Nanomedizin: Zwittrig geladene Nanopartikel machen Krebszellen den GarausEin Forscherteam hat sich eine neue Strategie überlegt, um Krebszellen abzutöten. Nanopartikel, die sowohl positiv als auch negativ geladen sind, sollen diesen Job erledigen.
Mikrobiologie: Überleben unter dem MeerBis zu 750 Meter tief im Meeresboden gibt es noch Leben. Und nicht zu knapp: Eine Reihe von Bakterien, Pilzen und Archaeen kommt in der unteren Erdkruste gut klar.
Insektenschwund: »Wenn die Bestäuber ausfallen, haben wir ein enormes Problem«Weltweit sterben Insekten. Schnell. Und in großer Zahl. Das Ausmaß werde unterschätzt, sagt der Ökologe Thomas Fartmann im Interview. Der Schwund sei auch für Menschen bedrohlich.
Third-Hand Smoke: Raucherklamotten belasten die Luft wie PassivrauchenWährend eines Kinofilms atmen Besucher eine bis zehn Zigaretten passiv ein, schreiben Forscher. Schuld seien Haut und Kleidung der Raucher.
Klimawandel vor Gericht: Einfallsreich klagen, Klima schützenSie schaden dem Klima, also verklagen Aktivisten weltweit Regierungen und Unternehmen. Erste Erfolge gibt es. Auch weil die Kläger kreativ sind, stehen ihre Chancen so gut wie nie.
Quantenmechanik: Kollision am kältesten Ort des UniversumsWeltrekord: Zum ersten Mal haben Forscher eine chemische Reaktion bei nur 500 milliardstel Kelvin über dem absoluten Temperaturnullpunkt ablaufen lassen.
Meeresforschung: Tauchen in die Twilight ZoneWas sich in der Dämmerungszone der Meere abspielt, ist weitgehend unbekannt. Nun wollen Forscher ausgiebig die weiten, wilden Tiefen zwischen Licht und Schatten erkunden.
InSight-Mission: Sehnsucht nach dem großen MarsbebenMit dem Lander InSight gelang erstmals der Nachweis eines Bebens auf dem Mars. Die Mission läuft gut. Wäre da nicht der Maulwurf mit Grabhemmung.
Strömungsmechanik: Forscher stoppen Kaffeeflecken-Phänomen mit SalzRingförmig eintrocknende Kaffeeflecken faszinieren Strömungsmechaniker und Laien, und man kann das Phänomen mittlerweile gut erklären. Gut stoppen konnte es bis jetzt niemand.
30 Jahre Eisenhypothese: Eisen für eine neue Eiszeit1990 veröffentlichte Ozeanograf John Martin eine bahnbrechende Idee: Da mehr Eisen in die Ozeane gelangt war, habe sich die Erde in der jüngsten Eiszeit stark abgekühlt.