Erde/Umwelt - Kolumnen

Die Langfriststrategie der Bundesregierung gleicht einem Wunschzettel, kritisiert der Demografieforscher Reiner Klingholz: Die entscheidenden Probleme werden einfach ausgeklammert.

Schmelzende Permafrostböden könnten 60 Billionen US-Dollar Schaden verursachen, wenn wir nichts unternehmen, befürchten Gail Whiteman, Chris Hope und Peter Wadhams.

Kostspielige Maßnahmen sollen verhindern, dass Mikroorganismen den Mars verunreinigen. Das ist überflüssig, meinen die Astronomen Alberto Fairén und Dirk Schule-Makuch.

Indonesien brennt wieder - und schuld daran sind auch Palmölproduzenten, die sich mit einem Ökosiegel schmücken. Das muss sanktioniert werden, fordert Daniel Lingenhöhl.

Die heftigen Überflutungen im Süden und Osten Deutschlands sind auf extreme Niederschläge zurückzuführen. Kaum ein Hochwasserschutz hätte das Unglück verhindern können.

Ein Projekt, das ausgestorbene Arten wieder zum Leben erwecken will, ist angesichts des derzeitigen Artensterbens nur nebensächlich.

Ob in Amazonien oder Australien: Urwaldriesen verschwinden weltweit. Das ist nicht nur für die Umwelt ein Verlust, mahnt der australische Ökologe William F. Laurance.

Schon allein die Erforschung des Geoengineerings wirft zahlreiche Probleme auf, meint der Ethiker Clive Hamilton. Vorher müssten grundlegende Fragen beantwortet werden.

Ein immer dichteres Straßennetz überzieht die Erde. Klug geplant und gebaut, könnten sie der Umwelt sogar mehr nutzen als schaden, meinen William F. Laurance und Andrew Balmford.

Die 16. Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) endete mit einem Erfolg für viele Naturschützer. Doch Papier ist geduldig.