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Kommentare - - Seite 42

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Falsche Interpretation

    29.12.2016, Dr. David Kitz Krämer
    Erstaunlich, dass Sie mittels der Überschrift den Artikel dermaßen hypen, dass er der eigentlichen Forschungsarbeit widerspricht. "Sexy" ist gewissermaßen das Ggt dessen, was Frauen in einem Mann für die Partnerschaft mit Kindern suchen. Diese Untersuchungen sollten Ihnen bekannt sein. Es zeigt sich immer wieder, dass der bevorzugte Sexualpartner, vor allem für eine Nacht, der Gegenentwurf dessen ist, was Frauen für's Kinderkriegen suchen. Schade, dass Sie insofern den Studieninhalt hier komplett falsch bewerten. Frauen finden Tattoos eben offenbar absolut sexy, denn "maskuliner, dominanter, aggressiver" sind exakt die Attribute, die von Frauen bei einem ONS oder ähnlichem als bevorzugt gelten. Und in kurzform beschreiben Frauen solche sexuell besonders anziehenden Männer als...sexy.
  • Tatoos

    28.12.2016, Micheal O'Reilly
    Persönlich finde ich Tatoos abscheulich besonderes für Frauen. Ein Art Tribal Kennzeichnung.
    Sogar es ist jetzt so weit gekommen, dass ich übertatooierte vermeide.
  • Reißerischer Titel

    16.12.2016, Frank Lehmann
    Auf mich wirkt es abschreckend, wenn der Titel eines Beitrags so überzogen klingt wie in diesem Fall.
    Ohne den Artikel gelesen zu haben, dachte ich, dass Demenz ein Symptom mit vielerlei Ausprägungen und vermutlich mindestens ebenso vielen Ursachen sei. Und dass Ursachen und Entstehungsprozesse nur zu einem geringen Teil verstanden seien. (Die Autoren des Artikels mögen beurteilen, ob die aktuelle Kenntnislage wesentlich von dieser Einschätzung abweicht). Unter dieser Prämisse erscheint es wenig glaubhaft, dass man einen Weg zum Besiegen der Demenz kennt. Und wenig überraschend zeigt der Artikel auch nur Ansätze zur Bekämpfung (und zum Verständnis) einiger Ausprägung von Demenz.
  • Solanezumab ist gescheitert

    16.12.2016, D. Borrmann
  • Veraltet

    15.12.2016, Lutz Jansen
    Normalerweise ist Spektrum mit seinen Beiträgen ja recht aktuell. Aber nicht in diesem Fall.
    Bereits vor etwa 2 Wochen musste Eli Lilly das Scheitern von Solanezumab in Phase 3 Tests eingestehen. Ca. 200 Mio $ wurden damit in den Sand gesetzt.
    https://investor.lilly.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=1000871
    Persönlich erwarte ich auch in den nächsten 50 Jahren keinen Durchbruch in der Demenzforschung. Es handelt sich hier in erster Linie um ein Mittelschichtproblem, weshalb auch kein politischer Druck vorhanden ist, der eigentlich notwendig wäre.
  • Winterplanet

    09.12.2016, Konrad Lehmann
    Sehr schöner Artikel, der mir als lebenslangem Verehrer von Michael Ende und Ursula LeGuin aus der Seele spricht.
    Eine kleine Korrektur nur: Der Roman "The left hand of darkness" von U.K. LeGuin ist auf Deutsch unter dem Titel "Winterplanet" erschienen.
    Und übrigens sind sehr viele Romane von LeGuin solche Gedankenexperimente. Sie ist halt auch studierte Ethnologin, also Wissenschaftlerin. Jedem seien ihre Bücher von Herzen empfohlen. Ein wunderschöner Stil, bei gleichzeitig kristallklarer Durchdringung der Inhalte.
  • Danke für diesen profunden und hochinteressanten Artikel!

    04.12.2016, Schulhund Käpt´n Jack
    Liebe Redaktion, vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel. Ich denke, dass Tiere und deren Fähigkeiten in jeglicher Hinsicht unterschätzt werden. Um so mehr freue ich mich, wenn Artikel wie dieser Tiere aus der Ecke "es sind ja nur Tiere" herausholen und das bisherige Bild über Tiere korrigieren. Ihre Arbeit ist die Grundlage auf der Menschen ihren Umgang mit der Zierwelt überdenken müssen. Kognitiv und emotional werden Menschen Tieren in keiner Weise gerecht. Das muss sich ändern! www.schulhund-jack.de
  • Logik?

