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Kommentare - - Seite 19

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ansichtssache

    30.10.2017, Spelunkenwirt
    Wer ist das, dieses "wir"? Ich zumindest mag E-Books inzwischen viel lieber und kaufe mir keine gedruckten Bücher mehr. Auch wenn diese ihre Vorteile haben: Kann ich einfach weiterverkaufen, ausleihen usw. Doch bei mir überwiegen die Vorteile elektronischer Bücher. Die nehmen keinen Platz weg, ich kann sie mir von überall auf der Welt kaufen. Der notwendige Reader passt für unterwegs in die Jackentasche und ist leichter als ein Taschenbuch. Perfekt für den Urlaub oder für jemanden, der viel unterwegs ist. Wer schlecht sieht, kann die Schrift vergrößern. Mir ist auch nur der Inhalt wichtig, nicht irgendwelche "Haptik". Und ich muss auch niemanden im Regal zeigen, was ich lese. Bücher wurden auf Papier gedruckt, weil es kein anderes geeignetes Trägermedium gab. Das hat sich geändert.
  • Gerücht

    29.10.2017, Asuki
    Das halte ich aber für ein Gerücht. Warum schliessen immer mehr Buchhandlungen? Wer will schon diesen Belast der Bücher im Urlaubskoffer mitschleppen wenn er in ein Flugzeug steigt? Was gibt es schöneres als sein Wunschbuch jederzeit weltweit in ein paar Sekunden als eBook auf seinem Kindle herunterzuladen?
  • Warum wir gedruckte Bücher lieber mögen als E-Books

    29.10.2017, Mechthild Beste
    Bitte durchsuchen Sie die vielen wissenschaftlichen Artikel über NCBI PubMed zu diesem Thema und die Ergebnisse der Hirnforschung: Lesen und Lernen -->Brain and screen vs. paper!
    Kurz: screen ist "kurz gucken", paper ist einprägsamer, was im PET-scan deutlich gezeigt wird, da andere Hirnareale genutzt werden, und das Gelesene (oder Gehörte) mit der Hand noch einmal schreiben- nicht tippen! ist am haltbarsten.
    Fazit in aufsteigender Reihe für die Haltbarkeit ( aber auch emotionale Erreichbarkeit)von Information:
    scree, paper, handwriting...

    Und: ein Buch ist ein vielseitig sensuelles, haptisches (begreifen, eben auch im Übertragenen Sinn) Ereignis / Erlebnis!

    Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag
    Mechthild Beste
  • Ohne Strom geht nichts!

    28.10.2017, K. J. Brandstetter
    Ein gedrucktes Buch, das ich in Händen halte, ist von nichts abhängig.
    Jeder, welcher der Sprache, in jener es geschrieben wurde, mächtig ist, kann es lesen.
    Ein E-Book funktioniert nur unter der Voraussetzung, dass elektrische Energie zur Verfügung steht. das gleiche gilt für CD´s u.ä.
    "Im Prinzip geht alles, ohne Strom geht nichts (mehr)"

    Die alten Kulturen haben uns Schriften hinterlassen die wir auch heute noch, unter Umständen, entziffern können.

    Ein E-Book, gespeichert in einer Cloud, ist weder eine Schrift noch ein Dokument es ist virtuell.

    Ist der Strom weg, ist auch das Buch weg. Ich setze daher auf Papier.
    Schöne Grüße
  • Widerspruch, bitte aufklären.

    28.10.2017, Conszious
    Vorletzter Absatz:
    "(...) Filmdatei hatten die Probanden weniger stark das Gefühl, das Produkt wirklich zu besitzen".

    Evolutionär gesehen absolut logisch, berücksichtigt man wie neu diese Technologien sind und wie lange allein schon das menschliche Gehirn in seiner Form besteht. Aber schön, wenn so etwas noch mal bestätigt wird. Doch im letzten Absatz kommt es dann zu folgendem Satz:

    "Und auch wenn wir keine besondere Beziehung zu einem Produkt haben – wenn es also nicht gerade um unser Lieblingsbuch oder um unseren Lieblingsfilm geht –, sind wir offenbar eher bereit, die physisch greifbare und die digitale Version als gleichwertig zu betrachten."

