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Kommentare - - Seite 465

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Geben wir es doch zu

    16.03.2017, Margit Alm
    Nennen wir das Kind doch beim Namen: Der wirkliche Grund fuer die Hungersnoete ist Ueberbevoelkerung. Wenn die Bevoelkerung hoeher ist als die Tragfaehigkeit des Landes, dann kommt es zu Hunger, aber auch zu Krankheiten und Konflikt.

    Solange man die Ueberbevoelkerung und die damit verbundenen Kulturveraenderungen nicht in die Hand bekommt, wird es weiterhin Duerren und Tod geben.
  • Komplexe Not?

    16.03.2017, Ronnie König
    Ja, das Problem ist komplex wie der Autor schreibt. Meine Familie lebt zwar weitgehend in Rift-Valley, aber auch da erleben wir verschiedene Regenzeiten. Vieles stimmt ws oben steht, aber es erklärt nicht wie es dazu kam und kommt. Auch hat die Zunahme an Bevölkerung damit zu tun. Genau so die ethnischen und religiösen Spannungen, Traditionen schlicht. Und wer Bäume pflanzt wird immer noch suspekt angeschaut. Das Manko an Bäumen ist mittlerweile ein grosses Problem, die islamischen Terroristen ebenso. Und, wenn es mal regnet, dann reisst es bald jedes Mal mehr Krume fort, wie das Wasser von Nutzen ist. Man baute in solchen Regionen früher entsprechende Hemmnisse in die Landschaft, heute nicht mehr. Übrigens ist ein Onkel meiner Frau im Wasserbau in Zentralkenia tätig und Deutschland fördert und unterstützt diese Projekte (Lake Baringo, Marigat). Das hat zB mit Entwicklungshilfe zu tun. Ferner ist ein Monsundrift seit sehr lange zu beobachten, das hat nun nicht unmittelbar mit den Dürren zu tun, aber auch. Und alte Techniken zum Landbau gingen dank Traktor, Chemie und Kunstdünger auch ein wenig verloren. Dann traditionelle Hungerbewältung mit der Kalashnikov ist auch ein Punkt der oben fehlt, gerade in Nordostkenia und teils gar aktuell in Ostkenia (Pokots) sind so ein Problem. Das dient Umweltprojekten und Vorsorge eben auch nicht wirklich. Auch da sind NGOs aktiv, ein weiteres Kapitel der Entwicklungshilfe.
  • Apollo 13 hatte keine freie Rückkehrbahn

    15.03.2017, Christian Becker
    "Auch die Astronauten von Apollo 13, dem dritten Versuch einer Mondlandung, nutzten die Segnungen einer freien Rückkehrbahn, als ein Sauerstofftank explodierte"

    Ab Apollo 12 wurden durch mehrere Kurskorrekturen auf halbem Wege erzeugte translunare Trajektorien benutzt, um die Landeplatzauswahl zu erhöhen. Apollo 13 hatte bereits das erste Manöver absolviert, weshalb mit der Abstiegsstufe nach dem Mond-Perigäum auf eine freie Rückkehrbahn zurück korrigiert werden musste. Deshalb kann man den Absatz getrost streichen: ist die freie Rückkehrbahn erreicht, ist sie erreicht. Wird sie nicht erreicht, können ausgebildete Astronauten heute auch nicht viel mehr machen.

    Wie sinnvoll es heute noch ist, Menschen mit Lebenserhaltung anstatt einen Sack heute viel autonomer und vielseitiger agierender Roboter zur Forschung außerhalb des Erdorbits zu schießen so lange die Energiekosten so drastisch gleich hoch bleiben, sollten wir eher mal hinterfragen. Begeisterung beim allen Steuerzahlern bekommt man mit Publicity Stunts IMHO auch nicht höher geschraubt.
    Stellungnahme der Redaktion

    In dem von Ihnen kritisierten Absatz wird gar nicht behauptet, dass Apollo 13 von Anfang an eine freie Rückkehrbahn hatte, sondern dass es mit der Kurskorrektur auf eine freie Rückkehrbahn allein nicht getan war. Mindestens ebenso wichtig war, dass sich die Astronauten an Bord in der Notlage richtig verhielten.

    Mit besten Grüßen, jd/Red

  • Spannend!

