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Kommentare - - Seite 14

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Echt jetzt?

    26.03.2018, Mirko Pfretzschner
    "...Mischel und sein Team boten Jungen und Mädchen im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren eine Süßigkeit an und stellten sie vor die Wahl: ..."

    Man kann einen Säugling von 6 Monaten vor die Wahl stellen? Wie haben sie das dem Kleinen erklärt?
  • Kinder mit gutem Gedächtnis rechnen mit den Fingern.

    22.03.2018, Melanie Gatzke
    Das weiß jeder, der mit Kindern arbeitet und sie beobachtet..Es wäre falsch, das zu verbieten, oder als Schwäche zu interpretieren. Kinder suchen sich ihren Weg , Aufgaben zu lösen. Niemand soll sie dabei stören. Ich habe es selbst erlebt, wie mühelos Kinder damit ihre Rechenaufgaben gelöst haben . Warum glauben eigentlich die Erwachsenen, dass sie immer alles besser wissen. ?Laseen wir doch die Kinder experimentieren, lassen ihnen ihren eigenen Weg zum Erfolg suchen.
  • „Selbsterkenntnis – 10 Dinge, die Sie über sich wissen sollten“ von Steve Ayan, Gehirn und Geist Nr. 04/2018

    19.03.2018, Frank Vollbrecht
    In dem Text wird u.a. erwähnt, dass bei Buddhisten durch ihren Glauben der Illusion eines Ich die Angst vor dem Tod gefördert wird. Als Beleg hierzu wird eine Befragung von Tibetern und angehenden buddhistischen Mönchen angeführt und mit Resultaten anderer Religionsanhänger verglichen. Diese Befragung angehender Mönche weist aber die Schwäche auf, dass sie als Anfänger die Lehren des Buddhismus noch nicht verinnerlicht haben. Eine Befragung verwirklichter Mönche hätte mit Sicherheit zu einem anderen Ergebnis geführt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Vollbrecht,

    Sie haben Recht, in der besagten Studie untersuchten Nina Strohminger und Kollegen, wie ich auch schreibe, "angehende buddhistische Mönche". Deren Todesfurcht und Egozentrismus verglichen die Forscher mit den Angaben von Laienbuddhisten aus Tibet und Bhutan sowie von religiösen und nicht-religiösen Amerikanern. Allein die Klosterschüler zeigten eine deutlich gesteigerte Todesfurcht, mutmaßlich weil sie im Rahmen ihrer Ausbildung explizit in "Selbst-Losigkeit" unterwiesen werden. Dies dürfte von den Novizen als bedrohlich empfunden werden, glauben die Studienautoren. Dass diese Reaktion nach langjähriger Meditationspraxis und Unterweisung abklingen könnte, ist sicherlich denkbar. Es ging in der Untersuchung aber um die emotionalen Kosten des Versuch, sich vom Glauben an ein wahres, überdauerndes Ich zu lösen.

    Steve Ayan

  • Ranziges Hirnschmalz

    13.03.2018, Peter Hofmann

    "Warum hört man von dieser Forschung so wenig?" Ist das so? Beleg? Nicht nötig, der Dr. hat ja die Antwort: "die Vertreter der Psychotherapie haben wenig Interesse...was ihre Dienste in Frage stellt" Beleg? Nicht nötig, das wird einfach mal so behauptet und mit diskreditierenden Äußerungen wie "Seelenexperten" und der Psyche als "zartem Pflänzchen, das rundum beschützt werden muss" (was ist los mit Ihnen, dass Ihnen ein derartiger Schmarren einfällt). Und dann noch ein faktenfreies Argument obendrauf: "manche Psychotherapeuten (wieviele haben Sie befragt, untersucht? Nicht nötig, der Dr. weiß das einfach, wie die Welt ist) haben den Schock wie wenig Menschen sich schockieren lassen, nicht verdaut" (Fakten? Nicht nötig, wenn's der Dr. gerne so sehen möchte). Da wird mal so nebenbei ein ganzer Berufsstand lächerlich gemacht und als unprofessionell dargestellt, und das so ganz ohne Fakten. Vielleicht schreibt der Dr. einfach zuviele Kolümmchen und das Hirnschmalz geht ihm aus. Schämense sich, von Hirschhausen, für diesem Müll
    PS: Dass viele Menschen ohne psychotherapeutische Hilfe traumatische Erlebnisse überwinden, ist Allgemeingut, sogar unter Therapeuten wohlbekannt. Als Therapeut kann ich gerade mal jedem zehnten Anfragenden einen Therapieplatz anbieten - DAS ist ein Skandal. Es gibt also richtigen Stoff, mit dem man sich seriös beschäftigen könnte.
  • So einfach?

