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Kommentare - - Seite 2

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Danke

    14.03.2021, Marcel Ziegler
    Vielen Dank für diesen Artikel. :)
    Gerade wenn bestimmte Persönlichkeitseigenschaften als Symptom einer möglichen Störung betrachtet und fälschlicherweise - auch von einem selbst - als Schwäche gesehen werden, man sich selbst mit den negativen Seiten zu stark und allzu oft identifiziert, ist solch eine Nachricht, entspricht sie zutiefst meiner persönlichen Erfahrung, eine reine Genugtuung.
  • Schlechte Noten für Lehrer*innen?

    09.12.2020, Peter H Bloecker
    Seit 40 Jahren folge ich der deutschen Diskussion und habe als Beratungslehrer ausgebilder wohl fast alles in der Praxis erprobt, was es im Bereich Feedback schulisch so gibt. Auch im Bereich Fortbildungen. Fazit der Argumentation: Weil Kollegen*innen zu lasch oder sogar falsch bewerten, sind Noten per se schlecht! Trugschluss in der Logik! Wenn ich gut gemacht sage, muss das auch stimmen sprich authentisch sein. Gut gemacht gleich Schulnote gut! Sehr gut gemacht dito! Das reicht mir nicht dito sprich 04 oder sogar 03ZP gleich zu viele Mängel! Wo genau liegt also das Problem?
  • "Erfolgsgeschichte" Mensch

    09.08.2020, QUAX
    In der Tat eine unglaubliche Geschichte. In knapp 50.000 Jahren hunderttausende Arten ausgerottet, nahezu alle Wälder gerodet, Flüsse und Meere vergiftet und leergefischt und die Atmosphäre vergiftet, über tausende Jahre gegenseitig die Schädel eingeschlagen und eine Waffe erfunden, mit der wir das alles viel schneller geschafft hätten. Aus genau diesen Gründen dürfte es auch keine außerirdischen Besucher geben: Bevor Spezies wie wir in der Lage zu interstellaren Reisen sind, haben sie sich erfolgreich ausgerottet.
  • Traum Deja-vu

    28.06.2020, Philipp
    Ich habe auch bereits in meiner Kindheit immer wieder bereits geträumte Träume, später in der Realität erlebt und mich sofort in dieser Situation an bereits erlebtes zurückerinnert gefühlt. Also einige Deja-vues erlebt. Dieses Gefühl eine Situation „nochmal“ zu erleben, kommt dann sehr überraschend, jedoch ist es dann auch sehr spannend, dass die Situation exakt wie im Traum abläuft, eventuell aber auch mit mehr Details die ich dann während dieser Situation umso genauer beobachte.

    Zusätzlich zu diesen Deja-vues habe ich auch immer wieder Phasen in denen es besonders intensiv und „einfach“ ist, luzide Träume bei unterbrochenen Schlafsessions weiterzuträumen. Ob diese „Fähigkeit“ im Unterbewusstsein verankert ist und auch trainiert werden kann und auch direkt dieses Phänomen der Deja-vues beeinflusst, kann ich nicht sagen. Jedenfalls finde ich die Forschung daran sehr spannend und faszinierend. Lediglich die Häufigkeit und Zufälligkeit des Auftretens, macht diese Phänomene zu einem extrem langwierigen Prozess des Beobachtens, was darauf schließen lässt, dass wir leider wenige Erkenntnisse darüber in den nächsten Jahren erfahren werden.
  • Das Lächeln der Carlota

    19.06.2020, Pablo Hagemeyer
    Liebe Corinna Hartmann, ich danke sehr für Ihre schöne Rezension, aber es stimmt tatsächlich: meine liebe Frau hat dieses Julia-Roberts-Lächeln. Sie sollten sie mal sehen.
  • Habe mich in Vielem wiedererkannt...

