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Die These von Prof. Carruthers ist keineswegs „steil“, und auch nicht neu. Aber in Teilen (wieder einmal) falsch formuliert. Im Abstract seines Artikels von 2017 steht als take-home-message: „ This paper argues that episodic thoughts (judgments, decisions, and so forth) are always unconscious. […] there is no such thing as conscious thought.“
Das stimmt so nicht. Alle unsere „thoughts“ erleben wir zweifellos bewusst. Die Frage ist doch aber: Welche Macht haben diese Gedanken-Phänomene? Verfügt die von den Philosophen des Geistes postulierte mentale Entität über die Fähigkeit, bewusst Gründe vor Entscheidungen aufzurufen, bewusst das Gewicht von Gründen abzuwägen, und am Ende eine Entscheidung zu fällen?
In meinem Buch „Der Einfall und die Freiheit“ (2018, erste Aufl. schon 2012), weise ich darauf hin, das dies alles eben nicht der Fall ist, und, insbesondere, dass das von jedem Menschen lebensweltlich, aus seiner „Erste-Person-Perspektive“ erlebbar ist. Eine logische und sachlich richtige Entscheidung erforderte, dass alle Gründe, die ein Mensch zur Entscheidungsfindung in seinem Gedächtnis hat, verfügbar sind und aufgerufen werden können. In unseren realen Entscheidungssituationen kommt es aber immer wieder vor, dass uns Gründe nicht rechtzeitig einfallen und wir falsche Entscheidungen treffen. Ob ein Grund einfällt oder nicht liegt nicht in der macht einer bewussten Entität, das wird von einer unbewusst agierenden Entität entschieden. Es ist hier nicht der Platz um in alle Details zu gehen, aber es ist in Wirklichkeit nur so, dass unser gesamter Gedankenstrom, was immer seine Inhalte sein mögen (Erinnerungen, Gefühle, Gründe in Abwägungen, der entschiedene Wille, etwas zu tun), das Ergebnis der Aktivitäten dieses unbewusst wirkenden Agenten ist. Ich will jetzt auch nicht meinen Text wiedergeben, doch das Fazit möchte ich hier noch anreißen: wenn man alle Argumente dreht und wendet, kommt man nicht darum herum zu postulieren, dass die der entscheidende Agent eine physische Entität sein muss, welche die sinnlich erlebte Historie eine Menschen verwaltet. Das kann nur das Gehirn sein. Die mentalen Phänomene sind unser intimes Selbst-Erleben dieser Verwaltungsvorgänge im Gehirn. Sie sind die Epiphänomene der Gehirnaktivitäten. Nochmal: das zeigt sich eben daran, dass das Einfallen von Gedanken, und auch jedwedes Vergessen von eigentlich „geistigem Eigentum“, erlittene Widerfahrnisse sind, die weder bewusst forciert, noch bewusst verhindert werden können.
Um auf den Artikel über Prof. Carruthers zurück zu kommen: es gibt sie doch, die bewussten Gedanken, aber es sind „nur“ Epiphänomene von etwas anderem. (Übrigens: nach Chalmers (2003, bei Interesse bitte googeln) ist das Konzept des Epiphänomenalismus zwar „counterintuitive“, aber „a coherent view without fatal problems“). Es gibt sicher keine bewussten Entscheidungen, aber durchaus Bewusstsein von Entscheidungen. Und ganz kurz zum Schluß: ich nenne das Ding unter meiner Schädeldecke mit gutem Grund „mein Gehirn“ (es gehört niemand anderem). Was immer da an Gedanken, Vorstellungen oder Entscheidungen heraus kommt, entsteht aus der Verwaltung meiner Lebenserfahrungen, ist von daher immer meine Äußerung, und niemals ein fremdbestimmter Einfluss.