    03.12.2016, Manuel Bonik
    "Patienten und Ärzte wussten offiziell nicht, dass unterschiedliche Psilocybin-Mengen verabreicht wurden." - Inoffiziell aber doch?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Bonik,

    wie weiter unten im Text beschrieben, ist es schwierig, Versuche mit halluzinogenen Drogen vollständig zu verblinden. Die Probanden konnten also anhand der Wirkung vermutlich zu einem gewissen Grad erahnen, dass sie nicht zwei Mal die gleiche Psilocybin-Menge erhalten haben.

    Herzliche Grüße
    Daniela Zeibig

  • Persönlichkeitspsychologisch nicht überraschend

    28.11.2016, Konrad Lehmann
    Die Studie ist hübsch illustrativ, bringt Kreativitätsforschern aber schwerlich neue Erkenntnisse. Denn Neugier als Eigenschaft überlappt ziemlich weit mit dem Persönlichkeitsfaktor "Offenheit für Neues" - einem der "Big Five" der Persönlichkeitspsychologie. Und "Offenheit für Neues" korreliert einerseits (als einziger der Big Five) sehr hoch mit Intelligenz, und andererseits mit Kreativität. Kurz: Wer neugierig ist, ist wahrscheinlich auch kreativ. Q.e.d.

    Nebenbei bemerkt, hätte ich die referierte Studie interessanter und aussagekräftiger gefunden, wenn die Neugier nicht durch Fragebögen erhoben, sondern durch Beobachtungen objektiv gemessen worden wäre. Ein paar Bücher, Schubladen und umgedrehte, beschriebene Zettel im Warteraum, eine versteckte Kamera - fertig wäre der Test.
  • Ohne unsere Hunde wäre die Familie nicht komplett

    15.11.2016, Uwe Herrmann
    Auch ich kann, wie Frau Radtke, nur sagen "Schuldig im Sinne des Artikels". Und zu den oben genannten Zitaten möchte ich noch eines hinzufügen, dessen Quelle ich aber leider nicht mehr weiß:

    "Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund."

    Das kann ich nur bestätigen - in einer schweren Depression waren die Hunde oft diejenigen, die mich erreichen konnten und mir Halt gaben, einfach weil sie da waren. Sie sind mehr als "nur" treue Begleiter, sie sind für mich ein unverzichtbarer Teil meines Lebens.
  • Wichtigste Frage bleibt offen

    12.11.2016, Bierdurst-Mann
    Und welches sind nun die 3 Stoffe, die übermäßigen Alkoholkonsum nach Stress unterbinden können?
  • Bekenntnis

    08.11.2016, Heike Radtke
    Ich bekenne mich im Sinne des obigen sehr interessanten Artikels für "schuldig" und füge zwei für mich durch meine Lebenserfahrung bestätigte Zitate hinzu:

    1.„Dass mir der Hund das Liebste ist, sagst Du, oh Mensch, sei Sünde. Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“ Franz von Assisi

    2. "Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch,
    einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki
  • Warum behandeln wir Tiere (oft) wie Familienmitglieder?

    08.11.2016, Gernot Römer
    Weil sie (tierische) Familienmitglieder sind!
  • Hunde können sehr süß sein,

    07.11.2016, Uwe Niese
    sind aber Sklaven, weil sie Rudeltiere sind.
    Deswegen bevorzuge ich Katzen: Sie lügen nie und bestehen auf Ihrer persönlichen Entscheidung. Ich finde Katzen auch witziger.
  • Kann ich bestätigen

    03.11.2016, Hr. Yaksol
    Ich schließe mich dem Kommentar an. Probiere das System (nicht strikt, sondern nach subjektivem Wohlbefinden) momentan an mir selbst aus, nach ärztlicher Absprache und Abklärung von Rufbereitschaften für den Fall von schweren Verstimmungen oder gar Psychosen. In diesen Stunden endet der dritte aufeinanderfolgende Zyklus von jeweils 36 Stunden wach, danach 7-9 Stunden erholsamen ungestörten Schlaf. Ich ernähre mich solange größtenteils von Obst und Fruchtsäften, ausreichend Wasser und täglich einigen Scheiben Vollkornbrot. Eine schwere Mahlzeit wie ein Nudelgericht mit Fleisch und ich würde nach eigener Einschätzung in kürzester Zeit einschlafen.

