Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 12

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • ​ Eine Welt ganz ohne Gewalt/Tötungsdelikte ist kurzfristig und dauerhaft realisierbar!​

    22.04.2018, Henning Papendorf

    Innerhalb von zwei bis fünf Jahren könnte Gewalt in jeglicher Form, als Tötungsdelikt zwischen Privatpersonen, als Bandenkriminalität, als Krieg zwischen Völkern oder Staaten e.a. praktisch vollkommen verschwinden.
    Ansatz dazu ist eine sehr alte, tradierte Methodik, Stress, Traumata, Agrressivität und andere Ursachen für solche Handlungen im Individuum wie in großen Bevölkerungsgruppen oder zwischen ganzen Nationen hoch effektiv und nachhaltig aus dem Bewusstsein der Weltbevölkerung - also individuell wie kollektiv - verschwinden zu lassen.
    Es gibt weit über 300 wissenschaftl. peer-reviewed Studien über neuronale, psychische, soziale Effekte, die sich deutlich in Verhaltensänderungen bei Individuen wie in ganzen Bevölkerungen hin zu genereller Konflikvermeidung, Abnahme von Aggressivität, Vermeidung von kriminellem Verhalten, Bereitschaft zu Friedfertigkeit usw. an tausenden von Versuchspersonen zeigten und die seit fast fünfzig Jahren angefertigt wurden.
    In etlichen Armeen (u.a. USA, Peru, Kolumbien, Nepal) wurde unter dem Namen "Operation Warrior Wellness" und in mehr als tausend Schulen (Quiet Time) weltweit diese Methodik mit höchst positiven Nebenwirkungen (Zunahme an Kreativität, Achtsamkeit, positives Sozialverhalten, psychischer wie physischer Gesundheit) versuchsweise eingeführt.
    Im Jahre 2015 erschien in der International New York Times ein ganzseitiger Artikel mit dem Titel: "A Scientific Solution to Terrorism and Conflict" Global Union of Scientists for Peace.
    Auf diese Weise könnte diese heute lebende Generation die letzte sein, die noch Mord und Kriegstod miterleben musste, aber sie kann auch die erste sein, die ohne solchen tragischen Vorkommnisse leben könnte.
  • Eine sehr schöne rosarote Brille hat der Mann

    21.04.2018, Michael Schneider
    Meine hingegen ist eher schwarz gefärbt.

    Ich habe vor einiger Zeit gelesen das die Kosten die man benötigt um einen Soldaten des Kriegsgegners zu töten immer weiter ansteigen und das es bald wirtschaftlich unrentabel ist zwecks Rohstofferbeutung oder Landgewinn ein anderes Land anzugreifen und sei es nur im Zuge eines Regime-Change-Verfahrens.

    Dass sich Gewalt im Rückgang befindet könnte im Übrigen auch den Grund haben, dass exzessive Gewalt ineffizient ist (Druck erzeugt Gegendruck).

    Weswegen man heutzutage Gewalt lieber indirekt ausübt. Sie ist einfach effektiver geworden um die Ziele die man mit ihr erreichen will zu erreichen. Das heißt, dass die sich lediglich Intensität der Gewalt verringert hat und das könnte man als eine Art von Ökonomie in der Gewaltausübung bezeichnen.

    Das heißt man übt nur noch so viel Gewalt aus wie es notwendigt ist um sich durchzusetzen. Bei Stuttgart 21 war dann eben ein wenig mehr Gewalt notwendig um gegen unliebsame Demonstranten vorzugehen. Wären dieselben Vorgänge in einer Diktatur passiert wäre der Aufschrei in den Medien sicher viel größer gewesen.

    Woraus sich die Frage ableitet ob der Mensch als Spezies der Gewalt gegenüber eine indifferente Haltung an den Tag legt und es den meisten Menschen schlichtweg egal ist ob sie Gewalt brauchen um ein Ziel zu erreichen solange sie sich mit dem Ziel identifizieren können und sie keine Strafe fürchten müssen.

