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Als vor 8 Jahren die Einschulung mit fünf in Berlin verordnet wurde gelang es nur mit Mühe meine Tochter davor zu bewahren. Heute, ist sie in der siebten Klasse eines der erfolgreichsten Berliner Gymnasien und profitiert von dem Widerstand ihrer Eltern. Gerade hat der Berliner Senat die damalige Entscheidung zurück genommen. Die Kinder gehen wieder mit sechs zur Schule. Auf eine Entschuldigung der Politik, so viel Kinder und Lehrer über all die Jahre belastet zu haben, kann man anscheinend lange warten. Man will vielleicht auch keine falschen Hoffnungen wecken, denn es zeichnen sich die nächsten Fälle später Einsicht schon ab. Abi mit dem 12.Schuljahr und sexuelle Erziehung durch Lehrer/innen scheinen mir die nächsten Kandidaten zu sein.
Manchmal merkt man, dass ein Kind ehr eingeschult werden sollte. Dann ist "Langeweile" für einige Kinder Gift und sie wollen beschult weden. Endscheident ist auch der Umgang mit früh oder spät eingeschulten Kindern. Solange das pädagogische Geschick fehlt mit solchen Kindern zu arbeiten und sich darauf einzulassen geht soetwas oft nach hinten los. Genauso verhält es sich mit der Klassengröße als Faktor, der bei Studie ganz bestimmt nicht mit einbezogen wurde, oder wie es vom Klassenverband aufgenommen wird. Es gibt Gegner, die die Kinder unter Druck setzen oder die Befürworter, die sich um solche Kinder bemühen. Das Ganze bekommt dann den Anklang "einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung". Mit einer regulären Semester-Einschulungen könnte man den Bedürfnissen diesen Kindern entgegenkommen.
Leider sind Pädiater meist unzureichend informiert über prä- und perinatale Traumata, die sehr häufig Ursache exsessiven Schreiens bei Säuglingen ist. https://www.youtube.com/watch?v=y2BU474s0KA
An solchen Studien kann man eben erkennen, wie schwierig es ist, Korrelation von Kausalität zu unterscheiden. Um Kausalität festzutstellen, müsste man das Kind mit sich selbst vergleichen - was natürlich nicht möglich ist.
Gerade in den USA jedoch, wo solche Studien deutlich öfter durchgeführt werden als in Europa, polarisiert sich die Gesellschaft sehr stark zwischen der Arbeiterschicht (wo die Mutter nach 2 Woche wieder arbeiten geht und Stillen keine Option ist) und der Mittelschicht. Hier also die ganze Bandbreite an sozio-ökonomischen Faktoren herauszurechen dürfte unmöglich sein. Dazu kommt, dass in allen Studien (oder zumindest in den Zusammenfassungen hier) die Väter nicht erwähnt werden - was zwar für eine "Kinder"-Studie typisch ist, sich jedoch auch auf die Entwicklung der Kinder auswirkt.
Das Fazit dieses Artikels ist schön zu lesen, steht man doch derzeit als Frau, die nicht stillen möchte, unter ungeheurem Druck. Vielleicht macht sich der ein oder andere doch mal klar, dass jede Mutter das Recht hat, sich selbst zu entscheiden. Und sich dafür nicht ständig rechtfertigen muss. Mein Busen geht nur mich etwas an.
Hinzufügen möchte ich, dass Stillen auch für Mütter viele Vorteile bietet, nicht nur gesundheitliche, nachzulesen z.B. hier http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_vorteile-des-stillens-f-r-die-mutter_1140.html Für manche mögen die gesundheitlichen Aspekte der Muttermilch beim Kind fragwürdig oder auch zu abstrakt sein, um sich fürs Stillen zu entscheiden. Für mich persönlich bot das Stillen insbesondere praktische Vorteile: Immer verfügbar und kostenlos. Mein Sohn hat sich ohne Ausnahme immer durch das Stillen beruhigen lassen, wenn er geschrien hat oder unruhig war. Die Brust ist einfach der beste Trostspender, mitnichten nur zur Nahrungsaufnahme da. Nachts einfach anlegen und Mutter und Kind können weiterschlafen. Unterwegs ist die Nahrung fürs Kind immer dabei, man muss an nichts weiter denken. Auch das Beikostalter war entspannt - wenn das Kind den Brei nicht essen mochte, wusste ich, dass es durch die Muttermilch genug Nährstoffe bekam. Ich kann wirklich jeder angehenden Mutter ans Herz legen, sich fürs Stillen zu entscheiden. Nicht aus irgendwelchen ideologischen Gründen, sondern weil es den Alltag unheimlich erleichtert.
