Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Bei dem Gespräch zwischen Frau Drossel und Herrn Sommer sind mir vier Aspekte zu kurz gekommen:
1.) Warum kann sich Gott nicht allgemeinverständlich ausdrücken? Die Zahl der Offenbarungsereignisse in den letzten Jahrtausenden ist Legion. Die Wahrheit ist dadurch aber nicht näher gerückt. Im Gegenteil: Sie zerfasert durch unzählige, gegenseitig konkurrierende Religionen und Sekten, die alle die einzige Wahrheit für sich reklamieren.
2.) Bei der Erschaffung des Menschen hat Gott offensichtlich Fehler gemacht, die er selber einräumt. Dies wird deutlich durch drei – leider vergebliche – Reparaturversuche: Die Vertreibung aus dem Paradies, die Sintflut und die Kreuzigung Christi. Das Ergebnis ist eine Menschheit, deren Hauptbeschäftigungen in der Zerstörung ihres Lebensraumes, sowie dem gegenseitigen Abschlachten besteht. Der letzte Versuch hat noch eine Organisation hervorgebracht, die Jahrhunderte lang Unschuldige unterdrückt hat und neuerdings durch massenhaften Kindesmissbrauch in Erscheinung tritt.
3.) Die Gott zugewiesenen Attribute „Allwissenheit“, „Allmacht“ sowie „Gerechtigkeit“ und „Güte“ sind logisch nicht nachvollziehbar, wo er doch die Naturgesetzte der unbelebten Materie mit brillanter Logik ausgestattet hat. Gott lässt die Tiere leiden, nicht zuletzt millionenfach durch Menschenhand. Hier ist alles aus dem Ruder gelaufen, denn bei Allmacht und Allwissenheit wäre es blanker Zynismus und weder durch Gerechtigkeit noch Güte geprägt.
4.) Frau Drossel erwähnt den Ewigkeitsbegriff nur am Rande mit der richtigen Bemerkung, dass Materie nicht ewig währt. Als Physikerin weiß sie, dass in ca. 1050 Jahren – was nicht mal ein Wimpernschlag der Ewigkeit ist - das letzte Proton zerfallen sein wird und die auferstandenen Seelen sich das – wegen der beschleunigten Expansion – weitgehend leere und dunkle Universum mit versprengten Elektronen, Photonen und Neutrinos teilen müssen. Woher die katholisch gläubigen, leiblich Auferstandenen dann ihre materielle Grundlage her beziehen ist mir noch schleierhafter.
Insgesamt passt nichts zusammen, es sei denn man entscheidet sich für die unattraktiven Alternativen Zyniker oder Zauberlehrling.
Ja, ich hab davon gehoert, und ich war nicht direkt erstaunt, schliesslich lebe ich nicht unter nem Stein. Super-Physikerinnen hab ich weder im Studium (Experimentalphysik) noch im Beruf (corporate R&D) erlebt, aber ich war ja auch kein Ueberflieger. Beispiele dafuer, dass Maenner Frauen (oft) dominieren/unterdruecken, gibt’s auch so genug. Mir scheint, als habe sich das in der Menschheitsgeschichte nicht grundlegend gewandelt. Da ja im letzten Jahrhundert sich vieles fuer die Gleichstellung der Frauen getan hat, unter anderem der freien Wahl der Ausbildung, also auch der Physik, kann das nicht der Grund sein. Bleibt ja dann der Verdacht, dass es eben doch Unterschiede im Genom gibt, die sich auf maennliche und weibliche Verhaltensweisen auswirken. Man darf natuerlich nicht vergessen, dass diese breit verteilt sind, weswegen „Ausnahmen“ leicht zu finden sind.
Schliesslich die Aufforderung des Autors, man(n) solle sich empoeren. Wenn ich mich ueber alles moegliche empoeren sollte, haette ich nichts anderes mehr zu tun und wuerde zum Wutbuerger mutieren, was der Autor sicherlich nicht will? Koennte er vielleicht Prioritaeten setzen?
