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Kommentare - - Seite 45

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  • @Andreas Welk #5

    17.09.2016, Frank Zocher
    "Natuerlich suchen sich dann die einfachen Leute einfache Ziele. Schuld sind dann immer die Anderen, die Fremden. Die rechtsradikalen Parteien versprechen diesen Menschen einfache Loesungen. Darauf springen die an."

    die allereinfachsten lösungen/losungen sind ja wohl immer noch "wir schaffen das" und neuerdings "Deutschland bleibt Deutschland", in ihrer populistischen einfachheit auch von keiner AfD zu unterbieten.
  • Indien

    17.09.2016, D. Schubert
    Beim Thema Indien schwillt mir jedes Mal der Kamm. Feministisch motiviert, werden hier Einzelfälle zu einem "allgemeinen gesellschaftlichen Klima" in Indien umgedeutet. Vergewaltigungen gab und gibt es auch in Europa, in seltenen Fällen auch mit mehreren beteiligten Männern. Doch selbst wenn es in Indien 15 Mal häufiger auftreten würde als beispielsweise in Deutschland, wäre die Kriminalitätsrate gleich hoch. Warum? In Deutschland leben nur 80 Millionen Menchen, in Indien hingegen inzwischen mehr als 1,2 Milliarden, also rund 15 Mal mehr. Und die Zahl der Gesetze in Indien, die die Rechtstaatlichkeit von Männern im Verhältnis zu Frauen massiv einschränken, werden wohl nur noch von Schweden übertroffen.

    Besonders erschreckt hat mich an dem Artikel die kaltschnäuzige, menschenverachtende und antihumanistische Aussage der sogenannten "US-Politikwissenschaftlerin" Valerie Hudson. Ihre radikalfeministisch geprägten Äußerungen sollten sich jeder einmal für den umgekehrten Fall vorstellen und sich fragen, wie dann die Öffentlichkeit reagieren würde. Auf jeden Fall zeigt diese Person, dass mehr Frauen in verantwortlichen Positionen nicht zwangsläufig zu einer besseren und humaneren Gesellschaft führen würden.
  • Die Hilflosigkeit der Parteien gegen den Rechtsruck..

    16.09.2016, Florian Mengedoht
    ..ist das, was mich am meisten erschreckt. Es wird panisch versucht, die AfD nachzumachen. Damit die Dumpfbacken bei der CSU/CDU bleiben. Werden sie aber nicht tun. Was die Regierung aber nicht begreift: Den Leuten fehlt eine VISION unserer zukünftigen Gesellschaft. Die Vision einer weltoffenen, multikultuellen, hochtechnoloschischen und nachhaltigen Gemeinschaft. Eine solche Gesellschaft hat kein Vorbild, sie entsteht gerade erst. Die Quelle und Voraussetzung für unseren aktuellen Wohlstand ist genau das, wovor die AfD den Leuten Angst macht!!! Warum sagt das keiner der etabierten Parteien. ich verstehe es nicht.

    Die AfD sagt, sie ist die Stimme des kleinen Mannes. Damit hat sie leider recht.. Denn unsere heutige Gesellschaft gibt es erst seit ein paar duzent Jahrzenten und ist im Experiemalstadium. Hunderttausend Jahre vorher waren wir Höhlenmenschen. Und danach auch Zeitweise wieder. Unsere Schönen Burgen sind nicht für den Tourismus gebaut worden. Sondern in unsicheren Zeiten, wo jeder Fremde vorsichtshalber umbebracht wurde und man sich ängstlich am Lagerfeuer wärmte. Das steckt in jedem von uns drin. Es ist die menschliche Standadgesellschaft.
    Aber wollen wir dahin zurück? Lieber wage ich weiterhin das aktuelle Experiment mit "unsicherem" Ausgang, weil ich eine VISION habe. Ich verstehe nicht, warum die etablierten Parteien sich keine Mühe geben, auf diese Vision zu bauen!! anstatt dumpf vor der AfD in die Höhle zu fliehen...

    Die Voraussetzung zum Verstehen dieser Vision ist ein bischen Bildung. Aber es lohnt sich.
  • Aus dem gleichen Grund...

    16.09.2016, Jason Kleinert
    ...ist meines Wissens noch nie ein Krieg mit Söldnern gewonnen worden! Wenn es nur ein Job ist und keine persönliche Überzeugung, gibt man nicht alles, was geht - und das merken natürlich auch die Gegner bzw. hier die potentiellen Spender...
  • Blumenmahler