Aus materiell-stofflichen Entwicklungsprozessen entstanden lebendige Existenzformen.Das Unbewusste Sein dominiert dabei die jüngere Basis des Bewussten Seins. Die reflexhaften intuitiven Gläubigkeiten und Ahnungen des ICH sind und bleiben die dominant antriebsdynamischen wirksam Basis auch des "sicheren" Wissens mit falschen Begriffen, Selbst- und Weltbildrn, was zu falschem Leben führte. Erst, wenn der Mensch seine maßlos eitel und -macht-orientiert dominierte Antriebsdynamik - bewusst und moralisch gemein-wohl-orientiert zu reflektieren gelernt hat - und diesen Zusammehang bewusst lebenspraktisch natur-symbiotisch berücksichtigt - unterscheidet dies Mensch und Tier -. durch den ENTSCHEIDENDEN bewussten SCHRITT VOM Ich ZUM WIR.
Wenn ich mir ansehe, wie im Rahmen der Naturwissenschaften versucht wird, das Bewusstsein zu erforschen, muss ich unweigerlich an eine Geschichte denken, die dem Sufi-Meister Idries Shah zugeschrieben wird: Ein Mann sah, wie Nasruddin etwas auf dem Boden suchte. "Hast Du etwas verloren?" fragte er Ihn. "Ja meinen Schlüssel." sagte Nasruddin. Der Mann bückte sich und nun suchten beide den Schlüssel. Nach einiger Zeit fragte der Mann: "Wo genau hast Du ihn denn verloren?" "In meinem Haus." "Ja, aber warum suchst du Ihn dann hier?" "Hier draußen ist es heller als in meinem Haus."
Wenn Sie sich fragen, was diese Geschichte mit der Bewusstseinsforschung im Rahmen der Naturwissenschaften zu tun hat, erkläre ich es Ihnen gerne. Alles Wissen, dass man über das Bewusstsein zusammengetragen hat beruht auf Berichten über subjektive Erfahrungen. Im Unterschied zu den Denkern des antiken Griechenlands, die auch Berichte über subjektive Erfahrungen als Grundlage zur Erforschung des Bewusstseins zuließen, werden im Rahmen der Naturwissenschaften Berichte über subjektive Erfahrungen nicht als Grundlage zur Erforschung des Bewusstseins zugelassen, da man den Standpunkt vertritt, dass auch die Bewusstseinsforschung aufgrund objektiver Fakten zu erfolgen hat. Ohne objektive Fakten steckt die Bewusstseinsforschung jedoch in einem Dilemma. Man behilft sich dann damit, dass man die Erforschung des Bewusstseins zwar als Ziel benennt, konkret jedoch ausschließlich das Gehirn und dessen Bestandteile untersucht. In der Hoffnung, irgendwann einmal einen brauchbaren Ansatz für die Erforschung des Bewusstseins zu finden.
Betrachtet man hingegen das Wissen, das im Buddhismus über das Bewusstsein zusammengetragen wurde, kann man nur verwundert den Kopf schütteln und sich fragen, warum man nicht dieses Wissen einer intensiven Prüfung unterzieht, anstatt es als irrelevant anzusehen. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass der Buddhismus im Kern eine Religion ist. Im Kern ist der Buddhismus eine kontemplative Wissenschaft.
Die Grundlagen zur Erforschung des Bewusstseins sind vorhanden, man muss nur an der richtigen Stelle danach suchen.
Die Trennung von Körper und Geist wird erst dann aufgeboben, wenn man den Organismus einschließlich Bewußtsein holonomisch betrachtet. Die Ausdifferenzierung von Leben vom Einzeller über Mehrzeller zu Organismen und schließlich solchen mit Zentralnervensystem und (reflexivem) Bewußtsein erzeugt in der Auseinandersetzung mit der Umwelt und der Anpassung an diese ebensolche Regulationsebenen, die kausal emergent betrachtet von unten nach oben konstitutiv , von oben nach unten regulativ wirken. Das ZNS ist so nach außen die Regulationsebene in der Außeinandersetzung mit der Umwelt, nach innen reguliert es die daunter liegenden Ebenen. Zur Außenwahrnehmung gehört auch die Wahrnehmung des eigenen Organismus und damit koppeln diese Wahrnehmungen zurück und erzeugen eine "Vorstellung" von sich selbst. Diese Vorstellung an sich (Qualia) kann aber nicht Gegenstand einer Bewußtseinstheorie sein.