Keine Ahnung, wie man das aendern koennte. Aber ich bin immer offen fuer Denkanstoesse. Ich bin im uebrigen der Meinung, dass die Physik ein Waisenknabe ist im Vergleich mit Politik, siehe Bestaetigung von Kava (geht’s)-noch
Man wirft Strumia fehlende Empathie vor, also fehlendes Einfühlungsvermögen. Sicher, keiner hört gerne, zu einer Präsentation eingeladen (gleich Strumia wohl von CERN dazu gezwungen wurde oder er es als Belehrungstunde aufgriff), dass man unfaire Vorteile gegenüber anderen erhalten hat, überwiegend wegen des Geschlechts.
Hier ist auch der Knackpunkt, der seine Kritik untermauert: Die Reaktion gibt ihm in gewisser Hinsicht Recht. Wie auch dieser Artikel.
Warum wird ein Mensch kritisiert nicht empathisch genug zu sein und das in der Physik? Schlimmer aber als dieser aufgesetzte Zwang, der Frauen aus der Evolution des Menschen her näher liegt als Männern, ist es, dass mit Kontroversen anscheinend nicht mehr umgegangen werden kann. Eine weibliche Physikerin beschrieb den Vortrag als schrecklich.
Eine emotionale Reaktion. Dabei sind die Emotionen meist auf einen gesellschaftlichen Zweck ausgerichtet. Das ist bei Frauen und Männern gleich, doch häuft sich die emotionale Empörung mehr bei Frauen als bei Männern.
Anstatt sich also damit auseinander zusetzen und die Kritik zu erwidern, wird bei diesem Thema sofort die Abwehrhaltung aufgefahren und sich Beistand bei anderen Menschen gesucht, vornehmlich jenen, die in autoritärer Position sind. Mal ganz ehrlich, das ist einem Physiker, egal welchen Geschlechts, UNWÜRDIG.
Dem einen einen Strick zu drehen und dem anderen daraus ein Rettungsseil zu knüpfen ist nicht im Sinne der Gleichberechtigung. Diese sagt aus, entgegen dem Fördervorteil für Frauen, keine Bevorteilung wegen des Geschlechts!
Frauen haben andere Bedürfnisse als Männer und einen anderen Körperaufbau. Beide haben aber auch, dem entgegen, grundsätzlich gleiche Bedürfnisse. Was auch Strumia nicht ganz verstanden hat, ist, dass die Gleichberechtigung bei diesen grundsätzlich gleichen Bedürfnissen ansetzt und nur da ansetzen kann. Natürlich sollten Frauen länger für eine Studiumsarbeit Zeit haben, wenn sie in Schwangerschaft sind.
Ich denke, Strumia hat einfach nicht verstanden, dass in der Physik Geldmangel herrscht und die Leiter und Manager auf ein konformes Außenbild setzen, um einfacher an Förderung zu kommen. Das wird sich aber noch rächen. Denn nur absolut wenige Menschen können Kompetenz vorspielen, wenn sie von anderen kritisch hinterfragt wird. Dabei spielt Ehrlichkeit eine weitaus größere Rolle als gesellschaftliches Wohlgefühlen.
Das die Gleichberechtigung zur Waffe nur eines Geschlechts geworden ist, oder überhaupt als Waffe angesehen werden muss, ist die größte Blamage der Wissenschaft. Denn nicht mehr durch Wissen wird geurteilt, sondern durch Empathie. Und das macht es blamabel.
Ich wünschte mir, es würde eine umfänglichere Gesellschaftskritik aus der Physik kommen, als die Debatte um die gesellschaftliche Stellung. Und wenn sie schon Debatte ist, dann würde ich erwarten, sie wissenschaftlich zu führen, also im DISKURS! Vorallem unter Wissenschaftler.