    11.03.2018, Frau Nachname
    Selbst psychotherapieerfahren hat sich meine Meinung über diesen Berufsstand von positiv in sehr negativ, bei mir sogar schädlich, geändert.
    Aber Studien über die Wirkung werden nun mal von Personen gemacht, die durch Therapie verdienen. Deswegen gibt es kaum Studien, die nicht positiv für Therapie ausfallen. Auch eine Psychoklinik sieht immer einen Erfolg durch ihre Therapie.


    Warum werden Frankls Ansichten so hoch geschätzt? Wie wäre bei ihm die Sinnfrage gelaufen, hätte er nach dem Krieg nicht erfolgreich Arbeiten können sondern wäre arbeitslos gewesen und niemand hätte seine Theorie hören wollen?
    Fehlt denjenigen die aufgeben wirklich nur der Humor? War Frankl resilient oder hat er seine Narben mit Arbeit und Erfolg überschminkt?

    Muss man sich die Sinnfrage stellen oder sollte man den Sinn in dem was man täglich macht spüren?

    Ist Resilienz wirklich die Eigenschaft eines Einzelnen, oder ein Zusammenwirken vieler Faktoren (soziales Umfeld, aktuelle Lebenslage, Zukunftsaussichten,....). Nutzen resilienten Menschenvielleicht auch ihr Umfeld aus und sehen die Leistung nur bei sich? Gibt es resiliente Menschen tatsächlich, oder verdecken sie ihre Narben nur besser? In meinem Umfeld kenne ich nur Menschen, die ihre Narben nicht zeigen, weil gesellschaftlich unerwünscht.
  • Für die Anderen

    11.03.2018, Maya
    Sie schreiben: "Bonnanos überraschende Botschaft: Mehr als 80 Prozent der Menschen, die brutale Schicksalsschläge erleben, kommen [zwei Jahre lang und von alleine] damit klar."
    Die Hilfsangebote sind für den Rest der Leute: die knapp 20%, die innerhalb der Studiendauer (zwei Jahre) nicht mit ihren Erlebnissen klar kommen, und diejenigen, bei denen es mehr als zwei Jahre dauert, bis sie dekompensieren.
  • Der eigentliche Killer ist Sinnlosigkeit

    10.03.2018, Ulrich Scholz
    Ein traumatischer Schock löst einen natürlichen Reflex im Menschen aus, um sein Leben zu kämpfen. Wer ein Sinn erfülltes Leben führt, der kann einen solchen Kampf gewinnen. Wer in der Sinnlosigkeit lebt, dem helfen meistens nur noch Therapie und Psychopharmaka. So schafft man es zumindest, biologisch am Leben zu bleiben.

    Victor Frankl sieht im Leiden am sinnlosen Leben die größte Gefahr für den modernen Menschen. Daraus folgt, dass, wenn wir nachhaltig Resilienz gegenüber Schicksalsschlägen herstellen wollen, wir uns immer wieder unserer Sinnfrage stellen müssen.

    Ein Vorschlag dazu:
    http://www.kamus-quantum.de/category/erziehung-und-bildung

  • Wissenschaftlich? Nein :)

    10.03.2018, Peter
    Ein bemerkenswert undifferenzierter und einseitiger Beitrag von einem Populärwissenschaftler, der durchaus in der Lage ist zu anderen Themen fundiertere und weniger hanebüchene Texte zu verfassen.
  • .. und es ..

    10.03.2018, Rychard
    .. bleibt die Frage, wie Menschen geholfen werden kann .. damit sie nicht glauben für Terror Wache stehen zu müssen .. es ist leider ist ganz nicht so, dass wir auf keine alten Probleme zu steuern und keine neuen in unserem Zeitgeist schaffen ..
  • Die Psyche ..

    10.03.2018, Richard
    kann ein sehr gutes Warnsystem mit Schutzeinrichtungen sein .. ein Trauma können sich Betroffene nicht aussuchen .. es hinter sich zu lassen, bedeutet wachsen zu können .. in einer Umgebung in der dies möglich ist .. herzlich willkommen in der inneren Welt mit Aussenwirkung..
  • Sie sprechen mir aus der Seele...