    31.05.2020, Mainzel
    Ich habe schon etliche Berichte über diese Krankheit gelesen, aber in keinem mich wirklich wieder gefunden, bis ich diesen las. Wobei mir in diesem Artikel sehr stark die positive Komponente von Borderliner fehlt und auch die Erwähnung der "Begleitkrankheiten, die bei diesen Persönlichkeitsstörung auftreten. Denn es ist erstens wissenschaftlich erwiesen, dass gerade Borderliner durch ihr sehr starkes emotionales Empfinden, diese gerade im künstlerischen Bereich sehr gut einsetzen können.
    Ich wusste mein Leben lang, dass mit mir etwas nicht stimmt, nur gab es für mich noch keinen Namen für das Kind. Ich habe erst vor zwei Jahren, mit 50 Jahren, die Diagnose kombinierte Persönlichkeitsstörung erhalten, begleitet durch Paranoia und Depressionen. Nur ein Mensch mit der Diagnose Borderline weiss endlich nach all den Jahren, was mit ihm nicht "stimmt", denn es ist tatsächlich so, dass mein Leben ein auf und ab war, eine Achterbahn der Gefühle. Einerseits abgelehnt durch mein Umfeld, weil sie meine Gefühle so überhaupt nicht verstanden haben. Aber wie denn auch? In einer Gesellschaft, in der der einzelne nicht zählt, kann es einem Borderliner nicht gut gehen. Ich musste vor drei Jahren meine berufliche Laufbahn beenden, sitze seitdem zu Hause und gehe kaum noch vor die Tür. Das macht es natürlich nicht besser, aber ich muss meine Umwelt vor mir schützen und umgekehrt.
    Beziehungen kommen und gehen. Ich versuche durch Malerei und künstlerisches Gestalten meine Gefühle zu kanalisieren. Ich habe mir Hunde angeschafft, die mich so lieben, wie ich bin und die mir helfen, meinen Tagesablauf zu bewältigen.
    Es wäre schön, wenn es im Generellen mehr Verständnis für psychisch Kranke geben würde, Aufklärung für betroffene Angehörige und Freunde, so dass eine Stigmatisierung weiter eingegrenzt würde. Denn bei allem, was man uns nachsagt und was bewertet und verurteilt wird: wir sind auch Menschen, die leider nichts für Ihre Krankheit können.
  • Forscher ergründen mysteriöse Traum-Déjà-vus

    24.05.2020, Angelika L.
    Auch ich kenne Déjà-rêvés seit meiner Kindheit. Mir sind die wissenschafltichen Erklärungen zu Déjà-vus bekannt, aber sie sind nicht vergleichbar mit den Déjà-rêvés. Ich habe lange Zeit alle Träume, an die ich mich erinnern konnte, so genau wie möglich dokumentiert, um zu überprüfen, ob ich nur glaube, das geträumt zu haben. Ich konnte in manchen Situationen, die Wochen nach dem Traum auftraten, sogar genau vorhersagen, was als nächstes passieren wird. Es stimmte immer mit meinen Traumaufzeichnungen überein. Und ich bin keine Epileptikerin und keine Esoterikspinnerin und glaube auch nicht, dass es sich um etwas Übersinnliches handelt. Ich glaube nur, dass es etwas gibt, dass die Forscher noch nicht erklären können.
  • vielen Dank

    14.05.2020, Balu
    für die Aufklärung. Schön, jetzt in Mode zu sein und nun nicht mehr oder nur sehr schwer erkannt und ernst genommen zu werden. Das hilft unendlich. Vielen Dank! (Hochfunktionale können die Ironie im Laufe des Lebens lernen und anwenden)
  • Im Netz der Bewusstseinstheorien (Gehirn & Geist 06/2020)

    11.05.2020, Frank Vollbrecht
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    in Ihrer Ausgabe Gehirn&Geist Nr. 06/2020 haben Sie in dem Aufsatz „An der Quelle des Bewusstseins“ in einer kurzen Beschreibung „Im Netz der Bewusstseinstheorien“ auch verschiedene Theorien kurz dargestellt. Diese Darstellung ist allerdings recht einseitig und unvollständig, da sie lediglich Theorien eines individuellen Bewusstseins umfasst. Theorien mit einem monistischen Ansatz fehlen dagegen.

    Beispielsweise die Interpretation des Quantenphysikers Amit Goswami zur Quantenmechanik, die sich in dem Aphorismus „Alles ist Bewusstsein; EIN Bewusstsein!“ zusammenfassen lässt. Hierbei wird auch Materie als eine Form von Bewusstsein, das gleichzeitig Teil eines gemeinsamen Bewusstseins ist, angesehen.

    Bereits im 4. Jahrhundert entstand die Bewusstseinslehre Cittamatra der Yogacarin, wonach alles Wahrnehmbare als nicht wirklich gilt, sondern als geistige Phänomene eines einzigen Bewusstseins betrachtet werden.

    Der Zen-Meister Katsuki Sekida schließlich hat im 20. Jahrhundert Gedankenprozesse modelliert, aus denen sich verschiedene Formen von Bewusstheit ableiten lassen.

