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Kommentare - - Seite 289

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  • Die 11000 Jahre sind auch falsch, ich habe noch mal nachgeschaut, es ist etwa

    14.03.2018, Daniel Schyle
    15000 Jahre her, als sich der Eiskorridor im Laurentinischen Schild öffnet und den Weg nach Süden freigibt. Naia aus Yucatan kenne ich nicht und der Anzick Boy ist tatsächlich etwa 13.000 Jahre alt - das hatte ich falsch in Erinnerung oder habe unkalibrierte und kalibrierte Daten oder vor Chr. bzw. vor heute verwechselt. Man sollte halt immer noch mal nachschauen, bevor man so was schreibt...
  • Unerträglich

    14.03.2018, Dr. Wolfgang Willmann
    Kaum sind elektronische Währungen auf dem Vormarsch, wird überlegt, wie der Staat dabei Gelder für sich abziehen kann. An allen Transaktionen des elektronischen Geldes will er beteiligt werden, um sich wieder neuen Einnahmequellen zu sichern. Hoffentlich gelingt dem Staat dies nicht. Zuviel Gelder werden von Staatsseite für jeden erdenklichen Unsinn ausgegeben. Es ist eine Frechheit, gleich wieder darüber nachzudenken, wie der Staat hier mitverdienen kann. Unser schwer verdientes Geld wird ja nicht nur ein Mal vom Staat besteuert sondern viele Male hintereinander.
    Und dann werden noch die Banken ins Spiel gebracht, die zusammen mit dem Staat durch ihr ewig neues Geld-Drucken ständig die umlaufende Geldmenge erhöhen und so zur Entwertung unseres schwer verdienten Geldes beitragen. Dieser Artikel ist eine bodenlose Frechheit. Und das unter dem Vorwand kriminelle Handlungen zu unterbinden.
  • Komisch

    14.03.2018, Grafoman
    Lieber Herr Fischer, warum schreiben Sie nicht, dass Mirzojanov, einer der Entwickler der Novitschok-Serie seit 1992 in den USA lebt? Und dass die Fabrik in Usbekistan, wo sie produziert wurde, von Amerikanern abgebaut wurde?
    Stellungnahme der Redaktion

    Weil es für die Fragen im Artikel nicht so wahnsinnig relevant ist. Dass die NATO-Staaten ein bisschen was über diese Stoffe wissen, versteht sich von selbst; und die Russen haben bei ihrem Abzug aus Usbekistan keine funktionsfähige C-Waffen-Fabrik zurückgelassen, sondern vor allem giftigen Müll.


    L.F.

  • Niveau einer Wissenschafts-Zeitschrift

    13.03.2018, Jürgen Bühler
    Es ist schön, dass es Zeitschriften gibt, die dem Bürger wissenschaftliche Grundlagen erklären und Zusammenhänge durch fundierte Zahlen transparent machen. Sie sollten nur darauf achten, dass Sie seriöse Autoren gewinnen, die an der Wissenschaft ehrliches Interesse haben. Autoren, die ein ideologisches Ziel verfolgen und auf dem Weg dahin alle wissenschaftlichen Daten so lange verbiegen, bis sie für die eigene Zielsetzung taugen, sollten Sie von Ihrer bisher renommierten Zeitschrift fernhalten. Jeder seriöse Wissenschaftler gibt Zahlen immer mit einem Toleranzbereich an, aber zu behaupten, eine absolute Zahl könne nicht genannt werden, dessen Absicht ist zu offensichtlich. Durch die Messstellenproblematik haben wir bei der Erddurchschnittstemperatur einen sehr großen Spielraum, denn sowohl die Verteilung der Messstellen über die Erde, als auch die in jedem Land anders gehandhabte Auswertung ergibt riesige +- Toleranzwerte. Da die Erde schon immer und auch in Zukunft starken Temperaturschwankungen unterworfen ist, weil das Wetter nun einmal diese Charakteristik aufweist, ist es ja das Glück, dass der Mensch und die Natur in der Lage sind, sich diesen ständigen Veränderungen anzupassen. In den letzten IPCC-Berichten sind sehr viele wissenschaftliche Arbeiten enthalten auch viele rein theoretische Modellrechnungen, aber im Bericht selbst gibt es keine Empfehlung die (unbekannte) Erddurchschnittstemperatur oder eine Differenz nach oben oder unten anzustreben. Diese Empfehlungen sind nur außerhalb der Berichte aufgetaucht und sind rein politisch motiviert, um "etwas zu bewegen".
    Aber nach dem Studium sämtlicher wissenschaftlicher Forschungsarbeiten, die sich mit dem Thema der Temperatursensitivität von Kohlendioxid beschäftigen, gibt es keinen Grund - selbst bei einer Verdoppelung der Anteile in der Atmosphäre - Angst vor einer dadurch ausgelösten Erwärmung zu haben.
    Die serösen Wissenschaftler erkennt man übrigens daran, dass sie Thesen aufstellen und Antithesen zulassen, um dann darüber in Ruhe zu diskutieren. Wissenschaftler, die anderen gleich vorwerfen unseriös zu sein, haben sicher keine guten Absichten!
    Ich hoffe sehr, dass hier die Wissenschaft auch weiterhin dominiert und keine Ideologie die Oberhand gewinnt!
  • Vgl Polonium