    Ich hoffe, dass er das nicht damit gemeint hat als er von der Feminisierung der Gesellschaft gesprochen hat. Das wäre nämlich ein beängstigender Gedanke.
  • Manfred Spitzer

    21.04.2018, Klaus Spatan
    Es zeigt sich immer wieder, dass der ach so umstrittene Manfred Spitzer, wohl mit seinen Äußerungen genau richtig liegt.
  • Geschichte

    20.04.2018, Fritz Kronberg
    Dieser Artikel erklärt die Wichtigkeit des Schulfaches Geschichte, denn wer sich einmal, wenn auch nur näherungsweise damit befaßt hat, erkennt, daß Herr Pinker im Grunde nur Binsenweisheiten ausspricht, womit sich dann auch der alberne Spruch "früher war alles besser" von selbst erledigt. Gleichzeitig erkennt jeder, der des Denkens mächtig ist, daß die Fürsten und Tyrannen früherer Zeiten schlechter gelebt haben als selbst unsere Armen.
  • Freiheit und Gewalt

    20.04.2018, Konrad Lehmann
    Pinker bringt den Rückgang der Gewalt u.a. mit der zunehmenden Bürokratisierung und staatlichen Überwachung in Verbindung. Und er erwartet einen weiteren Rückgang - während in den industrialisierten Ländern die Überwachungstechnologie weiter und weiter ausgebaut wird (s. aktuelle Kolumne von Adrian Lobe). Das ergibt Sinn: In einer vollständig überwachten Kultur wird jeder Gewaltakt geahndet. Theoretisch könnte Gewalt so ganz verschwinden.
    Ist dieser Preis gerechtfertigt? Ist es unvermeidlich, mit der Gewalt auch die Freiheit zu verlieren? Aber ist ständige Angst vor der Gewalt eines Mitmenschen nicht auch eine Form von Unfreiheit?
    Ich weiß es nicht. Aber es gibt viel zu bedenken.

    (Nur nebenbei: Frauen und Gewalt. Statistik halt. Im Einzelfall würde sicher niemand Margaret Thatcher, Theresa May, Hillary Clinton, Condoleezza Rice und Ursula v.d. Leyen für friedfertig und empathisch halten.)
  • Weltfremd...

    20.04.2018, Charly
    Alles Psychopaten mit schizophrenen Ansichten und somnambulen Verstand.
    Europa fehlt aus seiner Analyse!
  • in der Welt herrscht immer weniger Gewalt

    20.04.2018, Andreas Schlüter
    Der Mann scheint offenbar zum Beispiel die acht bis zehn Millionen Toten, die der Kongo in den letzten 22 Jahren zu verzeichnen hat, übersehen zu haben!
    “Ruanda: eine halbe Wahrheit ist ganze Lüge”: http://wipokuli.wordpress.com/2014/04/08/ruanda-eine-halbe-wahrheit-ist-eine-ganze-luge-zwanzig-jahre-tolldreiste-desinformation/
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Schlüter
    Soziologe, Berlin
  • Statistiken sind einfach Sichtfilter, aus zusammengestellten zahlen.....

    19.04.2018, merlino
    In der obigen grafischen Darstellung (totungsDelikte in Westeuropa) ist im vorigen jahrhundert gar keine "Spur" von den 2 Weltkriegen, wo Millionen tote waren. Die Kurve ist ganz flach, als ob gar keine weltKriege gewesen wären...

    Der Autor behauptet, die Anzahl der toten der 2 Weltkrieg sollte man auf die Anzahl der Weltbevölkerung hochrechnen. Das verstehe ich nicht...

    Es geht in der Darstellung NUR um Westeuropa: Hochrechnen auf die Weltbevölkerung ist eine verwaesserung der dramatischen zahlen der toten, auch der zivilen toten, welche in Lager millionenweise programmiert vernichtet worden sind. Oder fällt einer der schlimmsten Kapitel der menschheit nicht in der Kategorie Gewalt ein??

    Zitat:
    "Der Aufstand in An Lushan, China, im 8. Jahrhundert zum Beispiel hätte 429 Millionen Menschen getötet, wenn man die Zahl der damaligen Opfer auf die Weltbevölkerung im Jahr 1945 hochrechnen würde"

    Wieso denn hochrechnen? Wenn man die toten in Dresden 1944 hoch rechnet auf die Weltbevölkerung, dann ist die ganze Welt tot..

    Metodologich ausgedruckt, wenn man absolute zahlen der toten betrachtet auf lokaler ebene (zB Westeuropa), dann muss so bleiben mit % bezogen auf der lokalen Bevölkerung (und nicht auf der Weltbevölkerung).