Was ist, wenn man in Tagträumen von zukünftigen Ereignissen träumt, die dann eintreten? Darf es dann sogar einen Erkenntniswert für die Wissenschaft haben? Ich denke da an eine Form Informationsübertragung, die man mit einem sechsten Sinn wahrnahm. Oder nimmt man stattdessen Zufall an, egal wie unwahrscheinlich der Zufall ist. Gibt's eventuell eine Regelung wie viele Vorhersagen stimmen und wie präzis sie sein müssen, bis man etwas als bewiesen anschaut? Und gibt es in der Wissenschaft wie in der Jurisprudenz auch eine Art Indizienbeweis. Jedenfalls haben Sie Recht, dass das Tagträumen eine Nische sein sollte im Leben eines jeden. Es hat eben auch seine Nachteile.
Letztlich basiert die kapitalistische Gesellschaft auf Handel und genau diesen Handel könnten wir hinterfragen. Während Handel zwar ein notwendiges Mittel für die Entwicklung von Gesellschaften war, schafft er auch ein Ungleichgewicht von Macht zwischen Menschen. Dieses Ungleichgewicht von Macht bringt Menschen dazu, sich schlecht zu verhalten und Probleme zu erschaffen. Mittlerweile haben wir die Technologie und das Wissen, den Handel obsolet zu machen, und genau diese Denkrichtung finde ich persönlich sehr interessant.
Der Beitrag Plädoyer für die Winterzeit gefällt mir. Ich bin auch eher für die Winterzeit. Gehe ich im Sommer später ins Bett, weil die UhrIch fühle mich im Sommer schlapper als im Winter bei der "Normalzeit". Auch brauche ich häufiger nachmittags eine Stunde Schlaf, was leider die Arbeitszeit nicht her gibt. Aus gesundheitlichen Gründen bin ich eher für die Winterzeit (Normalzeit).
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es erklärt den Vorgang des Sterbens sehr genau und verständlich. In puncto Lebensverlängerung gäbe es noch Ergänzungswünsche, aber ansonsten ist das Lesen absolut empfehlenswert. Es ist eines von wenigen Büchern, welches ich trotz 3 Kindern und Vollzeitjob in 3 Tagen durchgelesen habe, weil ich es nicht mehr aus Der Hand gelegt habe.
Wer sich selbst zu einem Opfer erklärt wertet sich nicht auf, Opfer sind Verlierer und somit findet hier eine Abwertung statt. Vielleicht wollen sie sich so von einer möglichen, eigenen Schuld distanzieren, aber mit "Aufwerten" hat auch das nicht wirklcih etwas zu tun.
Es sind ausgeprägte Egoisten. Schon deshalb weil sie weder andere Menschen kennen lernen können - noch sehen, wenn diese vor ihnen stehen/sitzen. Sie interessieren auch nicht. Schliesslich sind nur sie wichtig - von Kleinauf. Schon ab jungen Jahren werden sie "tobsüchtig" und regelrecht tollwütig. Viele betäuben sich, werden Alkoholiker. Sie können sich zwar "durchsetzen" nur ohne Rücksicht auf Verluste. Sie haben da ein "schwarzes Loch" wo Andere ihr Gefühl haben - in der Magengegend/"Solar Plexus"! Für andere Menschen fallen sie komplett aus. Sind einfach nie "da". Sehen nichts, hören nichts, verstehen nichts - wollen nichts wissen.
Für jemanden wie mich, der selbst in dieser Situation war/ist, ist der Artikel etwas zu kurz. Gut und einfühlsam geschrieben aber eben auch mehr ein Fallbericht. M. E. kommt ein genereller Überblick zu kurz; die vielfältigen Ursachen und Gründe - insbesondere - von weiblichen „Betroffenen“.
Ich bin nun Mitte 30, schwul, humorvoll, aufgeschlossen, kommunikativ und seit meiner Kindheit stark adipös. Vor meinen 30en Geburtstag wollte auch ich „ES hinter mich bringen“. Ich habe einen Escort gebucht und bin für ein paar Tage mit ihm in den Urlaub geflogen. Erst, nachdem wir vorher einmal Essen waren und etwas kennenlernten. Alles andere hätte ich als zu anonym, gefühllos und irgendwie schmierig empfunden...
