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Kommentare - - Seite 558

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • "Die Fluten von ... könnten ein Vorgeschmack sein"

    03.06.2016, Dietmar D'Elia
    Och Werner, die schreiben hier nichts davon, weil dein zitiertes Resümee doch völlig veraltet ist. Das zählt doch längst nimmer.
  • "Die Fluten von ... könnten ein Vorgeschmack sein"

    03.06.2016, Werner Kohl
    Wie kommen Sie bzw. Ihre Experten zu dieser Einschätzung?

    Im AR5 des IPCC (WGI, Kapitel 2, Seite 216) wurde resümiert:

    "In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale
    severe weather phenomena such as hail and thunderstorms [..]"

    Das klingt nicht so, als ob der IPCC durch den Klimawandel vermehrt lokales Extremwetter erwarten würde. Davon schreiben Sie aber nichts.
  • Die Verherrlichung von Krankheit und Behinderung

    02.06.2016, David Frege
    Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen der Vermeidung von Kinderlähmung durch Impfung und der Vermeidung von Gendefekten durch CRISPR. Wenn es eine tolle Sache ist, fast blind zu sein, weil man dadurch eine besondere Zielstrebigkeit entwickelt, dann müsste das gleiche für Kinderlähmung gelten. Der Hersteller von Contergan hätte dann eine Auszeichnung verdient, und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft wäre ein wertvoller Beitrag zur "Neurodiversität". Komischerweise denkt niemand so. Jeder hält es für unverantwortlich, in der Schwangerschaft zu trinken oder seine Kinder nicht impfen zu lassen. Niemand würde die Haltung von Impfgegnern mit Sophismen über die angeblichen Vorteile von Krankheit und Behinderung entschuldigen.


    "Wenn Eltern alle Merkmale, die mit einer Behinderung einhergehen könnten, im Vorfeld bei ihren Kindern ausschalten, wirke das dem Inklusionstrend entgegen und könne zu einem für uns alle raueren sozialen Klima führen, befürchtet Garland-Thomson."

    Würde die Zahl der Frauen, die in der Schwangerschaft Alkohol trinken, um 99% zurückgehen, dann gäbe es vielleicht auch weniger Verständnis für die Probleme von Menschen mit fetalem Alkoholsyndrom. Ist es deshalb wünschenswert, dass möglichst viele schwangere Frauen Alkohol trinken und diese Probleme damit erst erzeugen?

    "Jeder wird einmal in irgendeiner Form beeinträchtigt sein, jeder macht irgendwann Erfahrungen mit Krankheit, Unfällen oder altersbedingten Schwächen."

    Eben deshalb brauchen wir nicht auch noch Gendefekte. Wer - aus welchen Gründen auch immer - eine Welt ohne Krankheit und Behinderung als Horrorvision empfindet, braucht sich keine Sorgen zu machen.

    "Seiner Schätzung nach nutzen weniger als fünf Prozent der Patienten im Vereinigten Königreich das Präimplantationsscreening zur Auswahl mutationsfreier Embryos, um so die Erkrankung nicht an ihre Kinder weiterzugeben. Manche Menschen wissen gar nicht, dass sie die Mutation tragen, einige entscheiden sich auf Grund finanzieller Gründe oder Risiken gegen ein Screening, andere haben persönliche oder moralische Vorbehalte gegen die Methoden oder finden eine 50-zu-50-Chance zur Vererbung der Erkrankung gar nicht so schlecht."

    Ob sie diese Art russisches Roulette auch "gar nicht so schlecht" fänden, wenn es um ihr eigenes Leben gehen würde? Ich denke, jeder Mensch würde eine kleine Unannahmlichkeit wie die PID in Kauf nehmen, wenn er sich damit von einer alptraumhaften Krankheit wie Chorea Huntington befreien könnte. Wenn Menschen nicht bereit sind, das gleiche Opfer für ihr eigenes Kind zu bringen, dann sollten sie auf Kinder verzichten.


