Jahresrückblick: Unsere Forschungshighlights aus 2024Was waren die bemerkenswertesten, verblüffendsten, wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse des Jahres 2024? Hier präsentiert die »Spektrum«-Redaktion ihre Auswahl.
Dunkle Materie versus MOND : Verhärtete Fronten der KosmologieSeit Jahrzehnten jagen Physiker Dunkler Materie nach. Bisher erfolglos. Eine alternative Theorie stellt die Gesetze der Gravitation in Frage – und sorgt für Zündstoff.
Neues Weltraumteleskop: Das Roman Space Telescope nimmt Form anDas Spiegelteleskop für das Roman Space Telescope ist fertiggestellt, der Start ist im Mai 2027 vorgesehen. Nun muss der ganze Satellit zusammengebaut werden.
Neues vom James-Webb-Teleskop: Ein schlafender Riese im jungen UniversumEin besonders dicker Brummer von einem Schwarzen Loch existierte schon kurz nach dem Urknall.
Quantengravitation: Nachweis von Gravitonen scheint möglichMit einer neuen Versuchsidee ließe sich das postulierte Quantenteilchen der Schwerkraft mit aktueller Technik nachweisen. Doch nicht alle Fachleute zeigen sich zuversichtlich.
Sagittarius A*: Unser Schwarzes Loch besitzt einen unerwarteten DoppelsternDas extrem massereiche Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxis wird von einem Doppelstern umrundet, der erste seiner Art, der in dieser Umgebung entdeckt wurde.
Himmelsbeobachtung: Wie orientiert man sich im Himmel?Wer den Himmel beobachtet, könnte auf Spannendes stoßen. Doch wie finden Astronomen ihre Beobachtungen wieder und kartieren sie?
TRAPPIST-1b: Hat dieser Exoplanet doch eine Atmosphäre?Neue Beobachtungen des Exoplaneten stellen Astronomen vor ein Rätsel. Seine Oberfläche passt nicht zu dem, was man erwarten würde. Das lässt zwei unterschiedliche Schlüsse zu.
Himmelsereignis: Der Mond bedeckt den Roten PlanetenNur selten können wir eine Bedeckung des Mars durch den Mond beobachten. Am 18. Dezember 2024 ist es wieder so weit: Der Rote Planet verschwindet am hellen Rand des Erdtrabanten.
Kosmologie: Ein Test für das anthropische Prinzip»Warum hat das Universum exakt die Eigenschaften, die wir beobachten?« – »Weil sonst kein Leben entstanden wäre.« Dieses Totschlagargument wollen zwei Physiker nun widerlegen.