Antimikrobielle Peptide: Zweischneidiges Schwert gegen BakterienSie gelten als mögliche Alternative zu Antibiotika. Doch was ist dran an der Befürchtung, antimikrobielle Peptide könnten unseren eigenen Immunschutz durchlöchern?
Materialwissenschaften: Die Fischschuppe, an der Piranhas scheiternWo Piranhas schwimmen, baden nur Mutige und Selbstmörder. Und der Arapaima: Am vielleicht bestgerüsteten Fisch der Welt beißt sich der Räuber die rasiermesserscharfen Zähne aus.
Demenz: Doppelte HilfeDer Wirkstoff Bexaroten hat sich als Krebsmedikament bewährt. Bei Mäusen hilft er auch gegen Alzheimerdemenz.
Artenschutz: Ende des Gemetzels?Millionenfach werden Haie jedes Jahr für eine zweifelhafte Delikatesse abgeschlachtet. Doch langsam setzt ein Gesinnungswandel auf dem Hauptmarkt Asien ein.
Bionik: Wirbel an der Haihaut geben den GeschwindigkeitskickHaie schwimmen gar nicht deshalb so schnell, weil ihre Oberfläche wenig Reibung erzeugt: Vor allem saugen die Hautschuppen sie bei jeder Bewegung regelrecht vorwärts.
Neurochemie: Gezielter TransportForscher haben das Rätsel des Oxytozintransports gelöst: Lange Ausläufer von Nervenzellen dirigieren das Kuschelhormon in andere Hirnregionen.
Tierphysiologie: Koboldmakis sind ultraschrille KommunikatorenNur wenige Säugetiere können Ultraschall hören - noch viel seltener sind aber solche, die ihn selbst hervorbringen. Die kleinen Koboldmakis sind da rekordverdächtig anders.
Sinnesorgane: Faule-Eier-Gestank nur dank Kupfer wahrnehmbarErst der Einbau eines Kupferions macht einen Geruchsrezeptor so extrem empfindlich: Er reagiert dann selbst auf winzige Mengen von Schwefelwasserstoffverbindungen.
Paläontologie: Heuschreckenstimme aus dem JuraAnhand gut erhaltener Fossilien aus China konnten Forscher den Liebesgesang einer Heuschrecke rekonstruieren, die vor 165 Millionen Jahren gelebt hatte.
Verhaltensforschung: Gene dirigieren Geschlechterrollen Mann und Frau agieren unterschiedlich, wenn es um Fortpflanzung oder Nachwuchspflege geht. Die Regie des Rollenspiels übernehmen Hormone - und, bei Mäusen, erstaunlich wenige Gene.