    Insgesamt macht der Artikel einen sehr tendenziösen Eindruck.
  • Unsere Kinder Von Morgen

    02.06.2016, Gems
    Natürlich wollen manche Wissenschaftler alle möglichkeiten die vorhanden sind auch ausschöpfen;egal ob es sinnvoll ist oder nicht!
    Mit der Pränataldiagnostik und der Präimplantationsdiagnostik haben Mediziner meiner Meinung nach bereits Machtvolle Instrumente an der Hand!
    Was mich beschäftigt ist ,was passiert wenn Menschen mit Genveräderungen sich fortpflanzen,womöglich mit einemPartner der selbst auch Genverändert wurde!
    Sind die Nachkommen dann noch Menschen oder etwas anderes,besonderswenn sie ebenfalls verändert werden!
    Für mein dafürhalten sind die Forschung in Gentherapien nach Abschluss der Fortpflanzung zu bevorzugen!Auch weilso sicher gestell twird dass eine natürliche Selektion stattfinden kann!
  • Wissenschaft, oder hauptsächlich leeres Getöse?

    02.06.2016, Othmar Kümmel
    Dieser Artikel über Planet X ist wieder einmal ein beredtes Zeugnis für die exorbitant hohe Spekulationsquote der heutigen Wissenschaftler.
    Es ist NICHTS bewiesen, und dennoch werden von diesen "Forschern" die wildesten Spekulationen gleich mit großem Getöse veröffentlicht.

    Unter diesen Bedingungen nimmt es nicht Wunder, dass weite Teile wissenschaftlicher Veröffentlichungen zunehmend nicht mehr ernst genommen werden.
    Seriöse Forschung und deren Ergebnisse sehen anders aus.

    In diesem Zusammenhang ist auch die Sensationsgier verschiedener veröffentlichender Medien mehr als kritisch zu sehen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Zur Ehrenrettung der drei Forscher sei gesagt, dass die grundsätzliche Frage nach den Begegnungen zwischen jungen Sternensystemen durchaus berechtigt und sehr interessant ist.

  • Pandora

    02.06.2016, hermse
    Sehr interessanter Artikel und ein extrem wichtiges Thema. Schön zu erfahren wie Betroffene darüber denken.
    Allerdings ist es in der Menschheitsgeschichte schon immer so gewesen wenn sich ein Möglichkeit aufgetan hat, wurde sie auch verwirklicht/genutzt. Moralische Bedenken wurden zwar geäußert, aber haben einen Einsatz nicht verhindert.
    Von daher ist mit CRISPR/Cas9 die Büchse der Pandora endgültig geöffnet worden und läßt sich niemals schließen. Wahrscheinlich wird es sich dahin entwickeln, das die Reichen sich gentisch optimieren lassen und die Armen weiterhin dahinsiechen. So wie es schon immer war.
  • Plagiat?

    01.06.2016, FK
    Wow, das ist ja einfach eine direkte Überstzung des Original-Artikels in Nature vor ein paar Monaten...
    http://www.nature.com/news/should-you-edit-your-children-s-genes-1.19432
    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, das wird gleich zu Anfang auch mit einem Logo gekennzeichnet. Spektrum der Wissenschaft ist Teil von Nature, und deshalb haben wir das Recht, diese Artikel zu übersetzen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktionsleiter Spektrum.de

  • Wer braucht Ethiker ?

    01.06.2016, Ralph Fischer
    In Ethikräten raten selbsternannte Experten, was das Beste für die Gesellschaft sein könnte. Viele davon sind Priester, weil die ja so eine tolle Moral haben.

    Gewöhnlich ruft man Ethikräte dann an, wenn man weiss das man die schlechteren Argumente hat.

    Es gibt nunmal niemanden, der das Recht hat oder haben sollte, den einzigen Menschen ihr Tun vorzuschreiben, die es etwas angeht: Das betroffene Elternpaar.
  • Geht es nicht etwas kleiner?

    01.06.2016, Frank Wohlgemuth
    "Es gibt sicherlich auch andere Gründe für die Knochenfunde in der Höhle, Gründe, die auch Anspruch auf Plausibilität haben." (Jay Martin)
    Jay Martin weist zu Recht darauf hin, dass wir hier eine sehr dünne Beweislage haben, aber auch er geht mir zu weit, wenn er der Bestattungstheorie Plausibilität zuordnet.