    Mal davon abgesehen, dass es schwierig ist, die "besondere Beziehung" zu einem Artikel zu messen, steht diese Aussage in Widerspruch zum vorherigen Zitat.

    Würde ich mich freuen, wenn sich der Autor des Artikels den letzten Absatz noch mal vornehmen würde. Und was Spektrum.de an sich angeht, wäre ich sehr erfreut, wenn man solche Sätze, welche sich auf ein "Gefühl" beziehen nicht einfach stehen lassen würde. Was nicht messbar und vergleichbar ist, sollte mindestens mit einem Zweifel formuliert werden oder besser gleich gestrichen.
  • Ihr und wir

    28.10.2017, Frau Mock
    Ich weiß ja nicht, wer "ihr" seid, aber wir - mein Mann und ich und unsere Kinder - ziehen Ebooks vor.
  • Verständlich

    28.10.2017, Jürgen Schulze
    Auch ich setze mich in meinem E-Book-Verlag mit diesem Thema des "Besitzen-Wollens" auseinander.

    Und klar, der Bildungsbürger stellt sich gerne was ins Regal.

    Aber dennoch, man kann auf E-Book-Readern einfach besser lesen.

    Und für die Leute, die Angst vor Kontrollverlust haben, sind alle meine E-Books DRM-frei.
  • Auf das Naheliegende kommt man heute offenbar nicht mehr.

    28.10.2017, Paape
    "Bei einem E-Book, einer digitalen Bild- oder Filmdatei hatten die Probanden weniger stark das Gefühl, das Produkt wirklich zu besitzen."

    Vielleicht hätten die Autoren tatsächlich einmal die rechtlichen Unterschiede berücksichtigen sollen, also z.B. was ist der Unterschied zwischen einer Lese-Lizenz mit begrenzter 'Haltbarkeit" und einem auf (haltbarem) Papier gedruckten Buch.
  • Bücher, etc. weitergeben und verschenken

    28.10.2017, Kokee Thornton
    Ein Aspekt, in dieser Studie vernachlässigt wurde, ist das Bedürfnis vieler Leser/Musikliebhaber/etc. das ausgelesene Buch weiterzugeben um anderen ebenfalls das Vergnügen, welches ihnen das Buch bereitet hat, weiter zu reichen. In meinem Bekanntenkreis werden wirklich viele Bücher untereinander getauscht und gebraucht verschenkt oder eben neu gekauft und verschenkt. Keines davon digital. So hat man die Gelegenheit in Ruhe mit jemandem darüber zu sprechen, sich Bücher zu zeigen, gemeinsam anzugucken (artbooks, etc) oder Bilder, ohne das man gleichzeitig digital auf dem Handy oder Tablet für störende Unterbrechungen anderer erreichbar ist (Es gibt nja nun nach wie vor Menschen die das Handy ausmachen oder beiseite legen um dem anderen die volle Aufmerksamkeit zu schenken). Auch Vinyl und Tapes, oder auch Cd´s werden nach wie vor gerne untereinander getauscht und gehandelt und sehr gerne gekauft um sie sich auch als Deko hinzustellen und zu fotografieren (trendet gerade sehr bei der jüngeren Generation der Beatmaker und ihrer Fangemeinde).
  • Warum wir gedruckte Bücher lieber mögen als E-Books

    28.10.2017, Walther Umstätter
    Nachdem es den Verlegern gelungen ist, elektronische Dokumente juristisch unveräußerbar zu machen (sie können nur genutzt aber nicht käuflich erworben werden), ist es kein Wunder, wenn "Probanden weniger stark das Gefühl" haben, "das Produkt wirklich zu besitzen". Dass juristisch betrachtet Käufer von e-Books damit enteignet wurden, wird in Publikationen zu oft verschwiegen.
  • Der Wald & die Bäume....

