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ich würde eine EKT niemals mehr machen lassen. Bei meinem Vater wurde nach schwerer Depression 3-4 gemacht und half überhaupt nichts, wurde eher noch schlimmer.
Sehr lesenswerter Artikel. Ausgespart bleibt allerdings der Einfluss sozialer Netzwerke und enger familiärer und freundschaftlicher Beziehungen. Hierzu hat Nicholas Christakis aus Harvard beeindruckende Forschung vorgelegt. Als Ergänzung daher empfohlen:
Dann doch Schopenhauers ehrliche und klare Einsicht in den negativen Charakter des Glückes, indem es Auskunft gibt über Art u. Grad der ABWESENHEIT von Unglück, sodaß vollkommenes Glück an die Erinnerung des überwundenen Unglücks als seine Bedingung geknüpft ist. Glück ist Erleichterung. Das Glück ist demnach nicht entscheidend, sondern was ich in der unglücksunbelasteten Zeit tue. Es muss als sinnvoll erlebt werden, Schmerzen inclusive. Das Unglückswort "Glücksforschung" löst bei mir Assoziationen von Kindern aus, die mit Vergrößerungsgläsern auf dem Boden spielen.
Was hat die Wahrnehmung von Unterschieden, selbst wenn sie verzerrt sein sollte, was eine völlig unbewiesene politische Fantasie ist, was hat diese Wahrnehmung mit Gleichberechtigung zu tun? Hat eine sanfte Frau andere, weniger oder mehr Rechte, als ein rivalisierender Mann?
Abgesehen davon, dass Frage wie jene, ob man diesen oder jenen als "sanftmütig" bezeichnen möchte hochgradig schwammig sind, wäre auch ein Hinweis gut gewesen, dass es sich um eine US-Studie handelt. Ob das auch für Dtl. zutrifft, ist damit nicht klar.
Es wäre vielleicht hilfreich, neben dieser Umfrage auch mal zu eruieren, wer denn im Leben der gefragten "den Haushalt schmeißt, als Krankenschwester [arbeitet], wetteifert, als Ingenieur arbeitet und das Auto repariert". Wenn es sich um Klischees handelt, sollten diese Tendenzen ja nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, richtig?
Insbesondere beim Thema "Haushalt schmeißen" würde mich mal die Definition von "schmutzig" interessieren. Mir persönlich fiel auf, dass Partner in Beziehungen es oft anders wahrnehmen, ob man wegen 3 Haaren und ein paar Staubkörnern denn schon saugen müsste oder nicht. Wenn eine Seite hier eine niedrigere Schwelle hat, ist es verständlich, wenn diese Seite sich ärgert, wenn die andere den "offensichtlichen Dreck" nicht wahrnimmt und daher auch nicht selbst auf die Idee kommt, zu putzen.
Ob nun 99% oder 80% der "Krankenschwestern" Frauen sind, ändert doch nichts daran, dass es sich mehrheitlich um einen Frauenberuf handelt - auch wenn ein Anstieg von 1% auf 20% Männer ein enormer Unterschied wäre (Zahlen willkürlich).
Ich bin überrascht, dass Sie hier unkommentiert solch unerträgliche Propaganda veröffentlichen dürfen.
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Müller,
Leser Rene belegt seine Zuschrift, indem er auf einen FAZ-Artikel von Clemens Fuest verweist, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und künftiger ifo-Präsident, sowie auf den Artikel eines peer-reviewten Journals, das die Durham University zusammen mit Wiley-Blackwell herausgibt. Beides steht nicht unbedingt im Verdacht, unerträgliche Propaganda zu sein.
"Obgleich Zahlen belegen, dass die deutsche Wirtschaft gut läuft, bereiten die wachsenden Einkommensunterschiede in der Gesellschaft große Sorgen." werden durch ständige Wiederholung auch nicht richtiger. Zwei Links zu aktuellen Zahlen:
Das Problem ist alt und es ist ein Problem der Sprache: wir verkürzen nämliche gerne, weil es schneller geht und einfacher ist. Die Adjektivierung und Kombination von Substantiven ist möglich, aber wird sachlich ungenauer. Aus einem Menschen, der Depressionen hat, wird ein depressiver Mensch, ein Depri-Mensch, ein Depri, ein Psycho und vieles mehr. Aus komplexen Gedanken, Zuständen und Vorgängen werden Schlagzeilen, noch verkürzter: Schlagworte.
Daraus entsteht das alleinige, diesen Menschen bestimmende Merkmal, als gäbe es keine andere Eigenschaft mehr.
Ich denke nicht, das wir umdenken müssen, neu denken oder unsere Einstellung ändern. Wir müssen nur wieder lernen uns Zeit für das Sprechen und Schreiben zu nehmen (und damit auch für das Denken). Denn die haben wir, nur nutzen wir sie nicht.
