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Kommentare - - Seite 36

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Schlechte "Wissenschaft"

    13.05.2017, W.S.
    Der wichtigste Satz im Artikel ist der Letzte Satz:
    "Ungeklärt bleibt zudem, ob Menschen eher zu Cannabis greifen, wenn sie die Veranlagung für eine psychische Störung aufweisen. Ursache und Wirkung wären dann schlicht vertauscht."

    Als Arzt habe ich bei vielen Patienten mit bipolaren Psychosen feststellen können, dass sie sich sehr viel besser fühlen, wenn sie Haschisch konsumiert hatten, da sie teilweise extrem unter ihrer emotionalen Instabilität litten und letztere bessert sich enorm nach THC-Konsum.
    Hasch macht nicht psychotisch, sondern Psychotiker haschen gern!
  • Die unterbewertete Ironie des Schicksals

    12.05.2017, Anne
    Es tut weh einzusehen, dass man falsch, schlecht und nicht liebenswert ist, wahrscheinlich nicht nur Borderlinern.

    Um so schwieriger, die Ironie anzusprechen, dass die Angst ein schlechter, nicht liebenswerter Mensch zu sein, einen genau dazu gemacht hat oder es zumindest in die Richtung geht. Die Bedürfnisse von Gestörten SIND auf jeden Fall falsch und vielleicht auch böse, deshalb spricht man von einer Erkrankung und rät dem Umfeld i.d.R. sich von solchen Zellsystemen aus Selbstschutz abzugrenzen.

    Es wird noch schlimmer: Das was diese Menschen ausmacht, ihre Persönlichkeit, ist schlecht. Ihre Gedanken, Gefühle, ihr Weltbild und ihre Identität sind nicht gültig.

    Sie müssen also zu 100% dem Therapeuten vertrauen, dass er sie zu etwas macht, das richtig ist. Das allein tun die meisten Menschen schon nicht. Aber es wird von Menschen verlangt die ohnehin versagen zu vertrauen.

    Es wäre schön wenn Therapeuten helfen könnten dieses Dilemma aufzulösen. Klare anweisungen wie ein Mensch zu sein hat wären schön. auch vielleicht mehr Zwang und Autorität. sage zumindest ich als Borderliner. Es gibt meist nur diffuse Anweisungen, damit man etwas weniger schlecht ist. Aber damit kann man dann wieder ins Fettnäpfchen tappen (siehe Fromulierung mit Suizid "drohen"-- Suizid mit Organspende wäre doch für einen nicht emotionsgeleiteten Menschen sehr gnädig und lobenswert).

    Manchmal wird man wieder "verbal bestraft" wenn man zu dieser Einsicht (dass man objektiv schlecht ist, da Gestört) gelangt und darüber sprechen möchte. der Satz "das ist nur die krankheit" kann auch missbraucht werden. Man hat zu denken, dass man liebenswert und akzeptabel sei was schlicht nicht besonders slogisch ist.

    Es ist meiner Ansicht nach auch keine inadäquate Reaktion anzunehmen, dass man ausgeschlossen wird, wenn man weiß, dass man sehr oft Probleme verursacht. Etwas anderes einzureden, während professionelle Seiten für Angehörige das gegenteil zeigen... IST das fair?

    Nur weil Borderliner falsch denken und fühlen, heißt das nicht, das jeder immer fair ist, und hier sehe ich egal wie lange ich darüber sinniere (seit jahren) das Gegenteill, nämich unfairness.

    Es ist also wichtig diese unangenehmen Themen anzusprechen, denn sonst wird nicht nur die Amygdala sondern auch der Inselkortex gestärkt.
  • Bedenken

    11.05.2017, Neugebauer
    Vieles sieht so aus und bei näherem Hinsehen ist es doch ganz anders. - Was aber tun, wenn der Arzt "keine Zeit" hat? - Allein sein können manche Menschen, schon ihr ganzes Leben sein. So ist es eben. Daraus "Diagnosen" konstruieren zu wollen >
    wären Wahnsinn. Der nächste Schritt wäre alle Witwen/Waisen umzubringen. -
    Man kann sich verfolgt fühlen und trotzdem verfolgt werden. - Man kann sich abgelehnt fühlen und noch viel stärker tatsächlich abgelehnt werden. - Natürlich kann man sagen: Wenn Selbstverstümmelung und chaotische Beziehungen und
    Suchtverhalten dazu kommen, unkontrollierte Verhaltensweisen... dann ...
    Ich wage den Einwand: Weil mir in diesem D oftmals alles in zu kurzer Zeit zu schnell abgeht gekoppelt mit beeindruckenden Extrem"Diagnosen"!
  • Kurz und knapp

    09.05.2017, Matthias
    Kurz und knapp ein paar wichtige Tipps zur Soforthilfe.