Wir haben in dieser Zeit nicht miteinander geschlafen. Ich wollte nicht. Zu viel Scham und Angst. Zu wenig Vertrauen und Geborgenheit. Nach ein paar Tagen fragte er mich, ob ich nicht etwas anderes erwarten würde. Ich habe ein wenig erzählt und geheult. Im Bett hat er sich einfach an mich gelegt und umarmt. Das war wahnsinnig schön und werde ich nicht vergessen.
Ich habe ihn danach noch viele Monate bezahlt, um einfach ein paar Tage im Monat Freizeit mit ihm zu verbringen. Und natürlich habe ich mich heftig verliebt...
Irgendwann nach einer Party haben wir doch mal - auf seine Initiative hin - miteinander geschlafen. Es war immerhin noch vor meinem Dreißigsten. Ansonsten: Schön war es nicht. Kalt, technisch, schnell, gefühllos. Danach fühlte ich eine noch tiefere Einsamkeit und mich auch weiterhin als „absolute beginner“.
Ich kann jedem/jeder vor einem solchen „workaround“ warnen. Es hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.
Und ich habe erkennen müssen, dass ich Zuneigung, Geborgenheit und Liebe brauche, nicht einfach nur Sex. Der kann vielleicht daraus entstehen.
Jetzt ist der Text doch ziemlich lang aber ich hoffe, dass es evtl. jemandem hilft sich in seiner Situation nicht ganz so allein zu fühlen!
Ich muss natürlich herumkritteln, dass "Wärmekoeffizient" in dem Zusammenhang CO2 sachlich nicht passt - bei CO2 geht es um das Wärmestrahlungsabsorptions - und -emissionsvermögen.
Ungeachtet dessen finde ich Hirschhausens Hirnschmalz und natürlich diesen Artikel eine sehr angenehm zu lesende Lektüre, dabei durchaus gehaltvoll. Vielen Dank!
Der Ansatz von Professor Meyerhöfer erscheint mir nach 38 Jahren Berufserfahrung als Mathematiklehrer absolut nachvollziehbar. Mir ist kein Kind begegnet, das an Dyskalkulie litt. Wohl aber einige, denen sich der Zahlbegriff nicht erschlossen hat. Denen zu helfen war möglich und notwendig. Das Wegbügeln dieser Lücke in der Begriffsbildung mit dem Schlagwort "Dyskalkulie"ist nicht fair.
Lebensweltlich erlebbarer Status bewusster Epi-Phänomene
08.12.2019, Dr. Andreas EisenrauchThis paper argues that episodic thoughts (judgments, decisions, and so forth) are always unconscious. […] there is no such thing as conscious thought.“
Das stimmt so nicht. Alle unsere „thoughts“ erleben wir zweifellos bewusst. Die Frage ist doch aber: Welche Macht haben diese Gedanken-Phänomene? Verfügt die von den Philosophen des Geistes postulierte mentale Entität über die Fähigkeit, bewusst Gründe vor Entscheidungen aufzurufen, bewusst das Gewicht von Gründen abzuwägen, und am Ende eine Entscheidung zu fällen?
In meinem Buch „Der Einfall und die Freiheit“ (2018, erste Aufl. schon 2012), weise ich darauf hin, das dies alles eben nicht der Fall ist, und, insbesondere, dass das von jedem Menschen lebensweltlich, aus seiner „Erste-Person-Perspektive“ erlebbar ist.