Die Seele ad acta zu legen mit der Begründung, dass sie mit dem Skalpell oder anderen Messmethoden nicht auffindbar ist, erscheint mir etwas voreilig. Könnte nicht die Psyche die Seele sein? Die Psyche verkörpert die Anlagen und Eigenschaften der Persönlichkeit. Sie ist nicht identisch mit dem Gehirn. Das Gehirn und seine Tätigkeit lassen sich objektiv messen. Die Psyche hingegen wird durch die Aussage des Individuums charakterisiert. Solche Aussagen werden in der Forschung benötigt, um das Verhalten des Menschen bestimmten Aktivitäten im Gehirn zuordnen zu können. Dadurch wird die Aktivität im Gehirn zum Spiegel der Vorgänge in der Psyche.Das Gehirn wird gebraucht, um ihre Wünsche und Absichten auszuführen. Aus der Tatsache, dass die Psyche existiert, aber nicht messbar ist, lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit schließen, dass sie von anderer Beschaffenheit sein muss als der Körper. Mit anderen Worten, die Atome der Psyche unterscheiden sich grundlegend von denen der uns bekannten Materie. Ist das physikalisch möglich? Warum nicht? Im Kosmos existiert eine zweite Art Materie, Dunkelmaterie genannt, die sogar den Hauptteil der Materie darstellt. Die Elementarteilchen, aus denen die Dunkelmaterie besteht, sind unbekannt, aber es wird intensiv danach gesucht. Es ist daher sehr wohl denkbar, dass die Psyche identisch ist mit der Seele. Wie hinlänglich bekannt, besteht trotz ihrer verschiedenen materiellen Beschaffenheit ein reger Austausch mit Körper und Gehirn.
Diese "Therapie"-Form entstand inflationär mit anderen amerikanischen meist aus dem Los Angelos - Psycho-Boom der 70-er u.80-er Jahre, gipfeld in Scientology u.ä. Meist sind es Versatzstücke der Psychoanalyse. Diese modischen Therapieformen galten bzw. gelten heute universitär und kassenrechtlich usw. nicht als anerkannte Therapien, höchstens für Salon-Geplätscher und sich als Psychologe/in aufspielende Menschen. Dazu gibt es ms. den Spruch: Jeder/jede spielt Psychologe, nur er darf es nicht sein ("der spinnt ja"....). Die größte Angst hat man ja vor m.o.m. oberflächlichen Hobby-Psychologen/Innen und regelmäßigen Ausartungen, und noch größere vor kriminalistischen Zerlegspielchen, da ja dahinter Staatsmacht steckt, also der zerlegte Bürger sich ausliefert und zugleich sich (im voraus, in Automatik...) bestraft fühlt, wie bei den inflationären kriminalistischen Missbrauchs-Verdachtsmomenten hauptsächl. gegen ein best. Geschlecht ( inzwischen mittels "alles und jedes -Beliebigkeites-Indizien" z.B. zum Selbstzweck vieler aufspürwütiger "Vereine") , wozu S. Freud "Projektionen" u.a. sagen würde: eigene Sex- und Macht-Fantasien anderen zuschieben.... Man vergleiche es auch mit historischen- politischen Verfolgungswellen : " Hexen/Hexer", es waren also gut ein Drittel männliche Opfer, ---oder man vergleiche die ähnlich sexuell motivierte Onanie-Verfolgungswelle Ende 1800....)
Einspruch, denn regelmäßig wurde ich zum Sprecher oder Gruppenleiter gewählt, obwohl es mir eindeutig an Muskelmasse fehlt. Und das bei ganz unterschiedlichen Gruppen, wie beispielsweise in einer Initiative der linken Randgruppenbewegung (einstimmig), Sprecher der Studierenden am Tageskolleg (Wahlbeteiligung 96 %, erhaltene Stimmen 86 %), Vorbereitungsseminar für die Entwicklungshilfe (60 ja, 3 nein). Es ist mehr die erwiesene Bereitschaft, sich glaubwürdig für die Gruppe einzusetzen, denn Muskeln.
Wenn die Eltern 20sek warten, lernt das schreiende Baby, dass eine unangenehme Situation durch eine eigene Aktivität verändern kann; wenn die Eltern sofort reagieren, aber nicht? Das leuchtet nicht ein, der Effekt "Schreien→Reaktion" ist ja trotzdem gegeben. Und dass das Ganze mit späterer Langeweiletoleranz zusammenhängt, klingt (ohne Beleg) nach Küchenpsychologie.
gibt es für diese Behauptung einen wissenschaftlichen Beleg oder drück das nur Ihre Meinung aus?
Und eine Frage an die Redaktion (oder jeden anderen Wissenden) - was läuft eigentlich neurobiologisch ab, wenn man durch den so genannten "Aha-Effekt" lernt - also durch Erkenntnis (z.B. ein mathematischer Zusammenhang)?
elektronische krampftherapie
29.03.2016, Dickmann AndreaOder
22.03.2016, MayaZiUnd die Freunde!