...Weil die Still-Motivation aus dem Umfeld genommen wird. In Gesprächen mit Mamis deren Kinder unter 1 Jahr waren wunderte ich mich immer wieder, wieso etwa 90 % dieser behaupteten, sie könnten nicht stillen, wo Statistiken eigentlich sagen, dass diese eigentlich sehr viel weniger sind. Dann kam meine Tochter und mir war klar wieso. Gerade zu Beginn kann das Stillen unschöne Schmerzen verursachen, wo ich selbst sagen muss, es war eine Belastung für die Partnerschaft, da ich die ersten 8 Wochen oft genug nervlich fertig war unter anderem wegen Schmerzen durchs stillen. Selbst Hebammen rieten mir zum zufüttern, eine Person hatte Verständnis, der Rest konnte es nicht verstehen warum ich weiter versuchte und rieten zum abstillen. Dazu kommt, dass einem in Onlineforen oder teils auch in den Medien Berichte wie "Frau aus Bahn oder Laden geworfen, weil sie öffentlich stillte" gerne mal begegnen, weshalb die Scheu öffentlich zu stillen zunimmt. Und vor allem wenn das Kind gerade alles interessant findet und ablenkbar ist es unterwegs auf einer Bank anstrengend werden kann dieses zu stillen, wo ein geeigneter Ort zu finden auch nicht überall sehr leicht ist. Hinzu kommt, dass man das Kind mit der Flasche auch mal an Verwandte abgeben kann (Den Teil mit dem abpumpen lasse ich jetzt mal aus), wo ich verstehen kann, dass man aus diesen Gründen dann nicht mehr stillen möchte. Im Nachhinein muss ich sagen, es braucht Durchhaltevermögen und einen starken Willen je nach Umfeld natürlich, wenn der Stillstart unschön beginnt. Aber ist das mal vorbei, ist es umso schöner. Im Endeffekt muss jeder selbst wissen wofür er sich entscheidet und anstatt die Zeit mit "Fingerzeig"-Aktionen zu verbringen, diese lieber für eine nicht durch Werbung manipulierte Aufklärung zu den Vor und Nachteilen von Flaschennahrung und Stillkindern genutzt werden.
Könnte es nicht sein, daß aufgrund der durch die vergrößerte Oberfläche des großen Glases eintretenden schnelleren und besseren Belüftung des Weines dieser besser riecht (Nase!) und schmeckt? Dann konsumiere ich natürlich auch mehr. Der Einfluß des Glases auf einen guten Wein ist nicht zu unterschätzen, wie ich bei einer von mir selbst durchgeführten Blindprobe selbst erfahren habe.