Das es aber nur wenig Empörung gibt, zumindest öffentlich geteilt, über den Missbrauch von Gefühlen, bzw. von Gefühlsäußerungen, ist ein weiterer Kritikpunkt von mir. Gefühle werden heutzutage als absolut unantastbar hingestellt. Das man ein Gefühl auch nur vorspielen kann, wird dabei ganz vergessen.
Schade, dass Spektrum nicht über diese Unwissenschaftlichkeit erhaben ist. Leider fundiert das nur die Annahme, Gefühle und Wissenschaft vertragen sich nicht, zumindest bei der Mehrheit der Menschen. Das ist auch der Kernpunkt der Kritik, zu der sich die meist männlichen Wissenschaftler äußern.
Es spielt keine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht. Darüber zu streiten ist sinnlos vergeudete Zeit. Man kann das Thema völlig ignorieren und braucht sich nicht damit zu belasten. Schon immer war den Menschen ihr Leben viel zu kurz, weswegen wohl bereits in der Steinzeit ein Jenseits erdacht wurde. Erst daraus resultierende Religionen haben die Menschheitsentwicklung stranguliert. Stattdessen könnten wir Jahrtausende oder weit mehr weiter sein. Denn die das Universum und auch uns bewirkenden Naturgesetze sind 'göttlich' und lassen sich grenzenlos einschirren. Im All verstreute Zivilisationen konnten sich in derselben Zeit religionsfrei und daher viel leichter ohne Verknechtung Jahrmillionen weiter entwickelt haben.
Sehr schön. Der Rezensent hat in aller Ausführlichkeit seine Wut herausposaunt und sein Mütchen an Rida-Rümrlin gekühlt. Aber war das nun eine Rezension? Hat er sich überhaupt auf das Buch eingelassen und die Argumentation nachvollzogen? Oder ging es ihm nur darum, in der entsprechenden Ausführlichkeit sein eigenes Wissen über die noch lange nicht entschiedene philosophische Diskussion, mit verbal-aggressiven Strichen und banalen Vereinfachungen gegen das Buch zu richten?
Stellungnahme der Redaktion
Ihre Frage erschließt sich nicht. Was soll der Artikel sonst sein, wenn nicht eine Rezension? Und worauf lässt sich der Rezensent Ihrer Meinung nach ein, wenn nicht auf das Buch?
Die STIKO gibt Empfehlungen je nach Influenzavaritante ab: Es gibt Varianten, die eher junge und gesunde Erwachsene treffen. Dann wird die Empfehlung eben für diese Personengruppen ausgegeben
Verluste wervoller Artefakte sind immer schmerzlich, es ist jedoch ein weit verbreitetes Phänomen, welches Deutschland nicht ausnimmt, wenn man den menschengemachten Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit bedenkt
Als Physikerin muss ich sagen: Der Artikel wirkt gut gemeint, aber leider etwas oberflächlich. Viel zu viele Themen werden angesprochen, oder sogar nur angedeutet - gerade der These, dass weltfremde Menschen frauenfeidlich wären, kann ich gar nicht zustimmen. Zugespitzt wäre die Aussage ja, dass autistische Menschen generell frauenfeindlicher wären, oder? In einer wissenschaftlichen Zeitschrift wäre es, meiner Meinung nach, nötig gewesen, dies zu belegen. Die Physik hat sicher ein paar Probleme, aber es wird recht viel für Frauenförderung getan, wohingegen andere Themen zu kurz kommen - wieviele Türkisch-stämmige deutsche Physiker gibt es denn? Ich sehe auch wenig Anhaltspunkte dafür, dass die Physik sich beim Thema Sexismus relevant von anderen Fächern unterscheidet (außer vielleicht sogar im positiven).
Vor 60 Jahren habe ich gelernt, dass Wasser seine grösste Dichte bei +4 °C hat. Wie kann nächtliche Kälte dazu führen, dass das Eis sich zusammen zieht?