    Ich glaube, mit Punkt 3, dem Hinterfragen, ist schon ein guter Start gelegt. Allerdings werden wohl die wenigsten an Punkt 2, der Konfrontation vorbei kommen.
    So zumindest meine persönliche Erfahrung.

    Und auch die Wissenschaft sagt das ja. Bis zu 95% Heilungschance mit Konfrontationstherapie.

    Von daher: Immer drauf. Es lohnt sich!

    Wer noch mehr Praxistipps möchte, oder seine Angst noch besser verstehen möchte wird hier fündig: http://lebenistleidenschaft.de/aengste-ueberwinden
  • Wenn du ein Bonbon wärst

    07.05.2017, Krimm
    Soweit man die Rezension verfolgen konnte (ich kenne nicht den Kartenset, nur das Bonbon-Beispiel) wäre zu sagen: gut ist natürlich ein spielerischer Kontakt. In die Gefühlswelt von Kindern müsste man dagegen nicht weiter schleichend-umständlich eindringen. Es kommt wohl von einer geschlossenen "Praxis"-Situation. Ein Kontakt ergäbe sich zugegeben bei jeder (Aussen-) Situation, begänne vorher schon bei m.om zufälliger "Feld-Beobachtung" (in natura) z.B. zusammen mit Kameraden, dann bei einer Begrüßung (falls es ein Einzelfall würde), dann aus m.o.m. freien Erzählungen bei vielen Gelegenheiten und (zugegeben) spielerisch. Man müsste also wenige-bis keine projektiven Tests bzw. Stimuli aufbauen , noch dazu in der Art von Gleichsetzung mit einem Gegenstand "Bonbon"-was ja mehrere Rück-Transferierungen vom Abstrakten erfordert. Oder kommt das "Bonbon" (leider mich störend) von der transatlantischen Lolipop-Schlecksucht, dessen Lied unsere Erstklässler auch verstärkend lernen?-- Außerdem waren klassische projektive Tests etwas natürlicher-"gesünder" (andere unerwähnt).-Das wichtigste wäre das Agens der natürlichen zwischenmenschlichen Beziehung, das spürt das Kind. Vom schwierigeren Kontakt nach der Pubertät reden wir nicht.- Der Kindkontakt ist naturgegeben leichter bzw. offener, ohne allzu viele Verschlüsselungen, die nicht m. E. übervorsichtig gleich am Anfang eingesetzt werden müssten. Eine evtl. Neurose-Behandlung wäre nicht bei rel. Normalen mit passageren Erziehungsschwierigkeiten indiziert, wie es heute von einer breiten "Psychiatrisierung" in der Landschaft kommt. Krimm 7.5.2017
  • Vakuum- Wirkung

    06.05.2017, Jürgen Müller
    Stimmt es, dass zwei verbundene Gefäße (eines mit Luftfüllung - eines mit einem Vakuum versehen) sobald man den Absperrhahn öffnet, das Vakuum von einem Gefäß zum Anderen wechselt??
    Bestimmt wurde ich veralbert, oder?
    Stellungnahme der Redaktion

    So ist es. Der Druck in beiden Gefäßen gleicht sich an. Was hat das mit Wirtschaftsstudenten zu tun? Bitte verzichten Sie auf nahe liegenden Vakuum-Witze.

  • justus-tum-bwl.de

    05.05.2017, Rudi Knoth
    Irgendwie kommt das Ergebnis dieser Studie bekannt vor. Wenn man diesen Namen bei GOOGLE eingibt, kommt man auf diese Witzseite. Es kann doch einfach sein, daß BWL öfter von Kindern von Selbständigen studiert wird, damit sie später den Betrieb übernehmen. Und diese Verhaltensweisen sind für wirtschaftlichen Erfolg ganz hilfreich.

