: Vielgestaltige FamilieInsgesamt 126 Spezies bevölkern Hawaii: Keine andere Pflanzengruppe ist so variabel wie die der Lobelien. Vor mehreren Millionen Jahren begründete ein einziger Vorfahr die heutige Artenvielfalt.
: Das Ende ist nahAlle Jahre wieder: Es wird einsamer um uns herum, denn viele Tiere und Pflanzen des Planeten schrumpfen an Zahl und Verbreitung. Das neue Rote Liste der IUCN enthüllt das eindrücklich, denn jeder dritte Frosch, jedes vierte Säugetier oder jede achte Vogelart sind vom Aussterben bedroht - auch wenn es immer wieder Hoffnungszeichen gibt und einzelne Spezies vom Abgrund zurückkehren.
: AbgenagtWer am Meer lebt, nutzt dessen Nahrungsangebot - von Muscheln über Fische bis hin zu Robben und Delfinen. Was Homo sapiens schätzte, wusste auch Homo neanderthalensis.
: Unerwarteter ReichtumAuf dutzende neue Arten von Weichkorallen und Krustentieren sowie seltene Quallen stießen Wissenschaftler des Australian Institute of Marine Science vor zwei Inseln an der australischen Küste, als sie die Riffbewohner systematisch erfassen wollten. Mit neuen Funden hatten sie gar nicht gerechnet, da die Gewässer Tauchern schon lange vertraut sind.
: Unerwartetes RotlichtRot galt bislang als für Fische und andere Meeresbewohner bedeutungslos - ein Irrtum wie nun Nico Michiels von der Universität Tübingen vielleicht beweisen kann. Denn die Fische produzieren sogar ihre eigene rote Lumineszenz.
: Innere UhrKorallen sind zum Überleben auf Algen angewiesen, denen sie in ihrem Kalkgerüst ein einigermaßen sicheres Zuhause bieten. Ihre pflanzlichen Helfer benötigen Tageslicht zum Leben - und die Korallen passen sich diesem Rhythmus an.
: RiesenmuschelObwohl ein Riese unter seinesgleichen, blieb dieser Meeresbewohner der Wissenschaft lange unbekannt. Und ist dabei noch gleich ein Zeuge frühester menschlicher Maßlosigkeit.
: Lage der Primaten immer bedrohlicherDie Primaten dieser Welt sind vom Aussterben so bedroht wie noch nie. Auf dem 22. Kongress der Internationalen Primatengesellschaft im schottischen Edinburgh stellte die IUCN einen Bericht über die Lage der Primaten vor, der die Grundlage für eine Überarbeitung der Roten Liste schafft. Die größten Gefahren sind der Verlust des Lebensraumes und die Bejagung.
: Klein aber feinSchlank, blind und vor allem winzig: Diese fadenförmige Wesen aus Barbados ist neuer Rekordhalter in Sachen Minimalgröße unter den Schlangen.
: EisschlagWer in der Antarktis überleben will, muss hart im Nehmen sein: Extreme Minusgrade, harsche Winde, eisbedeckte Landschaften und Meere oder Amok schwimmende Eisberge sind an der Tagesordnung. Letzteres droht die Erderwärmung zu verschärfen: Immer mehr weiße Riesen brechen ab und pflügen den Meeresboden um.