    Die statistischen Daten damals - vor 100 jahren oder noch fruher- waren nicht zuverlässig, wenn ueberhaupt vorhanden... Wer hatte damals diese zahlen??? Im Mittelalter zb?? Die einzelnen Herrschaften?? (Selbst die Anzahl der toten der Weltkriege ist nicht eindeutig, obwohl nicht vor vielen Jahrhundert...).



    ==sorry zweimal gepostet ,. Mein Fehler
  • Idiotische Debatte

    18.04.2018, xamid
    Die Genderdebatte zeugt von einem groben Mangel an Denkvermögen derjenigen, die sie antreiben. Die "Sichtbarkeit" der Frauen in der deutschen Sprache ist durch das generische Maskulinum ungleich höher als das der Männer: Ein 'männliches' Wort kann sowohl Männlein wie Weiblein bezeichnen. Ein 'weibliches' Wort beschreibt stets explizit Weiblein. Für männliche Personen gibt es hingegen keine explizite Form. Dies könnte man ebenso als eine Bevorteilung von Frauen sehen, denn diese werden sprachlich stets hervorgehoben, anders als Männer. Ist das etwa eine implizite Andeutung, Frauen seien besonderer bzw. wichtiger als Männer? Würden die Vertreter des Feminismus etwas mehr Verstand besitzen, dann würden sie beide Seiten der Medallie sehen und ihren Unfug unterlassen.
  • Feinheitinnen (1), Spitzfindigkeitinnen (2) und der ausgleichende Gerechtigkeiter (3)

    18.04.2018, Thomas Marx
    1. "Angela Merkel ist die beste Bundeskanzlerin, die dieses Land je hatte"
    oder:
    "Angela Merkel ist der beste Bundeskanzler, den es je gab".

    Merken Sie den feinen Unterschied?

    2. Stellen Sie sich vor ein gemischtes Publikum und sagen Sie:
    "Jeder, der jetzt hier nach vorne kommt, kann sich einen Hundert-Euro-Schein abholen.
    Wer kommt?

    Gegenprobe: Sagen Sie: "Jede, die jetzt hier nach vorne kommt....".
    Kommen die Gleichen?

    3. Im Plural werden im Deutschen sogar die Männer feminin.
  • Alarm Wecker/ Weckerin der Schule der Offenheit für die Bildung 5.0 gesucht

    14.04.2018, Frank Mögling
    Guten Tag Jan Osterkamp,

    zu Ihrem Gedankenanstoß die Schulzeiten an die aktuellen Ergebnisse aus der Forschung der Chronobiologie anzupassen gab es schon einige sehr ausführliche Reportagen und Dokumentationen auf ARTE und 3sat, so das davon auszugehen ist, das dieses Thema dem Bildungs- , dem Gesundheits- und dem Sozialministerium bekannt ist.

    Wir alle das Team der Redaktion mit einbezogen, sowie auch die anderen Leserinnen und Leser von "Spektrum.de" wissen also längst über alle mit oft so unnötigen Problemen über beladenen Bereichen der Bildungspolitik in unserem Land gründlich Bescheid, wir kennen die Stellen wo uns der Schuh drückt.

    In Anbetracht der nicht mehr berechenbaren, sich in immer kürzeren Zeiten potenzierenden Folgen der kleinen und der großen Naturkatastrophen im Hintergrund unseres Alltag, ist eigentlich Groß-Alarm im Hause Bildung für eine "Offene Bildung 5.0" angesagt.

    Da die Zeit unerbittlich durch die Sanduhr rieselt und uns gar droht davon zu laufen, ist es vielleicht hilfreich solange wir noch die Zeit zum handeln haben, es auch zu tun und unsere Vorstellungen von einer "Offenen Bildung 5.0" zu Papier zu bringen und mit Brief und Siegel an die Regierung zu übergeben.

    Es steht uns doch frei einen gemeinnützigen "Bundes Bürger Bund" für eine "Offene Bildung 5.0" zu gründen um allen Initiativen der Bürgerinnen und Bürger in einem Lobby Verbund gleichberechtigt Sitz, Stimme und Gehör zu geben.

    Was ich mir von einer "Offenen Schule" 5.0 wünsche ist, dass die Hälfte des Unterricht in der Natur stattfindet und alle gesundheitlichen Forschungen für Kinder und Jugendliche berücksichtigt werden.