    Gibt es eine entsprechende Studie für Naturwissenschaftler?
  • Wirkstoffverstärker

    04.05.2017, Leserin
    Ich bin wohl einer dieser Bücher-Leser... Allerdings nicht grundsätzlich gegen das Impfen. Da die Lektüre des impfkritischen Buches schon eine Weile zurück liegt, kann ich auch nicht mit Quellen dienen, weiß allerdings wohl noch, dass der Einsatz von Wirkstoffverstärkern und nicht der Impfstoff an sich kritisiert wurde. Sowie, dass in den pharmakologischen Studien die Placebo-Gruppe ebenfalls den Wirkstoffverstärker erhielt und gleiche Nebenwirkungen in beiden Gruppen als irrelevant deklariert und somit missachtet wurden (plattes Bsp.: eine Gruppe trinkt Alkohol mit Energy Drink, die andere nur Alkohol, untersucht wird die Wirkung des Energy Getränks und Sprachstörungen, Gleichgewichtsprobleme und Gedächtnisprobleme werden ausgeklammert, da es in beiden Gruppen vorkommt).
    Außerdem ist der Nachweis von Impfschäden schwer zu erbringen, da er oft mit einer zeitlichen Verzögerung einhergeht, die Aufklärung vor der Impfung beim Arzt oftmals zu gering bzw. auch deren kritischer Umgang mit den Empfehlungen der STIKO etc.
    Das ist es, was mir im Kopf blieb, ich lasse mich von gegenteiligen Argumenten jedoch gerne überzeugen ;-)

    P.S.:
    Zur Pharmazie und meiner letzten Impfung: Ich brauchte eine Auffrischung von xy (müßte ich nachgucken), das war aber als Einzelimpfung gar nicht erhältlich, sondern nur im Dreifachkombipaket, weswegen ich trotz ausreichendem Impfschutz für die andern beiden, diese noch mitnehmen mußte. Ärgerlich.
  • Guter Artikel

    30.04.2017, Alex
    Danke, habe länger nach so einem Artikel gesucht, der mir hilft (mit Quellen und Verlinkungen) zu verstehen warum es mir praktisch nicht mehr möglich ist sowas wie Glück offen zu zeigen. Ich empfinde schon zufriedene und glückliche Momente aber sobald andere Leute das sind verfalle ich in die Maske. Keine Gefühle zeigen, ich fühle das als Angriffsfläche bieten.

    Egal lange Geschichte kein Sinn muss mich da einlesen. War früher nicht so aber der Punkt mit dem Wert ist sicher ein guter Start. Ich habe das Gefühl nicht genug erreicht zu haben was so nicht stimmt aber das Gefühl kommt einfach nicht.
  • Bias-Gefahr!

    29.04.2017, U. Laubenheimer
    Meiner persönlichen Erfahrung zufolge sind Männer deutlich zurückhaltender darin, über ihre eigenen vermeintlichen Schwächen zu sprechen als Frauen.

    Auch wenn derartige Einzelerlebnisse nicht repräsentativ sind, hier ein plakatives Beispiel:
    Meine ältere Schwester litt früher an Depressionen, dies war bekannt und sie begab sich in ärztliche Behandlung.
    Ich selbst durchlebte in meiner Jugend ebenfalls eine schwere, 5 Jahre lang währende Depression, zu der sich nach und nach psychosomatische Begleiterscheinungen wie z.B. Gehörstürze gesellten.
    Allerdings wäre ich damals ungeachtet der Auswirkungen gar nicht auf die Idee gekommen mich jemandem anzuvertrauen. Bis heute, 10 Jahre später, habe ich mit niemandem darüber gesprochen. Und tatsächlich, die Leute merkten damals nichts von meiner desolaten Psyche oder missinterpretierten die Symptome, indem sie annahmen ich sei nun einmal von Natur aus so still und zurückhaltend.

    Dass Männer ungern über ihre Gefühle reden, mag in der heutigen Zeit platt und außer Mode erscheinen.
    Dennoch stelle ich die Hypothese auf, dass die Überrepräsentation diagnostizierter Depressionen beim weiblichen Geschlecht zumindest teilweise auf mangelnde Kommunikationsbereitschaft von Seiten der betroffenen Männer zurückzuführen ist.
    Alternativ ließe sich - gerade im Hinblick auf schwere Depressionen - die Suizidrate als Indiz heranziehen, die wiederum bei den Männern zwei- bis dreimal so hoch wie bei den Frauen ausfällt.
  • Immer wieder der gleiche Unsinn als Wissenschaft verpackt!