    15.03.2017, Seymour Alcolaya
    Ich sehe weder Musk noch Harari auf der richtigen Spur! Wir schaffen uns unsere Welt und unser Universum. Warum sollten wir immer subtilere Werkzeuge brauchen? Wenn alles sowieso mit uns emphatisch verbunden ist? Aber auch Havarie liegt falsch. Es ist die Angst vor dem Zauberlehrling! Wenn wir uns im Selbstgewahrsein befinden, dann sind wir emphatisch mit allem verbunden und "Zufälle" häufen sich. Die Entwicklung geht in Richtung einer emphatischen Gesellschaft, bei der immer mehr und immer schneller die Realisation unserer Vorstellungen sich realisieren wird.
  • Unglücklicher Begriff

    15.03.2017, Ulrich Heemann
    Hier von einem Perpetuum Mobile (PM) zu sprechen, ist wohl etwas deplaziert. Der Begriff des PM ist mit der Idee verbunden, aus einem dynamischen System nutzbare Energie zu gewinnen. Ein System mit "ewiger" Bewegung stellt kein PM dar. Man denke z.B. an ein Planetensystem oder auch (theoretisch) an ein Gas in einem perfekt isolierten Gefäß. Auch die Atome dieses Gases würden sich unbegrenzt bewegen und dabei individuell sogar ständig Energie austauschen.
    Leider war die Beschreibung des obigen Phänomens nicht sehr hilfreich und ich kann nicht behaupten, dieses wirklich verstanden zu haben. Jedoch scheint mir das mit dem makroskopischen System einer gefederten Wippe vergleichbar, wo die beiden Massen an dessen Ende im Laufe ihrer periodischen Bewegung ebenfalls im Wechsel ständig Energie aufnehmen und abgeben. Ein Zeitkristall?
    Oder wurde, abgesehen von gewissen quantenmechanischen Zutaten, wirklich etwas grundlegend Neues dabei entdeckt? Eine bessere Beschreibung, ein erweitertes Verständnis mit potentieller Anwendungsmöglichkeit - ja! Aber doch innerhalb der bereits bekannten Gesetze der Quantenmechanik, oder?
    Robustheit gegen Störungen tritt jedenfalls auch in vielen anderen Systemen auf und ist an sich nichts Neues.
    Stellungnahme der Redaktion

    Frank Wilczek selbst hat die von ihm vorgeschlagenen Zeitkristalle in seiner Publikation von 2012 mit einem Perpetuum Mobile verglichen. Sie kämen dessen Definition "gefährlich nahe": "Finally, a system with spontaneous breaking of time-translation symmetry in its ground state must have some sort of motion in its ground state, and is therefore perilously close to fitting the definition of a perpetual motion machine."
    Tatsächlich ist es schwer, Zeitkristalle mit klassischen Analogien zu verstehen. Jedenfalls brechen sie nicht die Gesetze der Quantenmechanik, wie Sie richtig anmerken; sie sind aber so ungewöhnlich, dass niemand zuvor das Konzept erdacht und durchgerechnet hat. Robustheit gegen Störungen ist nicht ungewöhnlich, aber sie unter solchen Umständen zu suchen (und zu finden) - das ist schon neu. So neu, dass einige Autoren schon offen spekulieren, Wilczek könnte der erste Mensch werden, der einen zweiten Physik-Nobelpreis erhält, sofern die Selbststabilisierung sich als nützlich für Quantencomputer oder ähnliche Systeme erweist.

  • Darf man als laie einmal fragen...

    15.03.2017, D.H.
    ...wie ein fiktives Material "gestrickt" sein müsste, um als Raumschiffsantriebs-Energieempfangs-bestandteil in der Lage zu sein, solche genannten Phantstischen Energiemengen pro Zeiteinheit "zu verdauen" ohne selbst dabei in den Zustand ewigen Plasmas oder so, vergast zu werden ??
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist eine völlig berechtigte Frage, genauso wie die, wie solche aberwitzigen Energiemengen erzeugt und kontrolliert werden sollen.

  • Mein Problem ist...

