Neurowissenschaft: Alkohol tröstet frustrierte FliegenSexuell frustrierte Fliegenmänner sprechen dem Alkohol stärker zu als Artgenossen, die sich ausgiebig mit Weibchen paaren durften. Ist ihr Belohnungssystem unserem ähnlich?
Lebensgemeinschaften: Blattläuse impfen Artgenossen per Schlupfwespe Der gemeinste Gegner der Blattläuse heißt Schlupfwespe: Sie injiziert ihre Brut dem Opfer, das von innen aufgefressen wird. Aber selbst Todfeinde können auch mal nützlich sein.
Agrarwissenschaft: Gengerüsteter Hartweizen trotzt SalzbödenNicht jedes Getreide wächst auf salzigen Böden, und besonders der Hartweizen bringt hier kaum Erträge. Gene aus älteren Weizenvorfahren können Abhilfe schaffen.
Entomologie: Wüstenameisen kennen Rüttel- und Magnetwegweiser Ameisen nutzen beim Navigieren viele Mittel: Sie orientieren sich an Gerüchen, Sonnenstand und Wind - und speichern auch Vibrations- sowie Magnetfeldmerkmale als Wegmarken.
Geschlechterverhältnis: Zwergflusspferdmännchen zeugen eher Töchter Wenn im Tierreich nicht gleichviel männliche wie weibliche Nachkommen geboren werden, haben daran eigentlich fast immer die Mütter gedreht. Außer bei Zwergflusspferden.
Chromosomen: Schafft sich der kleine Unterschied ab?Das männliche Y-Chromosom: vergleichsweise mickrig und zunehmend überflüssig. Oder doch eher schlank, effizient und optimiert? Ein Genvergleich soll Klarheit schaffen.
Pharmakologie: Depressionshemmer Lithium repariert NervenDas als Medikament gegen psychische Störungen wirksame Lithium kann auch helfen, beschädigte Nervenleitungen zu regenerieren - zumindest bei Mäusen.
Neurologie: Licht schaltet Schmerzmittel an und ausEine neu designte Substanz blockiert Schmerzneuronen auf Knopfdruck: Unterschiedliche farbige Lichtwellen schalten die Wirkung ein oder aus.
Parasitenabwehr: Fliegen trinken sich giftigAuch für Taufliegen ist Alkohol giftig, sie vertragen allerdings mehr als so manches anderes Insekt. Das nutzen sie zur Abwehr von weniger trinkfesten Parasiten.
: Übersehbar gut getarntChamäleons leben davon, im Zweifel nicht gesehen zu werden. Vier neuen Vertretern aus Madagaskar ist das aber besonders gut gelungen, sie sind übersehbar winzig.