Gerade weil die wissenschaftlichen Grundlagen der Persönlichkeitseigenschaft Hochsensitivität / Hochsensibilität umstritten sind und es bislang nur wenige Veröffentlichungen zu diesem Thema gibt, freue ich mich, dass Gehirn und Geist in der Juli-Ausgabe mit dem Titelthema versucht hat, einen Gesamtüberblick zum aktuellen wissenschaftlichen Stand zu geben. Ich vermisse allerdings den Hinweis auf die Forschungsergebnisse des amerikanischen Entwicklungspsychologen Jerome Kagan. In seinen Experimenten mit Säuglingen fand er heraus, dass gewisse Persönlichkeitsmerkmale - z.B. ob ein Baby sich unkompliziert von Arm zu Arm reichen lässt oder ob es sich an der Mutter festkrallt - angeboren und bereits vor der Geburt im Gehirn eines jeden Menschen angelegt sind. So zeigen 20% aller Neugeborenen schon vom ersten Lebenstag an eine besonders heftige Stressreaktion auf eine kurze Trennung von ihrer Bezugsperson (zumeist der Mutter). Diese Babys bezeichnete Kagan als "high reactives". Weitere Persönlichkeitsmerkmale hoch reaktiver Kinder sind eine besondere Wachsamkeit und Aufgewecktheit sowie eine überdurchschnittliche motorische und/oder sprachliche Entwicklung. Elaine Aron beschreibt in ihren Veröffentlichungen seit den 90er Jahren zahlreiche Kennzeichen von hochreaktiven / hochsensitiven / hochsensiblen Kindern und hat die Hauptaussagen in einem eigenen Fragebogen für Eltern zusammengefasst (zu finden im Original im Internet sowie in ihrem Buch "Das hochsensible Kind", 2008). Das Leben mit hochsensiblen Kindern ist eine große Herausforderung und gleichzeitig ein großes Geschenk. In meiner psychotherapeutischen Praxis erlebe ich insbesondere in letzter Zeit eine steigende Nachfrage nach Beratungsgesprächen für Eltern zu diesem Thema. Es wäre wünschenswert, dass bei einem neuerlichen Aufgreifen des Themas "Hochsensibilität" noch mehr auf die frühen Lebensjahre eingegangen werden würde.
Wenn ich das hier beschriebene Forschungsdesign lese, frage ich mich, welche "Realität" einer Teamarbeit abgebildet wird. Das ist so weit weg jeder auch nur entfernten Zusammenarbeit im Team, dass m.E. diese Ergebnisse nicht der Mitteilung Wert sind.
Es tut gut einmal einen Artikel zu lesen, bei dem der Fokus nicht einfach nur darauf gelegt wird, wie die Autisten zum Funktionieren gebracht werden könnten und diese Andersartigkeit nachteilig sei. Trotzdem wird auch hier das negativ besetzte Wort "Störung" verwendet. Und auch hier ist man offenbar der Meinung, dass Psychotherapie hilfreich sei. Es mag ja sein, dass Psychotherapie auch aus Sicht des Autisten helfen kann, aber ich persönlich bin froh, dass ich nicht behandelt wurde, denn ich erlebte die allermeisten Versuche, mich zur Normalität zu bewegen als psychisch gewalttätig. So gut sie auch gemeint sein mochten, ich brauchte Jahre um die dadurch verursachten Wunden heilen zu lassen.
@Gerhard Boerk Dem kann ich tendenziell nur zustimmen. Offenbar wurde in der Studie - jedenfalls wie sie hier präsentiert wird - nicht mal nach "Eulen" und "Lerchen" (Chronotypen) unterschieden.
Da sieht mal wieder wer den Wald vor Bäumen nicht. Das "grüne Licht" verändert am Patienten nichts. Was einen Unterschied ausmacht, ist die Abwesenheit anderer Wellenlängen im Auge des Patienten bei gleichzeitiger Restbelichtung mit 530nm +/-?.
Das gleiche Ergebnis erhalten Sie mit einem schmalbandigen (etwa Fabry-Perot) Interferenz Filter in einer anderweitig dunklen Brille. Es besteht überhaupt keinen Grund wirklich die ganze Umgebung in dieses spezielle Licht zu tauchen. In eine Brille ähnlich wie zum Schutz im Solarium kann man bequem ein 1" Filter verbauen, da es dicht am Auge ist. Auch die Winkelabhängigkeit der Filter Frequenz ist so kein großes Problem.
Kosten für 2x Filterglas 530nm, 10nm Bandbreite ~150€, schmäler wird teuer, aber nicht so exorbitant, dass man das nicht machen könnte wenn es denn hilft.
He! Wenn's eine Produktanregung ist: Patentieren ist nicht mehr. Wurde bereits hier öffentlich gemacht und ins PublicDomain überstellt. Ich nehme aber gerne 10% vom jährlichen Umsatz.