Eine logische und sachlich richtige Entscheidung erforderte, dass alle Gründe, die ein Mensch zur Entscheidungsfindung in seinem Gedächtnis hat, verfügbar sind und aufgerufen werden können. In unseren realen Entscheidungssituationen kommt es aber immer wieder vor, dass uns Gründe nicht rechtzeitig einfallen und wir falsche Entscheidungen treffen. Ob ein Grund einfällt oder nicht liegt nicht in der macht einer bewussten Entität, das wird von einer unbewusst agierenden Entität entschieden. Es ist hier nicht der Platz um in alle Details zu gehen, aber es ist in Wirklichkeit nur so, dass unser gesamter Gedankenstrom, was immer seine Inhalte sein mögen (Erinnerungen, Gefühle, Gründe in Abwägungen, der entschiedene Wille, etwas zu tun), das Ergebnis der Aktivitäten dieses unbewusst wirkenden Agenten ist. Ich will jetzt auch nicht meinen Text wiedergeben, doch das Fazit möchte ich hier noch anreißen: wenn man alle Argumente dreht und wendet, kommt man nicht darum herum zu postulieren, dass die der entscheidende Agent eine physische Entität sein muss, welche die sinnlich erlebte Historie eine Menschen verwaltet. Das kann nur das Gehirn sein. Die mentalen Phänomene sind unser intimes Selbst-Erleben dieser Verwaltungsvorgänge im Gehirn. Sie sind die Epiphänomene der Gehirnaktivitäten. Nochmal: das zeigt sich eben daran, dass das Einfallen von Gedanken, und auch jedwedes Vergessen von eigentlich „geistigem Eigentum“, erlittene Widerfahrnisse sind, die weder bewusst forciert, noch bewusst verhindert werden können.
Um auf den Artikel über Prof. Carruthers zurück zu kommen: es gibt sie doch, die bewussten Gedanken, aber es sind „nur“ Epiphänomene von etwas anderem. (Übrigens: nach Chalmers (2003, bei Interesse bitte googeln) ist das Konzept des Epiphänomenalismus zwar „counterintuitive“, aber „a coherent view without fatal problems“). Es gibt sicher keine bewussten Entscheidungen, aber durchaus Bewusstsein von Entscheidungen. Und ganz kurz zum Schluß: ich nenne das Ding unter meiner Schädeldecke mit gutem Grund „mein Gehirn“ (es gehört niemand anderem). Was immer da an Gedanken, Vorstellungen oder Entscheidungen heraus kommt, entsteht aus der Verwaltung meiner Lebenserfahrungen, ist von daher immer meine Äußerung, und niemals ein fremdbestimmter Einfluss.
Das Ubewusste dominiert noch immer das Bewusstsein
17.11.2019, Dr.Klaus RoggendorfBewusstseinsforschung in Unwissenheit
05.11.2019, Gerhart SchroffWenn Sie sich fragen, was diese Geschichte mit der Bewusstseinsforschung im Rahmen der Naturwissenschaften zu tun hat, erkläre ich es Ihnen gerne. Alles Wissen, dass man über das Bewusstsein zusammengetragen hat beruht auf Berichten über subjektive Erfahrungen. Im Unterschied zu den Denkern des antiken Griechenlands, die auch Berichte über subjektive Erfahrungen als Grundlage zur Erforschung des Bewusstseins zuließen, werden im Rahmen der Naturwissenschaften Berichte über subjektive Erfahrungen nicht als Grundlage zur Erforschung des Bewusstseins zugelassen, da man den Standpunkt vertritt, dass auch die Bewusstseinsforschung aufgrund objektiver Fakten zu erfolgen hat. Ohne objektive Fakten steckt die Bewusstseinsforschung jedoch in einem Dilemma. Man behilft sich dann damit, dass man die Erforschung des Bewusstseins zwar als Ziel benennt, konkret jedoch ausschließlich das Gehirn und dessen Bestandteile untersucht. In der Hoffnung, irgendwann einmal einen brauchbaren Ansatz für die Erforschung des Bewusstseins zu finden.
Betrachtet man hingegen das Wissen, das im Buddhismus über das Bewusstsein zusammengetragen wurde, kann man nur verwundert den Kopf schütteln und sich fragen, warum man nicht dieses Wissen einer intensiven Prüfung unterzieht, anstatt es als irrelevant anzusehen. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass der Buddhismus im Kern eine Religion ist. Im Kern ist der Buddhismus eine kontemplative Wissenschaft.
Die Grundlagen zur Erforschung des Bewusstseins sind vorhanden, man muss nur an der richtigen Stelle danach suchen.
Bewußtsein
02.11.2019, Wolfgang StegemannMeine Erfahrung war, dass es mit Realität etwas zu tun hatte
21.10.2019, Rudolf KnownJedenfalls haben Sie Recht, dass das Tagträumen eine Nische sein sollte im Leben eines jeden. Es hat eben auch seine Nachteile.