    15.03.2017, D.H.
    ...dass ich im laufe der letzten Jahre eine ganz erhebliche Intoleranzintoleranz entwickelt habe ! Bei all den Intoleranten Wichtigmachern wünnsche ich mir oft nichts als eine Frühnstückstisch für mich alleine ! Als jemand der in seiner Kindheit im Schmutz von Bauernhöfen gespielt und vuiele Kindheitsjahre lang Milch praktisch frisch vom Euter getrunken hat und zwar nicht nur Kuh sondern manches mal auch Ziegenmilch, regt mich das ganze Etepetete Hypersensibel gehabe etlicher Zeitgenossen einfach nur noch auf... Und das sage ich absichtlich so, auch wissend dass meine ältere Schwester, die schon damals keine Milch mochte, tatsächlich Laktoseintolerant ist, ich bin es halt seltsamerweise NICHT, aber gegen das ganze Bohei das heute Dutzendfach herumgepupst wird- DAGEGEN bin ich im laufe der Zeit Intolerant geworden-
    ist halt einfach so !
    (P.S. Rotweinintoleranz find ich besonders Klasse, bleibt umso mehr für mich übrig !)
  • Wolfshybriden - ein alter Hut

    14.03.2017, Marianne Hege-Boro
    Schon in den 70 Jahren ging es bei Erich Zimen und den PUWOS um Mischungen zwischen Wolf und Pudel- im Zeichen der Verhaltenskunde ...
    Zwei Hunderassen die auf Wolfseinkreuzungen basieren, sind sogar von der FCI annerkannt: Der Tschecheslowakische Wolfshund und der Saaloos Wolfhund aus den Niederlanden.
    Bei beiden Rassen wollten die Züchter den Gebrauchshund "schärfer" machen- was aber im züchterischen Sinne nicht gelang.
    Beide Rassen zeichnet ein wolfähnliches Aussehen aus- aber auch ihre speziellen Charaktereigenschaften.

  • Leben lässt sich nicht programmieren!

    14.03.2017, Dirk Dunkel
    Schöpferische Intelligenz auch nicht. Leben und schöpferische Intelligenz gründen auf spontaner und natürlicher Selbstorganisation und sind somit absichtslos. Absichtslosigkeit programmieren ist ein Widerspruch in sich. Daten und Informationen sind für sich bedeutungslos, eben weil aus ihnen nicht deren Bedeutung hervorgeht. Nichts und niemand braucht effizentere Menschen, aber es werden Menschen gebraucht, die gute Beziehungen gestalten können, die zu Mitgefühl und Weisheit fähig sind.
  • Merkwürdige Sorgen

    14.03.2017, André
    Ein Mensch mit höherer kognitiver Leistung und direkterem Zugang zu Wissen bleibt immer noch ein Mensch. Der Wechsel vom Lesen von Informationen mit meinen Augen zur direkten Aufnahme über ein Mensch-Maschine-Interface lässt den Menschen nicht zur Maschine werden.
    Problematisch würde es, wenn der Mensch über solche Verbindungen in seinem freien Willen eingeschränkt oder in seinem Handeln fremdgesteuert wird. Wobei da auch erst zu beweisen wäre, ob es den freien Willen objektiv überhaupt gibt.
  • O.K

    14.03.2017, L.Schaber
    Nun gut. Ich nehms mal so hin. Mag sein, dass das Fischen im Trüben eine Herausforderung ist. Danke, dass Sie überhaupt auf meine Einwendung eingegangen sind. Das ist nicht (mehr) überall selbstverständlich.
    Mit freundlichen Grüßen
    L.Sch.
  • Milch, Brot und Obst und ihre lebensmittelindustrielle Transformation

    14.03.2017, Marion Näser-Lather
    Die Milch, das Brot und das Obst, die wir im konventionellen Supermarkt kaufen können, haben Veränderungen durchgemacht, die sie von wertvollen Lebensmitteln zu potentiell gesundheitsschädlichen "Produkten" werden ließen: siehe die Abtötung von auch guten Keimen, die Veränderung von Fetten und Proteinen in der homogenisierten und pasteurisierten Milch - von der länger haltbaren oder H-Milch gar nicht erst zu reden. Rohmilch wird von vielen Menschen mit Laktoseintoleranz beispielsweise vertragen. Beim Weizen, dem wichtigsten Brotgetreide, ist es die starke Erhöhung des Glutenanteils bei den heute gezüchteten Formen. Beim Obst schlichtweg das Spritzen und Konservieren der Schale (z.B. Orangen): viele Menschen mit Obstallergien vertragen die Bio-Variante!
  • Wissenschaft und Wirklichkeit