    13.03.2018, Simon M
    Erinnert an den Mord von Litwinenko mit 210 Polonium .
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Walterowitsch_Litwinenko
  • Wasser und Luft

    13.03.2018, E Ekat
    Niemand kennt die Anzahl der Faktoren, die in das Klimageschehen hineinspielen. Jedes Jahr kommen einige neue hinzu.
    Niemand kennt das genaue Zusammenwirken dieser Faktoren. Wir kennen also nicht nur nicht den genauen Absolutwert der globalen Mitteltemperatur.

    Um einen Austausch des Wärmeinventars der Meere mit der Atmosphäre bennenen zu können müßten wir über ein die Weltmeere umspannendes, 3 dimensionales Netz als Temperatur- Meßsystem verfügen, welches auf ein tausendstel Grad genau messen sollte. Rahmsdorfer wird wissen, warum sich dies so verhält.

    Insbesondere kennen wir also weiterhin keine exakte Mitteltemperatur der Ozeane, damit haben wir keine genaue Ahnung über deren tatsächliches Wärmeinventar, um Abweichungen überhaupt bennenen zu können, es dürften aufgrund der nicht ausreichend genauen Erhebung allenfalls Schätzungen einer Temperatur- Veränderung der Meere zur Hand sein. Der Globus verfügt über wesentlich mehr Wasser als Luft, zudem speichert Wasser mehr Wärme als Luft.

    Hoffen wir also, daß nicht die Meere die wenigen tausendstel Grad an die Atmosphäre abgegeben haben, die - aus welchem Grunde auch immer - als Erklärung einer Erwärmung mehr als hinreichend sind.
  • Das Problem ist die Überbevölkerung

    13.03.2018, Thomas Schmidt
    Wenn auf der Erde nur zwischen 100.000 und 10 Mio Menschen leben würden, wären genug Ressorcen wahrscheinlich für alle Ewigkeit vorhanden. Außerdem wäre noch genug Platz für die Natur und die anderen Lebewesen.
    Von den 7,5 Mrd. Menschen dürften mindestens 6 Mrd. Menschen in einem Konkurrenzkampf um nicht vorhandene Arbeitsplätze und bessere Lebensbedingungen stehen. Viele davon leben in ständiger Armut. Wachstum ist nur im Sinne von Bevölkerungswachstum ein Problem.
  • Der Autor das Grundproblem nicht verstanden!

    13.03.2018, Martin Hubweber
    Das Beispiel mit der Personenwaage ist so schön einfach und einleuchtend.

    Was der Professor jedoch in seinem Gleichnis unterschlägt ist, dass wir die Temperatur der Erde und deren Abweichung nicht einmal zweimal mit der selben "Waage" messen.

    Hier unten auf dem Boden wechseln ständig die Messpunkte - mal hat man mehr und mal weniger Thermometer im Einsatz - wie sind die geeicht? Abstand zum Boden? Schatten?...

    Mit Satelliten messen wir erst seit wenigen Jahren.
    Selbst vor 70 Jahren und selbstverständlich alle Zeiten davor hatten wir überhaupt keine Satelliten, die eine Temperatur ermittelt hätten.
    Man rechnet also aus Fossilien, Eiskernen etc. irgendwelche angenommenen Werte herbei.

    Die Folge ist, dass wir überhaupt nicht wissen, ob wir eine Abweichung feststellen - zumindest nicht über einen Zeitraum der länger ist als vielleicht die letzten 35 Jahre.

    Das ist aber so ein kurzer Abschnitt, dass sich eine Allgemeine Aussage über die Entwicklung daraus nur schwerlich wissenschaftlich überprüfbar belegen lässt...

    Netter Versuch!
  • Falsche Grundannahme

    13.03.2018, Gunnar
    Seriöse "Klima-Skeptiker" zweifeln nicht die Erwärmung des Klimas an.
    Es wird vielmehr das Menschengemachte bzw. der Zusammenhang zwischen CO2 und Erwärmung in der Form "CO2 steigt - deshalb wird es wärmer" angezweifelt. Eine Korrelation besteht unzweifelhaft, jedoch kann sicher jeder Abiturient verstehen, dass eine höhere Temperatur das Löslichkeitsverhalten von CO2 in den Ozeanen ändert. Huhn-Ei. Diskutieren Sie das.

  • @Konrad Lehmann

    13.03.2018, Robert Windhager
    Kann man bitte derart unsinnige Kommentare auf einer Wissenschaftsseite unterlassen?
    Es wundert mich, dass ein derart sinnentleerter Kommentar hier überhaupt veröffentlicht wird.