Ich bin zwar jung (noch immer unter zwanzig Jahre sah ich), doch mit der Schrift beschäftigte ich mich mein halbes Leben lang. Entgegen Mehrerer in meinem Alter, habe ich immer ein Notizbuch und Stift bei mir, um mein Hobby zu führen (Gedichte schreiben). Diese Handschriften setze ich auch ab und zu später per Feder und Tinte annähernd kalligraphisch aufs Blatt. Nur leider mögen die meisten Anderen die Handschrift nicht so sehr... Aber das verhält sich auch mit dem Lesen nicht anders. Die Vernetzung per Handy schreitet nunmal stetig voran - wer braucht schon noch Blatt und Stift? Wie es in "DuMont's Handbuch Kalligraphie" steht: "[Wer gern mit der Hand schreibt] möchte sich im Schreiben und im Geschriebenen mit seiner ganzen Persönlichkeit wiederfinden." (S. 14), ist die Handschrift mehr als etwas rein ökonomisches. Das wird jedoch heutzutage in den Schulen anders vermittelt. Natürlich sehen manche dann auch das Schreiben als Teil der Schule an, und praktizieren es nicht mehr an anderer Stelle (was auch die oft nach kurzem erschöpfte Handschrift erklären kann). Daß die Handschrift wichtig für so manchen Lernenden ist, steht wohl außer Frage - warum dann die Schrift nicht interessanter machen und die Schönschrift fördern? Schließlich sieht man etwas gut leserliches sich eher noch einmal an, als etwas unförmiges. Gute Grüße.
Schule als politisches Versuchsfeld
18.06.2016, Christopher PlatheKindreife Schule - wo ist eine?
18.06.2016, Franz Josef NeffeEs sind nur Unterrichtsvollzugsanstalten und ihr einziger Zweck ist, Menschen nach unten zu richten durch Unterricht.
Wann ist ein Kind reif für die Schule?
18.06.2016, TatjanaP.Dann ist "Langeweile" für einige Kinder Gift und sie wollen beschult weden.
Endscheident ist auch der Umgang mit früh oder spät eingeschulten Kindern.
Solange das pädagogische Geschick fehlt mit solchen Kindern zu arbeiten und sich darauf einzulassen geht soetwas oft nach hinten los. Genauso verhält es sich mit der Klassengröße als Faktor, der bei Studie ganz bestimmt nicht mit einbezogen wurde, oder wie es vom Klassenverband aufgenommen wird.
Es gibt Gegner, die die Kinder unter Druck setzen oder die Befürworter, die sich um solche Kinder bemühen. Das Ganze bekommt dann den Anklang "einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung".
Mit einer regulären Semester-Einschulungen könnte man den Bedürfnissen diesen Kindern entgegenkommen.
Bindung beginnt vor der Geburt
13.06.2016, Johanna SchachtKorrelation vs. Kausalität
13.06.2016, Rumo0001Gerade in den USA jedoch, wo solche Studien deutlich öfter durchgeführt werden als in Europa, polarisiert sich die Gesellschaft sehr stark zwischen der Arbeiterschicht (wo die Mutter nach 2 Woche wieder arbeiten geht und Stillen keine Option ist) und der Mittelschicht. Hier also die ganze Bandbreite an sozio-ökonomischen Faktoren herauszurechen dürfte unmöglich sein. Dazu kommt, dass in allen Studien (oder zumindest in den Zusammenfassungen hier) die Väter nicht erwähnt werden - was zwar für eine "Kinder"-Studie typisch ist, sich jedoch auch auf die Entwicklung der Kinder auswirkt.
Schönes Fazit des Artikels!
12.06.2016, JuliaVorteile des Stillens auch für Mütter
11.06.2016, EmmaFür manche mögen die gesundheitlichen Aspekte der Muttermilch beim Kind fragwürdig oder auch zu abstrakt sein, um sich fürs Stillen zu entscheiden. Für mich persönlich bot das Stillen insbesondere praktische Vorteile: Immer verfügbar und kostenlos. Mein Sohn hat sich ohne Ausnahme immer durch das Stillen beruhigen lassen, wenn er geschrien hat oder unruhig war. Die Brust ist einfach der beste Trostspender, mitnichten nur zur Nahrungsaufnahme da. Nachts einfach anlegen und Mutter und Kind können weiterschlafen. Unterwegs ist die Nahrung fürs Kind immer dabei, man muss an nichts weiter denken. Auch das Beikostalter war entspannt - wenn das Kind den Brei nicht essen mochte, wusste ich, dass es durch die Muttermilch genug Nährstoffe bekam.