    13.03.2017, Michael Kühnapfel
    Was die Naturwissenschaften angeht, würde ich Herrn Behrendt sogar recht geben, bei den Sozialwissenschaften eben nicht.
    Berufung auf Autoritäten in ellenlangen Zitaten ihrer Alphas, manipulative Datenerhebung, die gewünschte Ergebnisse implizieren, Missbrauch des Konstruktivismus, um sich einem Wahrheitsdiskurs zu entziehen und daraus folgendes expertokratisches Argumentieren, Diffamierung anderer Welterklärungsmodelle (am bekanntesten dürften die Begriffe des Biologismus und des (Sozial-)Darwinismus sein), dazu der Hegemoniale Anspruch, alle dass lassen die Ausssage der Sozialwissenschaften doch durchaus zweifelhaft erscheinen. Man sehe nur die Gleichsetzung von Vegetarisch mit Gesund, das ist PR und keine Wissenschaft.
    Eigenlich lohnt es nicht, auf solch einen Artikel wie oben einzugehen, in dessen Dateninterpretation wohl ein ordentlicher Schuss Sexismus eingeflossen ist (aber Wissenschaft ist natürlich auch immer Zeitgeist), aber gerade wegen der expertokratischen Aussage des Beitrags 10. wollte ich dass doch mal anmerken. Man braucht eigentlich keine sozialwissenschaftliche Ausbildung, um Blödsinn zu erkennen. Allerdings empfiehlt es sich auf jeden Fall, die Originalarbeiten nachzuschlagen, es könnte auch sein, dass das Thema spektrisiert wurde.
  • Fehlende Fakten

    13.03.2017, Bernd Jung
    In diesem Beitrag fehlen ein paar Fakten:
    Bereits 2011 hat der Verein Deutsche Sprache in einer Petition die Aufnahme des Deutschen als Amtssprache ins Grundgesetz gefordert. Die AfD hat sich 2016 also nur angehängt.
    In den meisten Ländern wird/werden die Amtssprache/n in der Verfassung festgeschrieben:
    http://www.vds-ev.de/deutsche-sprache-ins-grundgesetz/259--sprachregelungen-in-den-verfassungen-anderer-laender

    Ohne Erwähnung dieser Fakten wirkt der Beitrag leider sehr polemisch.
  • Super Erde / Esi

    13.03.2017, Alexander F.
    Na dann lieber erste - die harte - Variante. @Namensvetter Alexander
    Man kann ja dann immer noch ein "mindestens" dazusetzen.

    @(Super)-Erde Meldungen in der Presse
    Was mich immer wundert ist, wenn davon gesprochen wird den Erdorbit als Mittelwert zu nehmen und 10% rauf und runter (oder so ähnlich) als "Habitable Zone" zu deklarieren...
    Warum? Es ergibt null Sinn.
    Da kommt es auf den Stern drauf an.
    Auf die Größe des Planeten.
    Auf die Atmosphäre (u.a. Albedo).
    Auf den Boden (gutes Beispiel auf der Erde gerade: Eis schmilzt, mehr Energie geht ins Wasser und wird somit nicht reflektiert sondern aufgenommen und gespeichert).
    Und zig andere Dinge.
    Das muss Wirklich auf dem Mist von unfähigen Journalisten gewachsen sein, selbst in Dokus wird das immer als unumstößliche Wahrheit deklariert.
    Dabei muss man nur 5 Sekunden darüber nachdenken und merkt das es Blödsinn ist.

    @ESI
    Es gibt Abertausende von Parametern.
    Und selbst die verlockendsten 99% "guten" Parameter können uns noch durch das letzte Prozent den Planeten madig machen.
    Was wir bisher herausfinden können sind nur wenige Werte.
    Der ESI in seiner jetzigen Form ist jedenfalls undurchdacht.
    Wäre doch mal gut eine bessere Möglichkeit zu finden.
    Dann könnten Wissenschaftler, die einen Planeten finden auf dem wenigstens die Parameter stimmen welche wir bisher ermitteln können dies den Leuten auch ordentlich kommunizieren.
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