    Wenn ich hier lese, dass da aufgrund einer einzelnen Fundstelle mit mehreren Skeletten über einen unbekannten Zeitraum spekuliert wird, dass der Homo naledi vor ca 2,5 Millionen Jahren "mit nur einem Drittel unserer Gehirngröße bereits verstand, was Sterblichkeit bedeutete – und auch eine kulturelle Tradition besaß, die auf diesem Konzept aufbaute", dann weiß ich, dass die, die da spekulieren, sich nie Gedanken über die kulturellen Voraussetzungen des Verstehens der Sterblichkeit gemacht haben - abstrakte Konzepte wie Zukunft verlangen eine bereits sehr weit entwickelte Sprache. Und vom Homo naledi wissen wir nicht einmal, ob er überhaupt in Form von Steinwerkzeugen über eine nennenswerte Kultur verfügte, von einer abstrakten Sprache ganz schweigen. Nach solchen Meldungen erwarte ich demnächst eine Arbeit über die unterschiedlichen religiösen Traditionen der Gorillas.
  • Vermeiden statt herausfischen

    01.06.2016, Herbert A. Eberth
    Dieser Müll wie auch die im Beitrag beschriebene Reaktion darauf sind nichts anderes als das Ergebnis kapitalistischer Wirtschaftsweise: Aus allem und jedem solange Profit herausschlagen wie es geht. Und noch geht offenbar viel - selbst wenn es auch nur der Vorstellung bestimmter Technokraten entstammt, die nach der Devise handeln "Alles, was möglich ist, wird auch gemacht". Wirklicher Fortschritt wäre, wenn aus solchen Verhältnissen und Erfahrungen endlich der Schluss gezogen würde: "Vermeiden statt herauszufischen".
  • Endliche Fläche

    01.06.2016, Stefan Riegel, Bad Vilbel
    Die Aussage, dass der Koch-Stern unendlich in seiner Struktur sei, da sich Umfang oder Fläche nicht angeben lassen, ist bezüglich der Fläche nicht korrekt.
    Der Umfang des Koch-Sterns wächst mit jedem Iterationsschritt um den Faktor 4/3. Der Umfang nach dem n-ten Schritt beträgt daher Un = U0*(4/3)n. Für unendlich viele Iterationsschritte wird der Umfang also tatsächlich unendlich groß.
    Anders verhält es sich jedoch mit seinem Flächeninhalt. Wir beginnen mit einem gleichseitigen Dreieck der Fläche A0. Im ersten Iterationschritt kommen drei neue Dreiecke mit dem Flächeninhalt von je 1/9 A0 hinzu. Bei jedem weiteren Iterationsschritt werden jedem zuvor hinzugekommenen Dreieck vier neue Dreiecke mit je 1/9 seiner Fläche hinzugefügt. Die Gesamtfläche nach dem n-ten Schritt ist damit An = A0 * (1 + 3*1/9 + 3*4*(1/9)2 + ... +3*4n–1*(1/9)n). Im Grenzfall n gegen unendlich geht diese Summe gegen A0* 8/5. Der Flächeninhalt des Koch-Sterns hat also einen endlichen und angebbaren Wert.
  • Ümpf

    31.05.2016, lotatar
    Mit Google-Anfragen kann man analog auch nachweisen, daß der Mond nicht nur aus Käse ist, sondern auch hochtemperierte Schmalzbläschen aufweist und nach Lust und Laune mal hier, mal da am Firnament herumeiert.

    Beim großen Googlimoog - seid fest im Glauben.

    Das Mittelalter ist noch lange nicht vorbei...!
    Stellungnahme der Redaktion

    Diesen Nachweis würde ich wirklich gerne mal sehen, schon wegen des Unterhaltungswertes. Wie sieht's aus, bekommen wir eine Vorführung?