Stellungnahme der Redaktion
Die Forscher sprechen von thermischer Kontraktion. Bei weiterer Abkühlung des Eises steigt tatsächlich wieder die Dichte, da die Molekularbewegung abnimmt. Das Eis zieht sich also zusammen und es entstehen Risse.
Ich denke, die Physik hat ganz andere Probleme, wie Bücher von Sabine Hossenfelder, Sibylle Anderl, Peter Woit, Lee Smolin zeigen. Leider gehört es mittlerweile zum Standardverhalten, auf das Fehlverhalten anderer zu zeigen, als ihre Arbeit zu würdigen. In dem Video sind übrigens einige Tänzerinen Professionelle Tänzer. Über Geschmack läßt sich aber nicht streiten. Traurig finde ich auch, dass kurz nach der Verleihung Artikel erscheinen, wie ein Wikipediamitarbeiter einen Eintrag über die Nobelpreisträgerin Strickland gelöscht haben soll. Er wusste es vielleicht nicht besser. Fehler sind menschlich. Ich denke Leistung sollte entscheiden und nicht das Geschlecht oder der möglicherweise bizarre Charakter einer Person. Und dass auch Männer mit vielen Problemen zu kämpfen haben(andere Probleme), kann man ja unter anderem auch über die letzten Fieldsmedalliengewinnern nachlesen. Auch Menschen wie Boltzmann, Cantor, Emmy Noether wurden unterdrückt. (Schade, ich hätte sie gerne kennen gelernt). Sie haben ihren Weg gemacht, gegen alle Widerstände. Ich denke nicht, dass Männer das Problem sind. Es sind eher etablierte Seilschaften, die ihnen genehme Leute fördern. Zurzeit sind das wohl mehr Männer. Allerdings habe ich es auch schon anders herum erlebt. Und wenn man mal etwas unbefangen die Beiträge von Alessandro Strumia ließt, wird man vielleicht auch manche Wahrheit erkennen. In der Forschung voran bringen uns wohl eher die Aussenseiter, die Querdenker, ob Mann oder Frau. Das kann man nicht verordnen.
Merkt denn hier niemand, dass sich Eis bei Abkühlung ausdehnt? Wie sollen denn sonst die Bäume platzen, wie sprengt es sonst die Felsen usw? Ich hätte mir hier mehr fachliche Kompetenz erwartet.
Stellungnahme der Redaktion
Die Forscher sprechen von thermischer Kontraktion. Bei weiterer Abkühlung des Eises steigt tatsächlich wieder die Dichte, da die Molekularbewegung abnimmt. Das Eis zieht sich also zusammen und es entstehen Risse.
Den Prozess, den Sie ansprechen, ist die Frostsprengung: Wasser sickert in Spalten ein (oder ist im Stamm vorhanden), gefriert dann bei sinkenden Temperaturen und dehnt sich dabei aus - was über die Volumenzunahme zu den beschriebenen Phänomenen führt. Ist das Eis aber schon vorhanden, gilt das o.a.
Ich finde es sehr schade, dass noch nicht mal der Spektrum Verlag in der Lage ist einen neutralen und sachlichen Artikel über die Präsentation von Herrn Strumia zu veröffentlichen. Was wäre denn Schlimmes passiert, wenn Sie sich mit den aufgestellten Thesen auseinandergesetzt hätten? Haben Sie evtl. Angst das Sie durch eine sachliche Bewertung der Präsentation in die Verlegenheit kommen könnten Teilen davon sogar zustimmen zu müssen? Überlassen Sie doch bitte Ideologie und Politik den Verlagen, die damit hauptsächlich ihr Geld verdienen.
P.s.: Zu ihrer Information gibt es durchaus Männer die sexuelle Gewalt erfahren haben. Als Betroffener kann ich Ihnen versichern, dass ich Ihrer steilen These absolut nicht zustimmen kann. Ich empfinde sie sogar als ausgesprochen anmaßend.