    16.09.2016, Klaus Nowo
    Ein typischer Reflex undemokratischer politischer Richtungen ist es, sich als Opfer zu stilisieren. Die Rechtspopulisten werden "diffamiert". Die Presse wird als "Lügenpresse" denunziert. Höcke redet wie Goebbels. Ist es eine Lüge jemand einen Nazi zu nennen, der wie ein Nazi redet? Die demokratischen Parteien werden als einheitlicher Block abgelehnt.
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    https://www.youtube.com/watch?v=Q--dtVaSo9Y
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    Das ist die eigentliche Diffamierung, ein demokratisches Land, wie die Bundesrepublik wird von "Altparteien" als Block regiert.
    Sollten diese Rechtspopulisten je mal die Wahl gewinnen, werden Wahlen abgeschafft.
    Die Storch will auf Flüchtlinge schießen lassen, Petry möchte den Begriff "völkisch" der eindeutig nazistisch ist, will positiv besetzen. Gauland wird in der Sendung Anne Will sofort als Lügner entlarvt.
    Wer denen nachläuft und die noch wählt, der ist deshalb noch kein Nazi, doch er trägt Verantwortung für das was er macht.
    Anmerkung: Wenn die Linke eine Nachfolgepartei der SED sein soll, ist die AfD und ihre Führung eine Nachfolgepartei der NSDAP.
  • Flüchtlinge

    16.09.2016, Fritz Kronberg
    Es ist unbestreitbar, daß die Masseneinwanderung islamischer Flüchtlinge bei uns Probleme mit sich bringt, weil deren tradierte Werte mit unseren nicht zur Deckung zu bringen sind. Ebenso unbesteitbar dürfte sein, daß, wer hier bleiben will, sich unseren Werten und Gebräuchen anzupassen hat und nicht wir deren. Das klar und deutlich auszusprechen geht gegen die aktuelle "polical correctness" und wird deshalb als "extrem rechts" diffamiert. Dies führt dazu, daß die Pressehatz gegen die AfD den wirklich Rechtsextremen in der AfD eine Heimat suggeriert, die de facto ursprünglich nicht bestand, jetzt aber so langsam wirklich entsteht. Das hat die bedauerliche Folge, daß die staatstragenden Parteien, insbesondere die Union an Bindungskraft für Konservative verliert, auch weil sie wegen des befürchteten Presseechos zu feige sind, die oben angeführten Tatsachen auszusprechen. So werden wir wohl mit den Wahlerfolgen der AfD und den daraus folgenden schwierigen Regierungsbildungen leben müssen. Im Übrigen ist für mich schwer einsehbar, weshalb beispielsweise die SPD, die doch ständig die Demokratie im Munde führt, zwar die AfD-Wähler nicht an der Herrschaft beteiligen will, wohl aber die der SED-Nachfolger.
  • @Matthias Thiermann

    16.09.2016, Andreas Weik
    Warum koennen immer die Nazi-Affinen nicht dazu stehen, dass sie Nazis waehlen wollen? Kann es sein, dass ein Rest von Anstand sie luegen laesst?

    "Ich, ein Nazi? Niemals!"

    Man sieht es immer und immer wieder. Interessant.
  • Eine grosse Ursache ist die Globalisierung...

    16.09.2016, Andreas Weik
    ... und das seit den Achtzigern immer weiter fortschreitende Hofieren des Grosskapitals und das Verschlechtern der Situation der Unter- und Mittelschicht.

    Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer aermer. Das dieser Trend (der von der Politik genau so gewollt wurde) irgendwann zu offenem Widerstand fuehren musste, war klar vorauszusehen.

    Natuerlich suchen sich dann die einfachen Leute einfache Ziele. Schuld sind dann immer die Anderen, die Fremden. Die rechtsradikalen Parteien versprechen diesen Menschen einfache Loesungen. Darauf springen die an.

    Die Politiker der etablierten Parteien haben sich dieses Kuckucksei (teilweise) selbst ins Nest gelegt.

    Leider duerfte es jetzt schon fast zu spaet sein, um hier noch eine Kehrtwende zu vollbringen. Ich sehe sehr dunkle Zeiten auf uns zukommen, die vielleicht die Graeuel der Nazis noch uebersteigen werden.
  • Bin ich blöd?

    16.09.2016, Matthias Thiermann
    Dürften sich viele fragen, die befragt wurden, meine Sympathie zu einer Partei zu bekunden, die von allen Seiten angeraunzt und diffamiert wird? Einen feuchten Kericht werde ich Euch sagen!

    Übrig bleibt dann wie immer die Jugend, die keinen Hehl aus ihrer Gesinnung macht, die einsteht, für dass was sie fühlt und denkt, unabhängig von dem, was andere als fühlens- und denkenswert ihr aufzudrängen versuchen.
  • Frauen und die AfD

    16.09.2016, Regina Windmeier
    Vielleicht wählen Frauen die AfD schlicht und einfach deswegen deutlich seltener als Männer, weil diese Partei ein altmodisches Geschlechterbild hat und nichts zur (weiteren) Gleichstellung der Frauen unternimmt? Ich bin sicher, würde die AfD die Gleichstellung der Geschlechter ins Parteiprogramm aufnehmen, würde sie mancherorts bis 40% und mehr der Stimmen machen. Manche Frau ist nur deswegen versucht die AfD zu wählen, weil die AfD die einzige nennenswerte Partei ist, welche gegen Zuwanderung aus islamischen Macho- und Patriachatkulturen ist.
  • Danke Herr Schroeder!

    16.09.2016, Peter Ross
    "Menschen, die zuallererst eine mögliche Benachteiligung ihrer selbst wittern, haben eher eine Abneigung gegenüber Flüchtlingen"

    Davon gibt es wohl dank Hartz IV heute mehr.