    28.10.2017, David Fern
    Man darf gespannt sein wie viele Studien, Bücher, Artikel es noch braucht bis sich die Erkenntnis durchsetzt das es erst in ZWEITER oder DRITTER Linie eine medizinische Frage ist ob Hanfkonsum jetzt legal oder illegal ist.

    In ERSTER Linie ist und bleibt es eine Rechtsstaatliche Frage ob Staat dem Bürger vorschreiben kann mit WAS er sich berauscht und/oder selbst schädigt.
    Diese Frage ist für mich das letzte der ideologischen Dogmen die sich rationell nicht begründen lassen. Ob ich Hanf konsumiere (oder besser: besitze) geht Staat genauso viel an wie, ob "Frau abtreibt" oder "Mann Mann lieben darf".

    Substanzen (wie Hanf,Alk & Tabak) sind sicher nie bedenkenlos und müssen auch einem Reglement entsprechen. Ein blindes Verbot das relativ! unschädliches (Hanf) als absolut "Böse" und relativ schädlicheres wie Alk & Tabak als "lässlich" darstellt ist aber kein rationelles Reglement sondern das genaue Gegenteil.
    Es ist die pure ideologische Willkür die sich nur noch auf einen gewissen "Kulturellen" Hintergrund beruft.

    Warum geht eine rein medizinische Betrachtung dieser Causa in die VÖLLIG falsche Richtung? Das StgB kennt keine "Kulturellen Parameter" - wenn hier beurteilt wird dann nach den harten tatsächlichen Fakten- und die sagen:
    >> Alkohol erlaubt - Cannabis nicht - Alkohol wie Cannabis gefährlich - dann beides VERBIETEN!
    Aus Sicht einer gewünschten Total-Abstinenz wäre NUR das logisch-konsequent.

    Dem entgegen sprechen halt die historischen Erfahrungen- insbesondere der Prohibition in den USA, das dies NIE "funktioniert". Denn jeder Staat macht sich mit Verboten für "opferlose" Verbrechen unglaubwürdig die er defacto nicht umsetzten kann.
    Warum also Hanf erlauben? Eine Volksdroge reicht doch! (So viele Prohibitionisten)
    >>Weil ein "Gleichheits-" und "Übermassgebot" in unserer Gesetzgebung existiert!
    Man kann Bürger nicht für Umstand "A" bestrafen wenn Umstand "B" legal ist obwohl beide in ähnlichen Kategorien anzusiedeln sind.
    (Und das Alkohol dabei wesentlich schädlicher ist- weil er u.a. schon beim ersten Konsum töten kann, darüber werden keine abweichenden Meinungen bestehen)

    Das Hanf Verbot wurde damals mit einer "besonderen" Gefährlichkeit gerechtfertigt. Das diese, insbesondere im Vergleich zum Alkohol, so nicht existiert ist mittlerweile ERWIESEN.
    So sehen das auch eine sehr große Anzahl deutscher Rechtswissenschaftler (s.Schildower Kreis)

    Es geht hier zuallererst um die Frage ob das StgB! das richtige Mittel ist, um den Umgang mit einer nicht toxischen und körperlich nicht Sucht erregenden Substanz zu regeln.
    Es mag tatsächlich "dumm" - gar "ungesund" sein Hanf zu konsumieren. Aber das Strafrecht ist originär KEIN Gesundheitspolitisches, Moralisches, Kulturelles oder Intelligenz bewertendes Erziehungsinstrument!
    Das ist es ja auch nicht bei exzessiven Konsum von fettem Fast-Food, Zucker, Alkohol, Tabak, Risikosportarten oder dem Glücksspiel.

    Man MUSS hier also feststellen das hier mit einem rechtlichen Doppelstandard gearbeitet wird.
    Wenn wir zurecht! denken: "Ja aber für zu junge Menschen ist das nichts!"
    Dann muss es da auch der Jugendschutz regeln (wie bei anderen, "Erwachsenen exklusiven" Dingen auch) - aber ganz sicher das StGB für Erwachsene.

    Wenn man dann noch z.B. die toxischen! Eigenschaften des Zellgiftes Alkohol zum Vergleich nimmt ist dieser Doppelstandard nur als eines zu bezeichnen: Als SCHIZOPHRENE Heuchelei!