"Die fähigsten Menschen in meinem Umfeld sind Frauen. Da ist die Kollegin aus Süddeutschland, die treffender und origineller über Technik schreibt, als ich das je könnte."
Der Vergleich ist ja schon vielsagend: Wenn eine Frau fähiger ist als ICH, muss sie die fähigste Person überhaupt sein.
Was der Autor hier unterschwellig sagt ist: ICH stehe ganz weit oben, da gibt es nur noch diese Frauen, die mich übertreffen. Jeder andere Mann kann mir nicht das Wasser reichen.
Denn der Vergleich macht ja nur Sinn, wenn man die fähigsten Frauen mit den fähigsten Männern vergleicht.
Zu kurz gekommen
09.10.2018, Dr. Jan Neumann1.) Warum kann sich Gott nicht allgemeinverständlich ausdrücken? Die Zahl der Offenbarungsereignisse in den letzten Jahrtausenden ist Legion. Die Wahrheit ist dadurch aber nicht näher gerückt. Im Gegenteil: Sie zerfasert durch unzählige, gegenseitig konkurrierende Religionen und Sekten, die alle die einzige Wahrheit für sich reklamieren.
2.) Bei der Erschaffung des Menschen hat Gott offensichtlich Fehler gemacht, die er selber einräumt. Dies wird deutlich durch drei – leider vergebliche – Reparaturversuche: Die Vertreibung aus dem Paradies, die Sintflut und die Kreuzigung Christi. Das Ergebnis ist eine Menschheit, deren Hauptbeschäftigungen in der Zerstörung ihres Lebensraumes, sowie dem gegenseitigen Abschlachten besteht. Der letzte Versuch hat noch eine Organisation hervorgebracht, die Jahrhunderte lang Unschuldige unterdrückt hat und neuerdings durch massenhaften Kindesmissbrauch in Erscheinung tritt.
3.) Die Gott zugewiesenen Attribute „Allwissenheit“, „Allmacht“ sowie „Gerechtigkeit“ und „Güte“ sind logisch nicht nachvollziehbar, wo er doch die Naturgesetzte der unbelebten Materie mit brillanter Logik ausgestattet hat. Gott lässt die Tiere leiden, nicht zuletzt millionenfach durch Menschenhand. Hier ist alles aus dem Ruder gelaufen, denn bei Allmacht und Allwissenheit wäre es blanker Zynismus und weder durch Gerechtigkeit noch Güte geprägt.
4.) Frau Drossel erwähnt den Ewigkeitsbegriff nur am Rande mit der richtigen Bemerkung, dass Materie nicht ewig währt. Als Physikerin weiß sie, dass in ca. 1050 Jahren – was nicht mal ein Wimpernschlag der Ewigkeit ist - das letzte Proton zerfallen sein wird und die auferstandenen Seelen sich das – wegen der beschleunigten Expansion – weitgehend leere und dunkle Universum mit versprengten Elektronen, Photonen und Neutrinos teilen müssen. Woher die katholisch gläubigen, leiblich Auferstandenen dann ihre materielle Grundlage her beziehen ist mir noch schleierhafter.
Insgesamt passt nichts zusammen, es sei denn man entscheidet sich für die unattraktiven Alternativen Zyniker oder Zauberlehrling.
Ratlos in Pittsburgh
08.10.2018, Peter RichterSchliesslich die Aufforderung des Autors, man(n) solle sich empoeren. Wenn ich mich ueber alles moegliche empoeren sollte, haette ich nichts anderes mehr zu tun und wuerde zum Wutbuerger mutieren, was der Autor sicherlich nicht will? Koennte er vielleicht Prioritaeten setzen?
Keine Ahnung, wie man das aendern koennte. Aber ich bin immer offen fuer Denkanstoesse. Ich bin im uebrigen der Meinung, dass die Physik ein Waisenknabe ist im Vergleich mit Politik, siehe Bestaetigung von Kava (geht’s)-noch
Empathie
08.10.2018, Sebastian JokischHier ist auch der Knackpunkt, der seine Kritik untermauert: Die Reaktion gibt ihm in gewisser Hinsicht Recht. Wie auch dieser Artikel.