    28.04.2017, Martin Buchbaum
    Frauen erkranken häufiger an Depressionen als Männer? Männer begehen 4-mal häufiger Suizid!
    Könnte es sein, dass die Art und Weise, wie Depressionen diagnostiziert werden geschlechtsspezifisch ist? Könnte es sein, dass die Definition von Depression sich an Frauen orientiert?
    Wie kann es sein, dass Männer angeblich seltener an Depressionen erkranken, aber viermal häufiger Selbstmord begehen als Frauen?
    Weil die Männer so gut drauf sind springen sie von der Brücke?
  • Interessant

    16.04.2017, Jana
    Vielen Dank für einen interessanten Artikel. Bin überzeugt, daß Musikunterrricht auf jeden Fall dem Kind gut tut. Auch wenn aus Ihrem Sohn kein Mozart oder David Garrett wächst, wird Ihr Kind mehr organisiert und konzentriert sein. Ich merke das an meinem 12-jährigen Bruder, der seit 2 Jahren Gitarre spielt. Ich war zuerst skeptisch, aber eben diese Webseite hat ihm dabei geholfen: www.musiksofa.org. Jana
  • Erfahrung

    13.04.2017, Michael Weskamp
    In meinem Elternhaus gab es keine Hunde oder Katzen wegen Allergie und Abneigung meiner Mutter.
    Ich war eine Zeitlang zur Miete als Mitbewohner einer alten Dame mit 4 Katzen.
    Ein alleinstehendes Haus und die Katzen hatten freien Auslauf.
    Alle waren unterschiedlich. Einer Katze war ich egal, stoisch ignorierte sie mich, auch Berührungen. Einer flitze gleich raus, wenn ich reinkam. Einer war wenig interessiert. Eine war total in mich verknallt. Wartete auf mich nach der Arbeit. Wühlte sich hinter meinen Rücken in den Sessel. Schlief auf mir ein. Drängte sich eifersüchtig dazwischen, wenn ich die andere Katze streichelte. Während die Besitzerin sagte, dass gerade diese Katze mit sonst keinem Besucher etwas zu tun haben wollte.
    Diese Art Studien scheinen mir etwas steril und geben nur sehr grobe Aussagen.
    Ob das wirklich so viel bringt?
  • Kann ich nur. Bestätigen

    10.04.2017, Cheval
    Ich habe mehrmals versucht mit Impfgegnern (drei Stück parallel bei YouTube) zu diskutieren.

    Meine Erkenntnisse:
    - Ursache und Wirkung wurde gleichgestellt.
    - Daten aus Südafrika wurden genutzt um "Beweise" für Deutschland zu liefern.
    - Sobald kritisch nachgefragt wurde, wurde das Thema gewechselt, meist mit dem Satz "Abgesehen davon muss man auch folgendes wissen"
    - Es wurden nur Informationen akzeptiert, die die These stützten. Es wurden Studien des RKI zitiert, die sich mit dem Risiken Beschäftigten, aber die Studien des RKI zur Wirksamkeit wurden als falsch und mangelhaft bewertet.
    - Es wurden immer wieder die gleichen Stellen aus zwei Impfgegner-Bücher zitiert. Wenn man nachfragte "Was ist denn die Originalquelle?", wurde darauf verwiesen, dass das Buch doch die Quelle ist.

    Und ganz wichtig:
    Alle drei haben sich zwar gegenseitig recht gegeben, dabei aber nicht gemerkt, dass sie sich gegenseitig widersprachen. Auf die Frage bspw, wieso die Krankheiten denn zurückgehen, wenn es nicht durch Impfungen passiert sei, antwortete...
    Der Erste, es läge an der besseren Hygiene.
    Der Zweite, es läge daran, dass die Nahrung gesünder sei.
    Der Dritte, es läge daran, weil wir heute freier im Denken sind und nicht mehr gefesselt in der Religion des Christentums.

    Ich habe es nachher abgebrochen und hier mein Rat um herauszufinden, ob jemand wirklich nur kritisch ist oder verbohrt. Stellt die Gretchenfrage: Auf welche Organisationen können wir uns einigen, um deren Ergebnisse zu diskutieren?