    Um etwas zum Thema beizutragen:
    Es ist auch denkbar, dass diese Frauen auf einem Beutezug geraubt wurden.
    Dies passt wesentlich besser zur kriegerisch-chaotischen Völkerwanderungszeit, als dass hier plötzlich zahlreiche alleinstehende Frauen hunderte Kilometer nach Bayern eingewandert wären.
  • Aha. Die Frauen sind also . . .

    13.03.2018, Konrad Lehmann
    . . . auf der Balkanroute nach Bayern eingewandert und wurden zu den Vorfahrinnen der heutigen CSU-Wähler.
    Kann das mal jemand dem Horst verklickern?
  • Bedeutender Fund, aber nicht die Wiege der Götter...

    13.03.2018, Daniel Schyle
    Diese kolumbianischen Felsmalereien sind in der Tat beeindruckend, aber die These, dass einige von ihnen älter sein könnten als etwa 11.000 Jahre ist, gelinde gesagt, sehr unwahrscheinlich. Jüngere genetische Untersuchungen an Skeletten amerikanischer Ureinwohner lassen den Schluss zu, dass alle heute noch lebenden amerikanischen Ureinwohner die Nachkommen einer einzigen Einwanderung sind, die etwa um 11.000 über die Beringstraße erfolgt ist, eine Theorie, die vorher schon von den meisten Archäologen vertreten wurde. Potentielle ältere Einwanderungen sind zwar theoretisch mögich, sie hätten dann aber unter heutigen indigenen Völkern der neuen Welt keinerlei Spuren hinterlassen - d.h. es kann dann auch keine Kontinuität zwischen diesen ältesten Einwanderern und den heute noch lebenden amerikanischen Ureinwohnern gegeben haben. Darüber hinaus haben sich bisher alle Datierungen für archäologische Funde aus der neuen Welt vor etwa 11.000 Jahre als nicht haltbar erwiesen, auch wenn immer wieder neue "Sensationsmeldungen" darüber lanciert werden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Schyle, im Grunde gebe ich Ihnen Recht, was Ihre Einschätzung angeht. Nach derzeitigem Wissensstand speisen sich die heutigen amerikanischen Ureinwohner aus einer einzigen Ursprungspopulation, die sich auf Beringia herausbildete - und zwar vor über 20 000 Jahren. Aber wie kommen Sie auf "11 000 Jahre"? Die ältesten untersuchten Skelette (Naia aus Yucatan, Anzick Boy aus Montana) sind älter...

    Beste Grüße, jd/Redaktion

  • Dunkle Materie

    13.03.2018, F.Rundel
    Atome kann man zerkleinern bis zu einer betimmten Grenze.Diese Grenze kann
    man nicht mehr zerkleinern und trotzdem muß danach eine Materie vorhanden
    sein.Ab dieser Grenze besteht die sogenannte Dunkle Materie. Sie existiert
    sozusagen in einem anderen Universum.Dies ist meine Meinung zu diesem
    Thema.
  • Felsmalereien im Regenwald

    13.03.2018, Andreas Schlüter
    Man möge einem archäologischen Laien (der Kommentator ist Soziologe) die Skepsis verzeihen, aber ob sich im Regenwald außen liegende Felsmalereien (anders als Gravuren) über einen sehr langen Zeitraum erhalten würden, da kommen mir doch Zweifel!
    Beste Grüße
    Andreas Schlüter
  • Traumastörung - ein Modetrend?

    12.03.2018, ossi
    Bei allem Respekt vor der Arbeit derjenigen, die die Störung näher untersuchen. Ein wenig Skepsis ist durchaus angebracht bei den sog. Erkenntnissen:
    a) Was sind die Defnitionskriterien eines Traumas. Ich kenne keine solche Festlegung.
    b) Inwieweit werden die Definitionskriterien einer PTSD präzise eingehalten. Verschiedene Studien werfen Personen mit einer (vermeintlichen) PTSD und einer sog. Anpassungsstörung in einen Topf.
    c) Methodisch gute epidemiologische Studien belegen eindeutig eine gewisse Prädisposition für eine PTSD. Diese Erkenntnisse scheinen überhaupt nicht berücksichtigt zu werden.
    d) Sorgfältige Untersuchungen zur Ätiopathogenes von Patienten zweigen immer wieder, dass vor dem eigentlichen Traum bereits kleinere Traumata durchlebt/durchlitten wurden. Deswegen sprechen viele deutschsprachige Kolleginnen und Kollegen von einer psychotraumatischen Störungen.

    Immer wieder ist festzustellen: Journalisten kümmern sich viel mehr um das, was angloamerikanische Kolleginnen und Kollegen von sich gegeben haben. Und dabei gibt es doch exzelente deutschsprachige Forschung. Recherchieren Sie mal im Konstanzer Arbeitskreis um Thomas Elbert
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