21.03.2016, Daniel Phttps://www.spektrum.de/news/glueck-ist-ansteckend/975755
Glücksforschung naiv
19.03.2016, Franz RepelGleichberechtigung?
11.03.2016, Helmut BachmannAbgleich mit der Wirklichkeit geboten
11.03.2016, Michael SchneiderEs wäre vielleicht hilfreich, neben dieser Umfrage auch mal zu eruieren, wer denn im Leben der gefragten "den Haushalt schmeißt, als Krankenschwester [arbeitet], wetteifert, als Ingenieur arbeitet und das Auto repariert". Wenn es sich um Klischees handelt, sollten diese Tendenzen ja nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben, richtig?
Insbesondere beim Thema "Haushalt schmeißen" würde mich mal die Definition von "schmutzig" interessieren. Mir persönlich fiel auf, dass Partner in Beziehungen es oft anders wahrnehmen, ob man wegen 3 Haaren und ein paar Staubkörnern denn schon saugen müsste oder nicht. Wenn eine Seite hier eine niedrigere Schwelle hat, ist es verständlich, wenn diese Seite sich ärgert, wenn die andere den "offensichtlichen Dreck" nicht wahrnimmt und daher auch nicht selbst auf die Idee kommt, zu putzen.
Berechtigte Einschätzung
11.03.2016, FalkenRE: Behauptungen wie...
06.03.2016, PMSehr geehrte Frau Müller,
Leser Rene belegt seine Zuschrift, indem er auf einen FAZ-Artikel von Clemens Fuest verweist, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und künftiger ifo-Präsident, sowie auf den Artikel eines peer-reviewten Journals, das die Durham University zusammen mit Wiley-Blackwell herausgibt. Beides steht nicht unbedingt im Verdacht, unerträgliche Propaganda zu sein.
Mit freundlichem Gruß, d. Red.
Behauptungen wie...
06.03.2016, Renehttp://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/zew-praesident-clemens-fuest-zur-ungleichheitsdebatte-14065158.html
www.gabriel-zucman.eu/files/teaching/Milanovic13.pdf
Ein Problem der Möglichkeiten der Sprache
04.03.2016, MartinDaraus entsteht das alleinige, diesen Menschen bestimmende Merkmal, als gäbe es keine andere Eigenschaft mehr.
Ich denke nicht, das wir umdenken müssen, neu denken oder unsere Einstellung ändern. Wir müssen nur wieder lernen uns Zeit für das Sprechen und Schreiben zu nehmen (und damit auch für das Denken). Denn die haben wir, nur nutzen wir sie nicht.
Ist die Psyche die Seele?
02.03.2016, Dieter Malchowzur RET (ration.emot.Therapie) -Entstehung u.a.
28.02.2016, KrimmDie größte Angst hat man ja vor m.o.m. oberflächlichen Hobby-Psychologen/Innen und regelmäßigen Ausartungen, und noch größere vor kriminalistischen Zerlegspielchen, da ja dahinter Staatsmacht steckt, also der zerlegte Bürger sich ausliefert und zugleich sich (im voraus, in Automatik...) bestraft fühlt, wie bei den inflationären kriminalistischen Missbrauchs-Verdachtsmomenten hauptsächl. gegen ein best. Geschlecht ( inzwischen mittels "alles und jedes -Beliebigkeites-Indizien" z.B. zum Selbstzweck vieler aufspürwütiger "Vereine") , wozu S. Freud "Projektionen" u.a. sagen würde: eigene Sex- und Macht-Fantasien anderen zuschieben....
Man vergleiche es auch mit historischen- politischen Verfolgungswellen : " Hexen/Hexer", es waren also gut ein Drittel männliche Opfer, ---oder man vergleiche die ähnlich sexuell motivierte Onanie-Verfolgungswelle Ende 1800....)
Muskelkraft = Anführer?
27.02.2016, Paul R. WoodsUnd das bei ganz unterschiedlichen Gruppen, wie beispielsweise in einer Initiative der linken Randgruppenbewegung (einstimmig), Sprecher der Studierenden am Tageskolleg (Wahlbeteiligung 96 %, erhaltene Stimmen 86 %), Vorbereitungsseminar für die Entwicklungshilfe (60 ja, 3 nein).
Es ist mehr die erwiesene Bereitschaft, sich glaubwürdig für die Gruppe einzusetzen, denn Muskeln.
@ #1
26.02.2016, Desu Desu@Kinseher Richard
26.02.2016, MINTiKiUnd eine Frage an die Redaktion (oder jeden anderen Wissenden) - was läuft eigentlich neurobiologisch ab, wenn man durch den so genannten "Aha-Effekt" lernt - also durch Erkenntnis (z.B. ein mathematischer Zusammenhang)?