    Das sorgt nämlich für den kleinen Trick, dass die Impfgener Farbe bekennen müssen und nicht die Quellen beurteilen können, wie es ihnen gerade passt.

    Ansonsten bleibt nur übrig, was schon im Artikel steht: die Gegenseite muss beweisen, dass die Studien zu Impfungen und die Erfahrungen alle Betrug sind. So wie die Homöopathen beweisen müssen, dass ihre Kügelchen wirken und die Gläubigen beweisen müssen, dass Gott existiert.

    Aber ich habe da wenig Hoffnung. Meine Erfahrung ist, dass die Menschen erst zugeben, dass sie sich selbst belogen haben, wenn jemand (am besten das eigene Kind) aufgrund ihrer Dummheit stirbt oder behindert wird.
  • mehr unabhängige Studien & Aufklärung, statt Impfzwang

    10.04.2017, Corinna
    Das Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass diese Diskussion inzwischen ideologische Ausmaße annimmt. Beide Seiten glauben an die absolute Wahrheit ihres Standpunktes.
    Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass viele Dinge, die vorher als irrsinnige Verschwörungtheorien abgetan wurden, eben doch stattfinden (Stichwort Abhörskandal & NSA). Die Tatsache, dass es auch bei der Pharmaindustrie um viel Geld geht und dort oft ethnische Entscheidungen gegen finanzielle Möglichkeiten abgewogen werden müssen, bringt die Leute zusätzlich ins Zweifeln.
    Es hilft also nicht, Impfgegner als dumm darzustellen. In keiner einzigen öffentlichen Diskussion ist es zielführend den Gegenüber einfach einmal, als dumm, verblendet, rassistisch, naiv oder sonst irgendetwas zu diffamieren.
    Es hilft auch nicht, Menschen Gesetze aufzuzwingen, welche Behandlung sie über sich selbst und ihre Kinder ergehen lassen müssen oder zu versuchen, mit finanziellen Anreizen zu ködern. Das erhöht lediglich den Zweifel bei den Gegnern und gibt einer Verschwörungstheorie erst richtig Feuerholz.

    Es müssen mehr unabhängige Studien gemacht werden. Ärzte müssen besser über die Nebenwirkungen und Risiken, der von ihnen verabreichten Medikamente informieren, auch wenn es Menschen geben wird, die mit diesem Wisse lieber nicht mehr impfen würden oder andere Behandlungen ablehnen werden. Genauer Untersuchen, wer aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden sollte, müssen stattfinden (Ich erinnere mich an "Massenimpfungen in der Schule, wo vorher gar nicht untersucht wurde). Pharmakonzerne müssen den Willen vermitteln, Impfstoffe weiterzuentwickeln, sodass Risiken minimiert werden können.

    Nur so kann man erreichen, dass mündige Bürger faktenbasierte Entscheidungen treffen können, statt aus Angst lieber gar keine Entscheidung zu treffen (passives Nichtstun - siehe Artikel).
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrte Corinna,

    zu Ihrem Punkt, dass die Pharmaindustrie damit viel Geld macht ein Zitat aus der Wirtschaftswoche:

    "Insgesamt machten Impfstoffe mit gut einer Milliarde Euro im Jahr 2011 nur 3,58 Prozent der gesetzlichen Krankenkassenausgaben für Arzneimittel in Deutschland aus. Es ist ein Nischenmarkt. Auch der Vorwurf, die Mehrfachimpfungen seien die Lizenz zum Gelddrucken, trifft nicht wirklich: Sie sind sogar etwas günstiger als Einzelimpfungen. So kostet etwa der Vierfach-Impfstoff gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken von GlaxoSmithKline (GSK) 100,13 Euro. Verkauft der Hersteller aber die Dreifachimpfung MMR zu 51,11 Euro und die gegen Windpocken für 58,49 Euro, bekäme er in Summe 109,60 Euro. Den Kindern bleibt durch die Vierfachimpfung ein unangenehmer Piekser erspart."

    http://www.wiwo.de/technologie/forschung/masernfaelle-in-deutschland-steigen-ein-milliardengeschaeft-fuer-die-pharmaindustrie/8518574-4.html

    Chronische Krankheiten bringen den Pharmafirmen wesentlich mehr Geld ein als die Impfstoffe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Red.

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