Warum wird ein Mensch kritisiert nicht empathisch genug zu sein und das in der Physik? Schlimmer aber als dieser aufgesetzte Zwang, der Frauen aus der Evolution des Menschen her näher liegt als Männern, ist es, dass mit Kontroversen anscheinend nicht mehr umgegangen werden kann. Eine weibliche Physikerin beschrieb den Vortrag als schrecklich.
Eine emotionale Reaktion. Dabei sind die Emotionen meist auf einen gesellschaftlichen Zweck ausgerichtet. Das ist bei Frauen und Männern gleich, doch häuft sich die emotionale Empörung mehr bei Frauen als bei Männern.
Anstatt sich also damit auseinander zusetzen und die Kritik zu erwidern, wird bei diesem Thema sofort die Abwehrhaltung aufgefahren und sich Beistand bei anderen Menschen gesucht, vornehmlich jenen, die in autoritärer Position sind. Mal ganz ehrlich, das ist einem Physiker, egal welchen Geschlechts, UNWÜRDIG.
Dem einen einen Strick zu drehen und dem anderen daraus ein Rettungsseil zu knüpfen ist nicht im Sinne der Gleichberechtigung. Diese sagt aus, entgegen dem Fördervorteil für Frauen, keine Bevorteilung wegen des Geschlechts!
Frauen haben andere Bedürfnisse als Männer und einen anderen Körperaufbau. Beide haben aber auch, dem entgegen, grundsätzlich gleiche Bedürfnisse. Was auch Strumia nicht ganz verstanden hat, ist, dass die Gleichberechtigung bei diesen grundsätzlich gleichen Bedürfnissen ansetzt und nur da ansetzen kann. Natürlich sollten Frauen länger für eine Studiumsarbeit Zeit haben, wenn sie in Schwangerschaft sind.
Ich denke, Strumia hat einfach nicht verstanden, dass in der Physik Geldmangel herrscht und die Leiter und Manager auf ein konformes Außenbild setzen, um einfacher an Förderung zu kommen. Das wird sich aber noch rächen. Denn nur absolut wenige Menschen können Kompetenz vorspielen, wenn sie von anderen kritisch hinterfragt wird. Dabei spielt Ehrlichkeit eine weitaus größere Rolle als gesellschaftliches Wohlgefühlen.
Das die Gleichberechtigung zur Waffe nur eines Geschlechts geworden ist, oder überhaupt als Waffe angesehen werden muss, ist die größte Blamage der Wissenschaft. Denn nicht mehr durch Wissen wird geurteilt, sondern durch Empathie. Und das macht es blamabel.
Ich wünschte mir, es würde eine umfänglichere Gesellschaftskritik aus der Physik kommen, als die Debatte um die gesellschaftliche Stellung. Und wenn sie schon Debatte ist, dann würde ich erwarten, sie wissenschaftlich zu führen, also im DISKURS! Vorallem unter Wissenschaftler.
Das es aber nur wenig Empörung gibt, zumindest öffentlich geteilt, über den Missbrauch von Gefühlen, bzw. von Gefühlsäußerungen, ist ein weiterer Kritikpunkt von mir. Gefühle werden heutzutage als absolut unantastbar hingestellt. Das man ein Gefühl auch nur vorspielen kann, wird dabei ganz vergessen.
Schade, dass Spektrum nicht über diese Unwissenschaftlichkeit erhaben ist. Leider fundiert das nur die Annahme, Gefühle und Wissenschaft vertragen sich nicht, zumindest bei der Mehrheit der Menschen. Das ist auch der Kernpunkt der Kritik, zu der sich die meist männlichen Wissenschaftler äußern.