    Hanfkonsum mag tatsächlich einer Selbstschädigung gleichkommen - diese ist aber, selbst in der ultimativen Form, dem Suizid, straffrei. Warum läuft der Rechtsstaat dann beim nicht toxischen Hanf Amok und versucht sich, am immer erfolglosen Versuch, den Bürger vor sich selbst zu schützen?

    Man muss hier immer eines bedenken:
    Durch die Prohibition wird die Bevölkerung kein bisschen geschützt.
    Das einzige was hier geschützt wird sind die garantierten Gewinne der aktuellen kriminellen Produzenten und steuerfrei Umsätze in Milliardenhöhe.
  • Wenn ich ...

    20.10.2017, nderweise
    ... ein paar Gläser Vodka getrunken habe, rede ich schon ganz automatisch Russisch. Tatsächlich kein Scherz.
  • ...dass Margarine Fett enthält

    20.10.2017, tdhaller
    Das weiß ich schon seit Studententagen, bzw. eher Studentennächten im örtlichen Wasserloch, verbracht mit amerikanischen Soldaten aus der damals noch bestehenden Kaserne.
  • Kleines Hirn ganz gross

    09.10.2017, Elke Berger
    Guten Tag, ich bin Neuropsychologin und einerseits erfreut, dass Sie dem Cerebellum einen Artikel widmen, andererseits aber auch sehr erstaunt darüber, dass Sie unter den Literaturangaben Prof. Jeremy Schmahmann, der seit den 90er Jahren über die affektiven und kognitiven Funktionen des Cerebellums forscht und publiziert, nicht erwähnen. Dies ein früher Artikel zum Thema.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9577385

    Bereits 1997 (!) gab er ein Buch heraus mit dem Namen "The Cerebellum and Cognition". Und u.a. arbeitete er am riesigen Werk aus dem Jahr 2012 mit, erschienen bei Springer: "Handbook of the Cerebellum and Cerebellar Disorders". Darin das sehr interessante Kapitel von ihm: Cerebellar Cognitive Affective Syndrome and the Neuropsychiatry of the Cerebellum. Da effektiv viele Fachleute, u.a. auch Neurologen, immer noch viel zuwenig darüber wissen, dass und welche kognitiven Ausfälle und affektiven Veränderungen nach Läsionen im Cerebellum entstehen können, wäre ein Verweis auf diese bahnbrechende - und eigentlich schon alte - Literatur sicher erhellend.

    Mit besten Grüssen

    E. Berger
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für Ihren Hinweis. Die Arbeiten Jeremy Schmahmanns werden im Artikel auf S. 44 erwähnt, in der vollständigen Quellenliste zum Artikel (online) findet sich auch eine aktuelle Publikation des Autors zum »zerebellären kognitiv-affektiven Syndrom«. Neben Schmahmann gab es auch andere Pioniere dieser Forschungsrichtung wie die 2012 verstorbene Mathematikerin und Neurowissenschaftlerin Henrietta C. Leiner, die aus Platzgründen im Artikel leider keine Erwähnung finden.

  • Artikel frei geben

    07.10.2017, M. Ecker
    Der im Text erwähnte Unterschied zum Englischen besteht ja vor allem darin, dass im Deutschen auch der bestimmte Artikel ein "Geschlecht" hat, während es im Englischen nur (noch) das "the" gibt. Warum nicht einfach in einer Rechtschreibreform die Verwendung des für die Person statt für das Funktionswort korrekten bestimmten Artikels freigeben?
    Also "die Arzt" statt des umständlichen "die Ärztin"? In einigen Fällen kann das zwar zu Abgrenzungsproblem mit dem Plural führen ("die Erzieher"), aber das sollte zu verschmerzen sein, da aus dem Kontext hervorgehend.
    Sprache verändert sich im Übrigen laufend, sei es durch Konvention oder durch Evolution. Die Grammatik vergangener Jahrhunderte ist keine Richtschnur (und war es nie) für die der Gegenwart.
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