    Alles Gute für Sie
  • Ursachen des Stolz

    14.04.2018, B. Zimmer
    Ich behaupte hier jetzt mal, dass die beiden unterschiedlichen Arten des Stolzes von den beiden uns zu Grunde liegenden Emotionenszuständen herrühren: Angst oder Liebe
  • Der Darm weiß sehr wohl, was ihm gut tut.

    09.04.2018, Ekkehard Grubler
    Ernährung ist reine Körperangelegenheit. Wer versucht, ohne medizinische Indikationen, seine Ernährung aus irgendeiner Ideologie oder Ernährungstheorie heraus zu kontrollieren und die Bedürfnisse, die Sprache, also den Appetit des Körpers ignoriert, der ernährt sich wider seiner eigenen Natur.
    Der Darm hat ein eigenes "Hirn" und man spricht oft vom Bauchgefühl. Aber wenn der Verstand gefüttert mit Fantasien und Ideologien das Darmhirn und seine Botschaften ignoriert, wird es zu Problemen kommen und Erkrankungen sind vorprogrammiert.
    Es gibt verschiedene Darmbakterienstämme, das Darmmikrobiom. Je nach der Zusammensetzung dieses Mikrobioms braucht der Körper entsprechende Nahrung. Ihm diese zu verweigern, führt zu Krankheiten. Man sollte die Bevölkerung diesbezüglich mehr aufklären. Vegetarismus kann gesund sein, wenn das Mirkobium entsprechend zusammengesetzt ist, aber auch gefährlich werden, wenn die tierischen Eiweiße aufspaltenden Bakterien in der Mehrheit sind.
  • Stimmt so nicht ganz.

    09.04.2018, Konrad Lehmann
    Die mutmaßliche Verbindung von Genie und Wahnsinn wird seit Jahrhunderten kolportiert und seit etwa 150 Jahren von Wissenschaftlern untersucht. Ob die Untersuchungen selbst immer sehr wissenschaftlich waren, steht freilich auf einem anderen Blatt. Es hat Psychiater gegeben, die der Meinung waren, alle Künstler hätten einen an der Waffel gehabt (Lombroso, Lange-Eichbaum), und andere Kollegen, die fanden, Künstler seien völlig normal (Prinzhorn, Juda). Da die meisten dieser Studien sich auf Biographien verstorbener Genies stützten, gab es da hinreichend viel Interpretationsspielraum, um das zu finden, was man erwartete.
    Die beste unvoreingenommene und objektive Untersuchung stammt aus dem Jahre 2013 von einer schwedischen Arbeitsgruppe (Kyaga et al. 2013). Die haben sich die kompletten Krankenakten von über 1Mio Schweden über 40 Jahre vorgeknöpft und mit Zensusdaten verrechnet. Dabei kam heraus, dass Künstler, und insbesondere Schriftsteller, ein erhöhtes Risiko für alle möglichen psychiatrischen Erkrankungen tragen, insbesondere die bipolare Störung. Sie sterben auch eher durch Selbstmord. Wissenschaftler hingegen sind eher normal, und Wirtschaftsprüfer - sozusagen als Antipoden der Kreativität - sind quasi übernormal gesund.
    Selbstverständlich sind das nur statistische Wahrscheinlichkeiten. Es gibt auch kerngesunde Autoren. Aber die Tendenzen sind immerhin aufschlussreich, um die neuronalen Grundlagen der Kreativität zu verstehen.
    Näheres dazu kann man hier nachlesen:
    https://derschwarzekater.wordpress.com/2017/10/09/das-schoepferische-gehirn/
  • Offenheit und Humor

    09.04.2018, Michael Bähre
    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Rolle des Humors. Mir ist mal aufgefallen, dass der Humor nicht offener Menschen (falls man hier überhaupt von Humor sprechen kann) starke dissoziale Züge hat, hierarchisch geprägt ist, stets von oben herab auf Andere blickt und diese brandmarkt und ausgrenzt. Offene Menschen hingegen besitzen auch Selbstironie und oft einen doppelbödigen Humor. Für offene Menschen ist Humor ein wechselseitiges Prinzip. Überhaupt halte ich Humor im Zusammenhang mit Kreativität für sehr wichtig, weil er elementar zur Unverkrampftheit und Offenheit beiträgt.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.