    10.03.2018, Andreas Effey
    Herr Dr. von Hirschhausen, Sie sprechen mir aus der Seele, denn ich frage mich schon lange, wo der biologisch-evolutionäre Sinn eines "lebenslangen Traumas" sein soll. Menschen, die extreme Erfahrungen machen (Vergewaltigung, Mord- , Folterzeugen,...) sollen natürlich anderen von dieser Erfahrung im Sinne einer Warnung berichten, aber dass eine solche Erfahrung das gesamte Leben ruiniert, ist biologisch widersinnig.
  • falsches Täterprofil

    27.02.2018, kroker
    als Sozialarbeiter im Heimbereich hatte ich oft mit sexuellem Missbrauch (besser: Gewalt) zu tun. die meiste sexuelle Gewalt gegen Kinder passiert in einer bereits bestehenden Beziehung, wo die Täter das Vertrauensverhältnis ausnutzen: der Stiefvater, der "Onkel" aus der Nachbarschaft, in Internaten (Kirche !), Betreuer im Sportverein, Zivis im Erziehungsdienst.... nach meiner Erfahrung haben 50% der Mädchen, die im Heim leben sexuelle Gewalt erlebt... den gefährlichen Fremden gibt es, ist aber eher die Ausnahme
  • So ganz einfach ist das nicht mehr abstellen.

    16.02.2018, Gottfried Heumesser
    Ich kann leben ohne zu rauchen.
    Ich kann leben ohne Alkohol zu trinken.
    Aber ich kann nicht leben ohne zu essen.

    Mein Vater hat Stalingrad überlebt, weil er unter anderem seine Zigaretten-Ration gegen Brot eingetauscht hat. Als es in Gefangenschaft nichts zu essen, wohl aber Zigaretten gab, begann er zu rauchen und konnte es nicht mehr abstellen.
  • Therapeutisch wirksame Achtsamkeit entsteht ganz natürlich,

    14.02.2018, Henning Papendorf
    wenn die normalen Gedankenprozesse bzw. sämtliche Aktivitäten des Gehirns für kurze Momente in einen Zustand "geringster Anregung" übergehen. Jeder Mensch durchläuft diesen vierten (!) Hauptbewusstseinszustand während des Einschlafprozesses, aber auch bei dem Wechsel von Tiefschlaf- zu Traumzustand und umgekehrt.
    Besonders effektiv und weitreichend sind die Wirkungen der Verwirklichung des 4. Hauptbewusstseinszustandes freilich dann, wenn dieser Zustand vollkommener Stille innerhalb des Wachzustandes durch eine systematische, anstrengungslose Technik verwirklicht wird. Dann sind die in allen Frequenzbereichen gemessenen EEG-Kohärenzmuster am ausgeprägtesten - vorher sind sie inkohärent.
    Wissenschaftliche Studien dazu gibt es seit fast 50 Jahren. Die Effekte auf das Verhalten der Probanden bei der Ausübung entsprechender Techniken - am bekanntesten, am weitesten verbreitet und am besten erforscht ist da wohl die Transzendentale Meditation - ist langfristig sehr beachtlich und mehr als hundertfach in Studien dokumentiert.

    Es gibt inzwischen etwa 1000 Schulen weltweit, die diese Technologie der Bewusstseinsentwicklung in ihr Curriculum eingebettet haben, da die SchülerInnen mit mehr Freude lernen, bessere Schulleistungen zeigen, sehr effizient Stress abbauen und dies u.a. in ihrem positiven sozialen Verhalten ausdrücken. Schüler können bereits mit zehn Jahren diese sehr leicht zu erlernende und angenehm entspannende Technik in ihren Alltag übernehmen; Lehrer natürlich ebenso.
    Ein weiteres spontanes Ergebnis dieser täglichen Übungen - ohne jede Konzentration oder Fokussierung auf irgendetwas - ist eine erhöhte Achtsamkeit (!) - sich selbst, seinen Mitmenschen und der ganzen sozialen Umwelt gegenüber. Dazu gehören auch solche Folgeerscheinungen wie Abnahme von Streitigkeiten, Unlust beim Unterricht, Depressivität, Fehlen wegen Krankheiten, dafür aber mehr Lebensfreude, optimierte Zusammenarbeit mit Anderen und deutlich bessere akademische Leistungen.
    Auch in etwa 20 Armeen wurde diese Technologie der neuronalen Kohärenz - und damit wachsender, spontaner Achtsamkeit - in einigen Truppenteilen zur weiteren Beobachtung und Erforschung probeweise eingesetzt, u.a. US-Armee.
    Sollten Links zu den über 350 peer-reviewed Studien gewünscht werden, kann ich diese gerne liefern.
  • Meditation in allen Altersstufen

    13.02.2018, Baiker
    .. ist nachweislich das was auf allen Ebenen dem Menschen hilft negativen Stress zu regulieren. Fragt sich wessen Interessen in dieser Studie belegt werden?Es existieren zahlreich positive Studien zu Meditation an Schulen. Lässt sich auch leicht googlen;-)
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