    Es ist nur konsequent, dass Herr Schroeder so ein guter Putin-Versteher ist.

    Gruss
    Peter
  • Von Psychologen ist eine vorurteils- und wertfreie Analyse zu fordern

    15.09.2016, Rainer Biermann
    Zitat: ""Erfolgreiche rechtsradikale Parteien bieten Wählern eine politische Position an, die vorsätzlich die grundlegende Motivationen und Denkweisen von Menschen adressiert, die tief in deren Persönlichkeit und Haltung verwurzelt ist", fassen die Autoren zusammen."

    Menschen sind "eigenaktive" Wesen, mit einer überdauernden individuellen Ausprägung motivationaler Dispositionen (psychische Bedürfnisse oder sog. implizite Motive). Sie sind also nicht - wie es in diesem Zitat anklingt - als "Opfer" rechtspopulistischer "Verführer" anzusehen, sondern sie wählen sich VON SICH AUS immer das Politikangebot aus, das ihren unterschiedlichen persönlichen motivationalen Dispositionen am ehesten entspricht.
    Der Aktivierungsgrad der motivationalen Dispositionen der Menschen wird zusätzlich durch Entwicklungen in der Umwelt verstärkt oder abgeschwächt. Gibt es z. B. Entwicklungen, die als bedrohlich erlebt werden, wird das Sicherheitsbedürfnis stärker aktiviert - diejenigen die dispositionell sowieso schon eine hohe Ausprägung dieses Bedürfnisses haben, reagieren schneller und stärker, andere folgen später und etwas abgeschwächter mit einem Anstieg des Bedürfnisses nach Sicherheit. Und so ist das mit allen anderen Bedürfnissen auch. Oder ist z. B. die Gegenwart geprägt von extremen und vielfältigen Veränderungen, ist das Bedürfnis nach Neuem (Neugier) "übersättigt" und viele Menschen ziehen sich zurück in Umgebungen, die vertraut und stabil sind.
    Hat man diese Zusammenhänge verstanden, dann weiß man, dass man die motivationalen Disposionen der Menschen nicht ändern kann. Es wird z. B. in jeder Gesellschaft zu jeder Zeit immer einen gewissen Prozentsatz von Menschen geben, die ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis haben. Und immer sind es diese Personen, die schnell und stark auf mögliche bedrohliche Signale reagieren. Ganz im Gegensatz zu manchen "linken" Utopien wird sich in dieser Hinsicht gesellschaftlich nichts verändern können, denn die Stärke dieser Bedürfnisse ist angeboren bzw. in sehr früher Kindheit geprägt.
    Psychologen sollten sich nicht vor einen politischen Karren spannen lassen. Sie sollten vielmehr versuchen zu beschreiben und zu verstehen, welche unterschiedlichen psychischen Bedürfnisse Menschen haben und welche Ereignisse und Entwicklungen welche dieser psychischen Bedürfnisse anregen, die sich dann z. B. in solchen Trends wie dem Erstarken rechtspopulistischer Parteien niederschlagen. Gefordert ist also vorurteils- und wertfreie Analyse. Nur so können wir alle etwas über unsere eigene Natur lernen und nur so können Psychologen zu einer friedlicheren Gesellschaft beitragen.
  • Nötig?

    11.09.2016, Josef König
    Wenn ich mich umschaue, wie viel eigensinnige, narzistsche, egoistische Personen dieses Land bevölkern, wie inzwischen immer mehr Kinder zu kleinen Prinzen und "Familienchefs" verzogen werden, wie viel Selbstüberschätzung und Mangel an Selbstkritik überall anzutreffen sind, frage ich mich, ob solch ein Buch überhaupt noch der Empfehung Wert ist?

    Seis drum ...

    Mit freundlichem Gruß
    Josef König

  • Fair oder berechnend?

    11.09.2016, Stefan Oesterle
    Einen Beitrag zu dem Geistesblitze-Artikel "Soziales Handeln - Eins für mich eins für dich" vom Heft 2016/02 (leider erst jetzt, ich bin mit dem Lesen etwas hintendran):
    Aus dem Artikel geht nicht hervor, wie viele Süßigkeiten die Kinder gewohnt sind sowieso zu bekommen. Ist dies ihre vielleicht einzige Chance, oder sind sie gewohnt immer etwas zu kriegen.
    Außerdem könnte man den Ausgang dieses Versuchs auch so interprätieren, dass die Kinder aus den Wohlstandsländern (USA, Kanada) einfach nur berechnender sind. Nach dem Motto, wenn ich mich bei diesem Spiel fair verhalte, dann bekomme ich von Eltern und Verwandten sicher Belohnungen für mein tolles Verhalten und unterm Strich erreiche ich auf diese Art und Weise viel mehr.
  • genau

    10.09.2016, Vanessa
    Das wir hier in Europa in den letzten jahren "millionen von Menschen geschenkt bekommen haben" der allergrößte Teil davon jung und männlich, hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun...logisch...
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