Nobelpreise 2012: Zurück auf "Los!"John B. Gurdon von der University of Cambridge und Shinya Yamanaka von der Universität Tokio erhalten den Nobelpreis 2012 in Physiologie und Medizin.
Anatomische Tricks: Wegwerfhaut hilft Stachelmäusen auf der FluchtDie afrikanische Stachelmaus rettet ihre Haut, indem sie diese auf der Flucht wegwirft. Ermöglicht wird ihr das durch eine säugetieruntypisch enorme Regenerationsfähigkeit.
Marine Zoologie: Vampirtintenfisch hascht nach Meerschnee-FlockenVampirtintenfische saugen kein Blut, sie schlabbern organische Meeresschneeflocken - nur eine ihrer cleveren Strategien für das Leben in sauerstoffarmen Tiefseewüsten.
Mikrobiologie: Mikroben lernen den Umgang mit Uran schnellViele Mikroben haben gelernt, mit dem Schwermetall Uran zurechtzukommen. Dabei sind sie erstaunlich flexibel - ihrer genetischen Grundausstattung sei Dank.
Physiologie: Lungenkollaps rettet Robben vor TaucherkrankheitAuch Unterwasserexperten wie Delfin oder Robbe müssen sich vor der Taucherkrankheit schützen. Seelöwen gelingt das, indem sie ihre Lunge in der Tiefe kollabieren lassen.
Gene und Verhalten: Bienenhirn regelt Bienenberuf epigenetisch Ob Bienen als Babysitter im Stock arbeiten oder von Blüte zu Blüte fliegen ist an ihrem Gehirn abzulesen. Geregelt werden Hirnaktivität und Berufswahl erstaunlich flexibel.
Neurowissenschaften: Vergiftet sich das Hirn beim Altern?Wenn eine alte Zelllinie nach vielen Teilungen vergreist, schützt sie den Körper so vor zunehmend mangelhaftem Nachwuchs. Im Hirn könnte derselbe Prozess dagegen fatal sein.
: Geschaffen, um zu glänzenAls saftige Frucht trägt man seit jeher Modefarben wie gelb, rot oder orange. Aber glitzernd-violett?
Thermoregulation: Heizen, ohne zu zittern Gegen große Kälte verlässt unser Körper sich auf Fett als Isolationschicht und zitternde Muskeln als Notfallheizung. Dabei ist das Zittern gar nicht unbedingt nötig.
Tropenmedizin: Asiatische Mutation gegen "milde" MalariaAuch die angeblich "harmlosere" Malaria tertiana tötet zu oft - und in Südostasien offenbar sogar häufig genug, um dem lokalen Genpool einen Stempel aufzudrücken.