    Eine Beschreibung der Querbeziehungen derartiger transzendentaler Betrachtungen des Bewusstseins finden Sie unter folgenden Link:
    www.opartandmore.de/texte/GedankenIII.htm

    Viele Grüße
    Frank Vollbrecht
  • Dauerhafte Normalzeit hilft den "Eulen"

    25.04.2020, A.Lange
    Die 7 monatige MESZ ist für "Eulen" eine enorme Belastung.
    Ich selbst bin davon betroffen.
    In der Folge kommt es nicht nur zu Depressionen und beängstigendem
    Selbstzweifel an eigener Leistungsfähigkeit. Auch ist die Hoffnungslosigkeit
    sehr groß, diese Situation irgendwie selbstbestimmt noch verändern zu können.
    In einem Selbstexperiment habe ich für mich entdeckt, daß ein dauerhaftes Leben in der Normalzeit, also der MEZ, sämtliche Symptome bei mir überraschend rasch und dauerhaft zum Verschwinden bringt.
    Selbst gesundheitliche Beschwerden, die möglicherweise durch den von der MESZ ausgelösten (sozialen) Streß eher entstehen können, gingen zurück bzw. tauchten nicht mehr auf.
    Ich kann nur für mich sprechen: seit ich dauerhaft in privater Normalzeit (MEZ) lebe, bin ich wieder eine optimistische und gut gelaunte "Eule" geworden.
    Einige Kommentatoren auf meiner Website www.normalzeit-leben.de schildern dies von sich selbst auch so.
    Anpassungen der Arbeitzeitmodelle wären sicher ein hilfreicher Schritt, damit Frühausteher früh mit dem Arbeiten anfangen können, wenn sie es wollen, und Spätaufsteher nicht in eine 7 monatige, gesundheitsschädigende sogenannte "Sommerzeit", MESZ, gezwungen werden mit schädlichen Folgen für ihr Leben.
    Danke für diesen Artikel!
  • Nur eine Zelle ?

    12.04.2020, Heinrich Zimmermann
    Dass man einer Zelle Aktivität zuschreiben möchte ist zwar nett, aber ohne die sie informierenden Härchen Netzwerke wird wohl nichts los sein. Meine Behauptung, Hirn aktiviert auf Grund ganzer "Netzwerke" die dann auf eine Zelle mehrheitlich und zufällig am Rande zielen, fokussieren. Ist doch logisch, nicht?
  • Tolle Rezension

    10.04.2020, René M.
    Vielen Dank für diese absolut treffende Rezension. Auch uns fehlte an vielen Stellen die Schärfe was Begrifflichkeiten angeht und die logisch stringente Herleitung der Argumentation. Negativer Nebenschauplatz: Problematisch sind meineserachtens die zum Teil sexistischen Ansichten, die der Autor zu vertreten scheint (Stichwort: Frauen wählen Männer nach Status aus.)
  • Vielen Dank!

    15.03.2020, D. Richard Claudio
    Vielen Dank für diesen Beitrag! Der Verfasser hat sich sichtbar Mühe gegeben und kann sehr gut erklären. Ich selbst bin betroffen und habe damals lange informationen gesucht um überhaupt verstehen zu können was mit mir anders läuft. Damals hätte ich so einen Beitrag wie diesen gut gebrauchen können und ich freue mich, dass auch andere daran interessiert sind eine gewisse Aufklärung zu leisten.
    Da ich damals wochenlang recherchieren musste, habe ich es mir heute zur Aufgabe gemacht eine Webseite zu erstellen, die Betroffenen und Angehörigen weiterhilft. Ich würde mich sehr über ein Feedback zu dieser freuen: https://depersonalisation-hilfe.com/
    Womöglich haben Sie auch mal Interesse an einem Gastbeitrag oder einem Interview?

    Beste Grüße!
    D. Richard Claudio
  • Authentizität ist kein Selbstzweck

    16.02.2020, Christian Hornstein
    Authentizität und Kongruenz sind ja kein Selbstzweck. Sie ergeben erst dann Sinn, wenn sie dem Wohlergehen des Individuums und seiner Gruppe dienen. Oft ist Anpassung dabei nicht störend, sondern notwendig.
  • Ursache oder Wirkung?

    29.12.2019, Anja
    "Ebenso entwickeln Jugendliche umso wahrscheinlicher psychische Probleme, je weniger sie ihren Eltern erzählen." Vielleicht haben diese Jugendlichen aber auch schon vorher eine gestörte Beziehung zu ihren Eltern und erzählen ihnen deshalb nicht mehr alles? Das Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern war furchtbar und sobald ich meiner Mutter etwas erzählt habe, nahm sie das als Anlass, an mir rumzunörgeln und mich schlecht zu machen. Dass ich Geheimnisse vor ihr hatte, war das Ergebnis emotionaler Misshandlung, die überdies in Depressionen mündete. Nicht die Geheimnisse haben mich depressiv gemacht, der Grund, warum ich nicht mit meinen Eltern gesprochen hatte, war der Grund dafür.
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