Gegenentwurf einer kapitalistischen Gesellschaft
20.10.2019, Aaron BoosSommerzeit - Winterzeit
20.10.2019, Regina BunsenSehr gutes Buch
05.10.2019, Lyraaugenarzt
01.10.2019, hans peterhttps://twitter.com/MickyBeisenherz/status/649482254507474944/photo/1
Opfer werten sich ab, nicht auf!
19.09.2019, jsmVielleicht wollen sie sich so von einer möglichen, eigenen Schuld distanzieren, aber mit "Aufwerten" hat auch das nicht wirklcih etwas zu tun.
Böse Menschen verbindet verschiedenes.
13.09.2019, Neugebauer, Eva-Mariakennen lernen können - noch sehen, wenn diese vor ihnen stehen/sitzen.
Sie interessieren auch nicht. Schliesslich sind nur sie wichtig - von Kleinauf.
Schon ab jungen Jahren werden sie "tobsüchtig" und regelrecht tollwütig.
Viele betäuben sich, werden Alkoholiker. Sie können sich zwar "durchsetzen"
nur ohne Rücksicht auf Verluste. Sie haben da ein "schwarzes Loch" wo
Andere ihr Gefühl haben - in der Magengegend/"Solar Plexus"!
Für andere Menschen fallen sie komplett aus. Sind einfach nie "da".
Sehen nichts, hören nichts, verstehen nichts - wollen nichts wissen.
Sex allein ist auch keine Lösung!
08.09.2019, ErikIch bin nun Mitte 30, schwul, humorvoll, aufgeschlossen, kommunikativ und seit meiner Kindheit stark adipös.
Vor meinen 30en Geburtstag wollte auch ich „ES hinter mich bringen“. Ich habe einen Escort gebucht und bin für ein paar Tage mit ihm in den Urlaub geflogen. Erst, nachdem wir vorher einmal Essen waren und etwas kennenlernten. Alles andere hätte ich als zu anonym, gefühllos und irgendwie schmierig empfunden...
Wir haben in dieser Zeit nicht miteinander geschlafen. Ich wollte nicht. Zu viel Scham und Angst. Zu wenig Vertrauen und Geborgenheit. Nach ein paar Tagen fragte er mich, ob ich nicht etwas anderes erwarten würde. Ich habe ein wenig erzählt und geheult. Im Bett hat er sich einfach an mich gelegt und umarmt. Das war wahnsinnig schön und werde ich nicht vergessen.
Ich habe ihn danach noch viele Monate bezahlt, um einfach ein paar Tage im Monat Freizeit mit ihm zu verbringen. Und natürlich habe ich mich heftig verliebt...
Irgendwann nach einer Party haben wir doch mal - auf seine Initiative hin - miteinander geschlafen. Es war immerhin noch vor meinem Dreißigsten. Ansonsten: Schön war es nicht. Kalt, technisch, schnell, gefühllos. Danach fühlte ich eine noch tiefere Einsamkeit und mich auch weiterhin als „absolute beginner“.
Ich kann jedem/jeder vor einem solchen „workaround“ warnen. Es hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.
Und ich habe erkennen müssen, dass ich Zuneigung, Geborgenheit und Liebe brauche, nicht einfach nur Sex. Der kann vielleicht daraus entstehen.
Jetzt ist der Text doch ziemlich lang aber ich hoffe, dass es evtl. jemandem hilft sich in seiner Situation nicht ganz so allein zu fühlen!
Super Lektüre
21.08.2019, Jan P.Ungeachtet dessen finde ich Hirschhausens Hirnschmalz und natürlich diesen Artikel eine sehr angenehm zu lesende Lektüre, dabei durchaus gehaltvoll. Vielen Dank!
Genderspezifisch?
21.08.2019, Andreas KuhnIst das jetzt genderspezifisch, oder warum heißt es nicht NeurowissenschaftlerIN?
https://scholar.google.com/citations?user=UdKti2kAAAAJ&hl=en
Wenn das der Qualitätsanspruch des Artikels ist ...
Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Fehler inzwischen korrigiert!
Ein besonderer Ansatz
19.08.2019, Roland Schröder