Artenschutz: Wölfe breiten sich in Deutschland weiter ausSeit ihrer Rückkehr im Jahr 1998 wächst die Zahl der Wölfe in Deutschland stetig. Mehr als 1100 Tiere sollen es inzwischen sein. Nicht alle freuen sich darüber.
Medikamentensuche: Mit Plankton gegen ResistenzenDie exotischen Stoffwechselwege vieler Meeresorganismen sind noch kaum erforscht. Fachleute suchen dort neue Antibiotika und Krebsmedikamente – mit Erfolg.
Toxoplasmose: Leittier dank eines ParasitenToxoplasma gondii ist einer der häufigsten Parasiten weltweit und beeinflusst das Verhalten Infizierter. Bei Wolfsrudeln scheint er die Hierarchie zu bestimmen.
Permafrost: Zehntausende Jahre altes Virus »wiederbelebt«Im gefrorenen Boden Sibiriens oder Kanadas lagern zahllose Kadaver, totes Pflanzenmaterial und damit verbundene Keime. Manche überdauern auch lange Zeiten ohne Schaden.
Pandemiefrüherkennung: Der trübe Blick in die ZukunftIm Abwasser lassen sich Bruchstücke des Coronavirus bereits nachweisen, bevor Menschen erkranken. Künftig könnte das Frühwarnsystem auch auf andere Erreger ausgeweitet werden.
Selbstmedikation: Schwerster noch flugfähiger Vogel heilt sich selbstGroßtrappen werden oft von Würmern und Parasiten geplagt. Doch sie wissen sich zu helfen: Sie suchen aktiv nach Pflanzen wie Klatschmohn, um Krankheitserreger abzutöten.
Paläo-Diät: Mundbakterien verraten Steinzeit-ErnährungDas Erbgut in uraltem Zahnstein verrät die Ernährung im vorgeschichtlichen Italien. Die Daten zeigen, wann Getreide auf den Speiseplan kam – und Fleisch plötzlich verschwand.
Ornithologie: Ein Wiedersehen nach 140 JahrenSeit 1882 hatte kein Biologe mehr die Schwarznacken-Fasantaube aus Neuguinea gesehen. Bis eine Expedition den entscheidenden Tipp bekam und einfach etwas Glück hatte.
Hendravirus: Umweltzerstörung macht gefährliche Zoonose häufigerUmweltzerstörung und Nahrungsmangel brachten australische Fledermäuse an einen »Kipppunkt«. Seither bricht fast jedes Jahr eine tödliche Krankheit aus – bei Pferden und Menschen.
Auftrieb: Warum unsere Ausscheidungsprodukte nur manchmal schwimmenEs gibt nichts, was nicht untersucht wird. Das gilt auch für die Schwimmeigenschaften unserer Verdauungsüberreste. Nun soll die ultimative Antwort vorliegen.