Gottesglaube ist egal
07.10.2018, spacefanMan kann das Thema völlig ignorieren und braucht sich nicht damit zu belasten.
Schon immer war den Menschen ihr Leben viel zu kurz, weswegen wohl bereits in der Steinzeit ein Jenseits erdacht wurde.
Erst daraus resultierende Religionen haben die Menschheitsentwicklung stranguliert. Stattdessen könnten wir Jahrtausende oder weit mehr weiter sein.
Denn die das Universum und auch uns bewirkenden Naturgesetze sind 'göttlich' und lassen sich grenzenlos einschirren.
Im All verstreute Zivilisationen konnten sich in derselben Zeit religionsfrei und daher viel leichter ohne Verknechtung Jahrmillionen weiter entwickelt haben.
Nur Mütchen gekühlt?!
07.10.2018, Dr. Josef KönigIhre Frage erschließt sich nicht. Was soll der Artikel sonst sein, wenn nicht eine Rezension? Und worauf lässt sich der Rezensent Ihrer Meinung nach ein, wenn nicht auf das Buch?
Ja und nein, Herr Mark Obrembalski
06.10.2018, WerekordenKõlner Klûngel
06.10.2018, EddiKatzen als Rattenfänger
06.10.2018, HorstDie Katzen in der Untersuchung wurden nicht gefüttert.
zugefrorene Seen knallen auch ...
06.10.2018, carstenEtwas oberflächlicher Artikel
06.10.2018, TSeralSchulwissen
06.10.2018, Mathias PaulsDie Forscher sprechen von thermischer Kontraktion. Bei weiterer Abkühlung des Eises steigt tatsächlich wieder die Dichte, da die Molekularbewegung abnimmt. Das Eis zieht sich also zusammen und es entstehen Risse.
Ganz andere Probleme
06.10.2018, Jörg B.Fehler im Beitrag
06.10.2018, Peter SchroederIch hätte mir hier mehr fachliche Kompetenz erwartet.
Die Forscher sprechen von thermischer Kontraktion. Bei weiterer Abkühlung des Eises steigt tatsächlich wieder die Dichte, da die Molekularbewegung abnimmt. Das Eis zieht sich also zusammen und es entstehen Risse.
Den Prozess, den Sie ansprechen, ist die Frostsprengung: Wasser sickert in Spalten ein (oder ist im Stamm vorhanden), gefriert dann bei sinkenden Temperaturen und dehnt sich dabei aus - was über die Volumenzunahme zu den beschriebenen Phänomenen führt. Ist das Eis aber schon vorhanden, gilt das o.a.
Schade
06.10.2018, Wolfgang LangeWas wäre denn Schlimmes passiert, wenn Sie sich mit den aufgestellten Thesen auseinandergesetzt hätten? Haben Sie evtl. Angst das Sie durch eine sachliche Bewertung der Präsentation in die Verlegenheit kommen könnten Teilen davon sogar zustimmen zu müssen?
Überlassen Sie doch bitte Ideologie und Politik den Verlagen, die damit hauptsächlich ihr Geld verdienen.
P.s.: Zu ihrer Information gibt es durchaus Männer die sexuelle Gewalt erfahren haben. Als Betroffener kann ich Ihnen versichern, dass ich Ihrer steilen These absolut nicht zustimmen kann. Ich empfinde sie sogar als ausgesprochen anmaßend.
Wer sind die Fähigsten?
05.10.2018, Stephan FleischhauerDer Vergleich ist ja schon vielsagend: Wenn eine Frau fähiger ist als ICH, muss sie die fähigste Person überhaupt sein.
Was der Autor hier unterschwellig sagt ist: ICH stehe ganz weit oben, da gibt es nur noch diese Frauen, die mich übertreffen. Jeder andere Mann kann mir nicht das Wasser reichen.
Denn der Vergleich macht ja nur Sinn, wenn man die fähigsten Frauen mit den fähigsten Männern vergleicht.