Alternativlose Fakten: Wie wahr sind wissenschaftliche Tatsachen?Zu Fakten gibt es keine Alternative!, war einer der Slogans des March for Science. Doch was sind diese Fakten überhaupt, von denen dauernd die Rede ist?
Vollnarkose: Das Gehirn schweigt sich anDas Bewusstsein schwindet, weil Signalwege blockiert seien, vermutete man bisher. Daten zeigen nun: Die Hirnbereiche könnten sehr wohl miteinander reden, tun es aber nicht.
Antidepressiva: Zweifelhafte StimmungsaufhellerEinfach, schnell und effektiv: So scheinen viele Ärzte und Patienten mit Depressionen den Griff zu Antidepressiva zu rechtfertigen. Doch deren Wirkung ist zunehmend umstritten.
Evolutionsbiologie: Sind Instinkte erlernt?Instinkt ist angeboren - das sagt schon die Definition. Aber wie gelangt ein Verhalten ins Erbgut? Lernen und Epigenetik könnten die entscheidende Vermittlerrolle spielen.
Hirnforschung: Unser Sehzentrum reift noch bis ins mittlere LebensalterDas Gehirn verändert sich auch im Erwachsenenalter stetig. Nun konnten Forscher zeigen, dass dies auch für ein Areal gilt, dessen Entwicklung man in der Kindheit abgeschlossen sah.
Mobilitätskonzepte: Radeln wir in die Zukunft?Wer das Radfahren attraktiv machen will, muss die Infrastruktur verbessern, das Autofahren unattraktiv machen - und das Bewusstsein für die Vorteile stärken.
Teamwork: Vertrauen steckt an Wie sicher wir uns bei Entscheidungen sind, hängt bei Gruppenarbeit auch davon ab, wie sicher andere Teammitglieder auftreten. Das ist ungünstig, wenn einzelne mehr Ahnung haben.
Neurologie: Zehrt chronischer Schlafmangel das Hirn auf?Wer dauerhaft zu wenig schläft, erhöht womöglich sein Risiko für Alzheimer oder Hirnschäden. Schuld daran ist ein eigentlich nützlicher Aufräummechanismus.
Genetic Privacy: Wem gehören meine Gendaten?Erbgut sequenzieren wird immer einfacher. Schon bald, erwarten Fachleute, wird es von uns allen Gendaten geben. Was das bedeutet, ist noch weitgehend unklar.
21. Berliner Kolloquium der Daimler und Benz Stiftung: Mein Jahr in der Mars-WGDie Physikerin Christiane Heinicke lebte ein Jahr lang in einer Forschungsstation, in der Leben auf dem Mars simuliert werden sollte.