Majorana-Quasiteilchen: Auf der Jagd nach einem QuantenphantomEin geisterhaftes Teilchen, das mit einem italienischen Vermisstenfall zu tun hat, könnte das volle Potenzial von Quantencomputern erschließen – wenn es sich nur aufspüren ließe.
Graphen: Quantenmaterial erzeugt Bruchteile der ElementarladungDie Ladung eines Elektrons kann sich aufspalten, wenn man bestimmte Materialien in Magnetfelder bringt. In Graphen geht es auch ohne Feld, wie eine überraschende Entdeckung zeigt.
Altermagnetismus: Neue Art von Magnetismus entdecktSie wirken wie eine Mischung von Ferro- und Antiferromagneten und könnten neuartige Technologien ermöglichen. Das Überraschende: Altermagnete sind alles andere als selten.
Mathematische Unterhaltungen: Wolframs Suche nach einer Weltformel der PhysikStephen Wolfram hat das Arbeitsprinzip seiner Universal-Software Mathematica zu einem Formalismus erweitert, der buchstäblich die ganze Welt erklären soll.
Skyrmionen: Wasserwellen bilden exotische QuasiteilchenQuasiteilchen wie Skyrmionen treten gemeinhin auf, wenn es um Quanten und Elektronenspins geht. Aber man kann sie auch ganz einfach in einem Wasserbecken erzeugen.
Teilchenbeschleuniger: Higgs-Fabrik für 16 Milliarden Euro würde LHC in den Schatten stellenEine Studie zum Future Circular Collider zeigt, wo und wie der gigantische Teilchenbeschleuniger gebaut werden könnte. Doch der Plan ist noch längst nicht abgesegnet.
Thermodynamik: Abkühlen ist nicht das Gegenteil von ErwärmenLaut Thermodynamik ist Kühlen bloß die Umkehrung von Erhitzen. Doch es gibt einen überraschenden Unterschied. Er führt dazu, dass man Objekte prinzipiell schneller erwärmen kann.
Umgekehrter Sprinkler: 140 Jahre altes Physik-Rätsel hat unerwartete LösungWie herum rotiert ein Sprinkler, der Wasser einsaugt, statt es auszustoßen? Lange lieferten weder Theorie noch Experiment eine Lösung. Nun fanden Mathematiker heraus, warum nicht.
Im frustrierten Gitter: Suprafestkörper erstmals experimentell nachgewiesenEine Supraflüssigkeit, aber als Feststoff - so ein widersprüchliches Material kann tatsächlich existieren. Bisher gab es das nur theoretisch, nun haben Fachleute es hergestellt.
Nanorobotik: Eine winzige Turbine aus DNAEin steuerbarer Motor aus DNA-Molekülen rotiert in einer winzigen Pore – angetrieben von Strömung oder elektrischen Feldern. Die Maschine soll eines Tages Nanofabriken antreiben.