    Die Wachphasen verbringe ich größtenteils mit monotonen Tätigkeiten gleichmäßig leichter Anstrengung wie dem stundenlangen Lesen von philosophischen Konzepten. Bereits im 2. Zyklus ist mir aufgefallen, dass sich meine Wahrnehmung eher nach einer angenehmen, ungezwungenen Meditation anfühlt, als nach einem Lernprozess oder gar Training. Ich habe bemerkt wie ich während des Lesens immer wieder in Gedanken "traumartig" viele Erinnerungen, Gefühle und Erlebnisse an die Oberfläche geholt habe und mich (gleichzeitig mit dem Lesen) "am Rand des Bewusstseins" (anders kann ich es nicht nennen) mit diesen beschäftigt habe, allerdings ohne jegliche emotionalen Blockaden oder Konflikte zu empfinden. In dem Moment, in dem mir diese Elemente „bewusst“ wurden, ich sie also aktiv wahrnahm, begann ich die aktuell gelesene Seite von vorne zu lesen und zu prüfen ob ich mich an das Gelesene erinnern kann. Ich konnte und kann es noch immer. Bemerkenswerterweise kann ich mich aber nun auch an die „problematischen“ Elemente erinnern und diese dem Beginn einer konstruktiven Verarbeitung zuführen.

    Vor zwei Stunden bin ich „aufgestanden“, also aus dem Bett in dem ich seit 23 Uhr mit einem Buch und einer Leselampe lag und so, mit mehreren kurzen Pausen, meine „Lesemeditation“ durchgeführt habe. Genauso wie gestern schon habe ich als erstes den offensichtlichsten Effekt verspürt: Nach Sonnenaufgang kommt mir das grau-weiße diffuse Winterlicht nicht mehr unangenehm vor sondern das erste Mal seit Jahren lasse ich sogar das Rollo oben und findet das Tageslicht entspannend (das passiert mir sonst nur bei Sonnenschein). Ich ging einen kurzen Moment in mich und habe festgestellt, dass ich mich schon nach zwei solcher Wachphasen erstens fühle als hätte ich entspannt geschlafen und zweitens – darauf werde ich zeitnah mit meinem Psychotherapeuten eingehen müssen – mich vollumfänglich an einige vormals traumatische Erlebnisse der letzten 10 Jahre erinnern kann. Diese waren vormals unter einer schmerzhaften Blockadeschicht begraben, jetzt kann ich sie geistig greifen und sie mir veranschaulichen wie die Erinnerung an entspannten Spaziergang – die Angst vor der Erinnerung verschwunden, die negativen Elemente sind mir vollumfänglich bewusst aber es fühlt sich in etwa an, als hätten Verstand und Gedächtnis für dieses Element „Frieden geschlossen“.

    Verzeihen Sie mir die folgenden gefühlsschwangeren Worte – ich bin seit knapp über 36 Stunden wach - aber anders als einen meditativen, ruhenden und sich „ganz“ und „richtig“ anfühlenden Zustand kann ich es momentan nicht beschreiben. Obwohl vielleicht doch, als hätten Sie jahrelang neben einer schrecklich lauten Autobahn gelebt und plötzlich ist Ruhe eingekehrt.
    Ich ging an den Computer um nach „Depression Schlafentzug“ zu suchen, da ich diesen Artikel vor einiger Zeit schon hier gelesen hatte und so gelangt nun mein Bericht (hoffentlich) darunter.

    Nun, der Prozess ist noch nicht abgeschlossen und ich muss mich nach der folgenden Schlafphase zunächst eingehend mit meinem Therapeuten besprechen und das weitere Procedere festlegen, bevor ich irgendwelche Schlüsse oder gar Empfehlungen ableite. Der Kommentar ist eine Momentaufnahme meiner Erfahrung mit der Wachtherapie
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