  • Nur, um mal genau zu sein :

    31.05.2016, Angela Franke
    Kühe liefern gar nichts, weder Milch, noch Fleisch, noch Haut für Leder.
    Es wird ihnen geraubt (ebenso wie ihnen für die "unsere" Milch die Kälber geraubt werden) und sie werden dafür zu Milliarden gequält und im Kindes- oder Jugendalter getötet. Und ebenso ist nicht die Kuh ein Klimakiller, sondern der Mensch.
    Es wird Zeit, dass diese verschleiernde Sprache ein Ende hat.
  • Fantasie und Fakten

    31.05.2016, Walter Weiss, Kassel
    Da gibt es mehr Fantasie als Fakten: Angeblich hätten die Out-of-Africa-Menschen die Neandertaler ausgerottet - wo aber hat man denn solche Massengräber gefunden? Angeblich soll gerade eine Sozialisierung einander fremder Menschen bei diesen Out-of-Africa-Menschen stattgefunden und die großen Eroberungserfolge bewirkt haben - warum sind aber nachgewiesenermaßen gerade mal zwölf OMütter¹ (also zwölf eng miteinander verwandter Menschengruppen) ausgewandert, die sich mit Sicherheit gut untereinander kannten und ja auch keinerlei Grund hatten, sich zu misstrauen? Warum erwähnt der Verfasser nicht, dass genau zur Zeit der Out-of-Africa-Auswanderung die südliche Meerenge des Roten Meers wegen der kleinen Zwischeneiszeit trocken fiel, den Wanderern also ein bequemes Auswandern und auch, weil die Küsten immer weiter auch trocken fielen, Weiterwandern erlaubten? Warum erwähnt er nicht, dass sich diese Wanderer auch ganz beträchtlich vermehrt haben, denn sie wanderten nicht nur immer weiter, sondern hinterließen an Flüssen und Bächen Menschen, die seitwärts wanderten oder auch, wenn die Gegend genügend Nahrung bot, blieben?

    Ich halte eine gemeinsame Sprache und ein sehr gutes Vertrautsein mit Wasser, Meer und Flüssen für die entscheidenden Umstände, vielleicht auch eine gehörige Neigung zu Rhythmus, Musik und Tanz. Man sollte sie sich etwa wie die heutigen Äthiopier vorstellen.
  • Forschungsobjekte sind wohl wie Kinder: Meine sind nicht dumm!

    31.05.2016, Frank Wohlgemuth, Tornesch
    Es wird gern und überall Kultur gesehen, wenn es um menschliche Hinterlassenschaften geht. Abstrakte Ritzmuster als Zeugnisse symbolischen Denkens lasse ich mir auch gefallen, wenn wir einen relativ hohe Kultur vor uns haben, und diese Muster, die keinen praktischen Zweck haben, oft genug finden. Aber wissen wir vom Neandertaler wirklich von mehr Kultur als von der Weitergabe der Werkzeugherstellung? Wir können die Entwicklung unserer eigenen Sprache extrapolieren und von daher sagen, dass H. sapiens vor zirka 100 000 Jahren angefangen haben muss zu sprechen. Mit der Entwicklung der Sprache kommt es zwangsläufig zu einer Beschleunigung kultureller Akkumulation - als H. sapiens sich vor 70 000 Jahren nach Europa aufmachte, tat er das mit einer Bewaffnung der nächsten Generation und traf da auf den Neandertaler, der waffentechnisch seit 100 000 Jahren praktisch stehen geblieben war. Was sagt das über die Sprache des Neandertalers? Auf keinen Fall etwas Gutes. Vor diesem Hintergrund, ein singuläres Linienmuster an der Wand ästhetisch zu verstehen, scheint mir doch etwas gewagt. Die Frage ist, warum es hergestellt wurde, denn es bedeutete Arbeit. Meine erste Vermutung wäre, dass da einer etwas Nützliches gemacht hat. Vielleicht hat er einfach nur Gegenstände an der Wand geschliffen und dabei regelmäßig die Stellung und die Bewegungsrichtung gewechselt? Wenn so etwas ausgeschlossen werden kann, dann können wir anfangen, an Ästhetik zu denken. Auch bei der Farbbenutzung sind wir da viel zu schnell bei der Hand. Haben Bartgeier auch einen Sinn für Schönheit? Die schmücken sich auch mit Eisenoxid.
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