Ich kann wirklich jeder angehenden Mutter ans Herz legen, sich fürs Stillen zu entscheiden. Nicht aus irgendwelchen ideologischen Gründen, sondern weil es den Alltag unheimlich erleichtert.
Warum das weitere Stillen nicht klappt...
11.06.2016, DaniUnd der Geschmack?
09.06.2016, HermannHochsensibilität bei Säuglingen und Kindern, Studienergebnisse von Jerome Kagan
09.06.2016, Elisabeth HellerOb das Forschungsdesign sowas hergibt
08.06.2016, Josef KönigAnders aber nicht schlechter
25.05.2016, Maria SahTrotzdem wird auch hier das negativ besetzte Wort "Störung" verwendet. Und auch hier ist man offenbar der Meinung, dass Psychotherapie hilfreich sei.
Es mag ja sein, dass Psychotherapie auch aus Sicht des Autisten helfen kann, aber ich persönlich bin froh, dass ich nicht behandelt wurde, denn ich erlebte die allermeisten Versuche, mich zur Normalität zu bewegen als psychisch gewalttätig.
So gut sie auch gemeint sein mochten, ich brauchte Jahre um die dadurch verursachten Wunden heilen zu lassen.
Fragliche Ergebnisse
22.05.2016, SpätleseDem kann ich tendenziell nur zustimmen. Offenbar wurde in der Studie - jedenfalls wie sie hier präsentiert wird - nicht mal nach "Eulen" und "Lerchen" (Chronotypen) unterschieden.
Spezielle Glühbirnen?
18.05.2016, Robert OrsoDas gleiche Ergebnis erhalten Sie mit einem schmalbandigen (etwa Fabry-Perot) Interferenz Filter in einer anderweitig dunklen Brille. Es besteht überhaupt keinen Grund wirklich die ganze Umgebung in dieses spezielle Licht zu tauchen. In eine Brille ähnlich wie zum Schutz im Solarium kann man bequem ein 1" Filter verbauen, da es dicht am Auge ist. Auch die Winkelabhängigkeit der Filter Frequenz ist so kein großes Problem.
Kosten für 2x Filterglas 530nm, 10nm Bandbreite ~150€, schmäler wird teuer, aber nicht so exorbitant, dass man das nicht machen könnte wenn es denn hilft.
He! Wenn's eine Produktanregung ist: Patentieren ist nicht mehr. Wurde bereits hier öffentlich gemacht und ins PublicDomain überstellt. Ich nehme aber gerne 10% vom jährlichen Umsatz.
Schön zu lesen
06.05.2016, Lukas StolaczykEntgegen Mehrerer in meinem Alter, habe ich immer ein Notizbuch und Stift bei mir, um mein Hobby zu führen (Gedichte schreiben). Diese Handschriften setze ich auch ab und zu später per Feder und Tinte annähernd kalligraphisch aufs Blatt.
Nur leider mögen die meisten Anderen die Handschrift nicht so sehr... Aber das verhält sich auch mit dem Lesen nicht anders. Die Vernetzung per Handy schreitet nunmal stetig voran - wer braucht schon noch Blatt und Stift?
Wie es in "DuMont's Handbuch Kalligraphie" steht: "[Wer gern mit der Hand schreibt] möchte sich im Schreiben und im Geschriebenen mit seiner ganzen Persönlichkeit wiederfinden." (S. 14), ist die Handschrift mehr als etwas rein ökonomisches. Das wird jedoch heutzutage in den Schulen anders vermittelt. Natürlich sehen manche dann auch das Schreiben als Teil der Schule an, und praktizieren es nicht mehr an anderer Stelle (was auch die oft nach kurzem erschöpfte Handschrift erklären kann).
Daß die Handschrift wichtig für so manchen Lernenden ist, steht wohl außer Frage - warum dann die Schrift nicht interessanter machen und die Schönschrift fördern? Schließlich sieht man etwas gut leserliches sich eher noch einmal an, als etwas unförmiges.
Gute Grüße.