Stigmatisierung: Die Scham überwindenOb Ängste, Depressionen oder Zwangsstörungen: Viele Menschen schämen sich für ihre psychische Erkrankung – und leiden dadurch doppelt. Dem lässt sich entgegenwirken.
Sterben: »Nach drei Minuten setzt sich eine riesige Welle in Gang«Stirbt ein Mensch, stellt das Gehirn nicht plötzlich die Arbeit ein. Der Neurologe Jens Dreier hat untersucht, was derweil passiert – und stieß auf Parallelen zur Migräne.
Mandela-Effekt: Falsch gemerktViele Menschen erinnern sich falsch an Bilder von Mr. Monopoly oder Pikachu. Das Phänomen wurde nun erstmals wissenschaftlich untersucht. Wie es zu Stande kommt, bleibt unklar.
Schmerzwahrnehmung: Leise Geräusche lindern Schmerzen von Mäusen Mäuse empfinden weniger Schmerzen, wenn sie Geräusche zu hören bekommen – allerdings nur, wenn diese nicht allzu laut sind. Die Laute hemmen spezielle Nervenbahnen im Gehirn.
Verkehrsplanung: Superblocks für lebenswertere StädteBarcelona hat sie schon längst: autofreie Wohnblocks mit viel Grün, Platz für Kinder und gesünderem Stadtklima. Das ginge auch in Deutschland – doch es fehlt der politische Wille.
Toxische Positivität : Zwanghaft gute LauneWer sich dazu zwingt, alles positiv zu sehen, tut sich nicht unbedingt etwas Gutes. Vor allem, wenn er damit nur den Erwartungen anderer entsprechen will.
Häusliche Gewalt: Den Opfern wieder Macht über ihr Leben gebenGewalt in der Partnerschaft hat viele Gesichter. Für die Betroffenen ist es oft schwierig, sich selbst Hilfe zu suchen. Was Nachbarn und Angehörige bei einem Verdacht tun sollten.
Depression: Erfolge erscheinen als Ausnahme von der RegelMenschen mit Depressionen haben eher negative Erwartungen, und daran ändert sich auch nach einem Erfolg nur wenig. Gut dosiertes positives Feedback kann aber etwas dazu beitragen.
ADHS oder Autismus: Diagnose lässt sich an den Augen ablesenBei ADHS und Autismus-Spektrum-Störungen reagiert die Netzhaut unterschiedlich auf Licht. Das könnte Fehldiagnosen vorbeugen.
Geschlechterunterschiede: Der rätselhafte weibliche HomunkulusDas Gehirn bildet sensorische Reize wie Berührungen auf einer Art Landkarte des Körpers ab. Allerdings kennt die Forschung bislang vor allem die männliche Version, den Homunkulus.