theorie wird nicht dadurch widerlegt, dass ich zu blöd bin, sie zu kapieren.
Kreationisten sind keine Evolutions"kritiker". Kritik ist ein Akt der Klärung, nicht der Vernebelung, und benötigt vor allem enorm viel Fachkenntnis.
Es ist unmöglich, Artikel so zu formulieren, dass Kreationisten sie nicht missverstehen, weil diese überhaupt nicht um Verständnis bemüht sind.
Unnatürliches Bewegungstraining
01.06.2012, Dr.Hans-Joachim ScheelSchwefelfgehalt im Wein
01.06.2012, SteffenWo bleibt der Tierschutz?
01.06.2012, Kathleen PalnauFundamentalisten
31.05.2012, ElvenpathEines muss man mal klar herausstellen: Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben.
Religionen würden so etwas NIE tun.
Jeder seriöse Wissenschaftler ist bereit, neue Erkenntnisse anzunehmen.
Aber Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen.
Von ernsthaften Wissenschaftlern zu erwarten, dass sie Wundergeschichten aus einer alten Erzählungssammlung als wissenschaftliche relevante Fakten behandeln, ist schlicht bar jeder Vernunft und abseits jeden intelligenten Denkens.
Den religiösen Einrichtungen gelingt es leider immer wieder, den Eindruck zu vermitteln, als ob Glaube und Wissenschaft gleichwertig wären. Das sind sie NICHT.
Es gibt keine 50:50 Chance, dass entweder die Wissenschaft recht hat oder die Bibel, oder Koran, oder sonst ein Märchenbuch.
Die Chance, dass das christliche Weltbild, mit Adam und Eva, der Weltflut, einem übermächtigen, unsichtbaren (seltsam, dass die immer unsichtbar sind *g*) Weltbild der Wahrheit entspricht ist verschwindend gering, da es dafür Null Beweise gibt.
Dagegen ist die Chance, dass die Welt so ist, wie unsere Wissenschaftler es herausfinden, enorm groß, da man das Funktionieren der wissenschaftlichen Erkenntnisse tagtäglich am eigenen Leibe erfahren kann.
Raumfahrt, Computer, Medizin, Kommunikation, Strom, alles was unser modernes Leben ausmacht ist das direkte Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit. Sie beweist wieder und immer wieder ihre Richtigkeit.
So, und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht? All diese technischen Entwicklungen werden dankbar angenommen. Aber wehe, sie widersprechen religiösen Vorstellungen, dann werden sie als unwahr bekämpft. Schizophrener geht es nicht.
Wissenschaft ist auch nur ein Glaube? Nun, dann glauben wir ja auch nur, dass wir miteinander telefonieren, wir glauben auch nur, dass die Glühlampe leuchtet, wir glauben auch nur, dass unsere Autos fahren, wir glauben auch nur dass unsere Computer rechnen. Oder wie?
Da kräuseln sich die Fußnägel auf, wenn jemand behauptet, dass Wissenschaft nicht anders sei, als Religion.
Wissenschaftler sind nur insofern fundamentalistisch, inwieweit sie nicht bereit sind an Märchengeschichten ohne Beweise, zu glauben.
Und wer Wissenschaftliche Erkenntnisse aus religiösen Gründen ablehnt, der soll dann doch bitte auch leben, wie vor 2000 Jahren. Ohne Strom, ohne Telekommunikation, ohne medizinische Betreuung. Denn das ist ja alles nicht wahr, sondern nur Glaube.
Guten Tag.