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"Ist es nicht absurd, dann das generische Maskulinum zu verwenden und von "den Erziehern" zu sprechen, wenn es doch fast nur Erzieherinnen in Horten und Kindergärten gibt?"
Ist es nicht absurd, dass es diese maskuline Dominanz der Sprache überhaupt gibt, wo doch der Großteil der Erziehungsarbeit von weiblichen Personen geleistet wird. Was treibt diese an, dass sie den Mädchen eine derartige Selbstverleugnung einimpfen.
Ich danke der Autorin für diesen informativen Text zu "leidigen" Thema Gendern. Erfrischend informativ und sachlich, ohne Ideologie. Ist gut und verständlich geschrieben und hat mich zum Nachdenken über unseren Sprachgebrauch gebracht.
gehen wir doch das oben genannte Beispiel der Chirurgen nochmal durch. Jetzt aber unter dem Vorzeichen eine*r Teamleiter*in: "Nennen Sie mir doch doch mal einen Art aus Ihrem Team." Wunderbar, vermutlich wird ein Mann genannt werden. Wenn das dann auch (selbst in abgeschwächter Form) bei Vorschlägen zur Beförderung passiert, kann ich mir ganz gut vorstellen, warum die Frauen in den oberen Etagen immer weniger werden. Herzlichen Glückwunsch. Dazu kommt, dass Personaler*innen nachvollziehbarerweise bei Bewerber*innen unter 40 vermutlich diejenigen vorziehen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, babybedingt auszufallen eher gering ist. Kurz: Männer. Herzlichen Glückwunsch nochmal.
Ich studiere ein Ingenieursfach, wo die Wahrscheinlichkeit, sich als einzelne Frau gegen mehrere Männer durchsetzen zu müssen, doch relativ hoch ist. Da reicht mir bereits der eben genannte "biologische Nachteil".
Können wir uns bitte drauf einigen, zumindest den erstgenannten, in Studien an paritätisch besetzten Teams nachgewiesenen, zu minimieren, auch wenn das den Einsatz von ein paar Buchstaben mehr erfordert?
Das Eingangsbeispiel verwendet einen schmutzigen Trick. Der Text manipuliert durch Priming. "Vater", "Sohn" und "Junge" sind starke Reize, um Bilder vom männlichen biologischen Geschlecht zu aktivieren. Der uneindeutige Reiz "jemand" wird entsprechend gelesen.
Kleiner Selbstest?
"Ein junges Mädchen ist mit ihrem Vater im Auto unterwegs. Sie werden in einen schweren Autounfall verwickelt. Ihr Vater stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Tochter wird, kaum im Krankenhaus angekommen, in den Notfall-Operationssaal gefahren, wo schon die Dienst habenden Chirurgen warten. Als sie sich jedoch über das Mädchen beugen, sagt jemand vom Chirurgenteam mit erschrockener Stimme: "Ich kann nicht operieren – das ist meine Tochter."
Ausgerechnet für das Beispiel von den "alleinerziehenden Müttern und Vätern" gibt es bessere Alternativen: "alleinerziehende Eltern" oder "Alleinerziehende".
Eine wesentlich fundiertere Auseinandersetzung mit diesem Thema fand ich in dem Buch "Logbuch Deutsch" von Roland Kaehlbrandt: https://www.klostermann.de/Kaehlbrandt-Roland-Logbuch-Deutsch Das Thema selbst sowie die gesamte Diskussion dazu ist für mich wieder mal ein Beweis, dass Ideologien mehr kaputt machen als etwas etwas sinnvoll weiter zu entwickeln.
Ich persönlich kenne keine einzige selbstbewusste, erfolgreiche Frau, die sich je an der Verwendung des generischen Maskulinums gestört haben. Genau wie für Männer meiner Generation (Mitte 20 bis Anfang 30) ist es für uns völlig selbstverständlich, dass damit sowohl Frauen als auch Männer angesprochen werden sollen.
Niemand, der Medizin studiert(e) und dort Geschlechterverhältnisse von minimum 50:50 vorfand, würde den Einführungstext auf diese Art und Weise interpretieren.
Kein Jurist käme auf die Idee, das in Art. §101 GG normierte Recht auf den "gesetzlichen Richter" könnte bedeuten, dass man nicht eventuell vor einer Richterin landen könnte.
Diese ganze Debatte wird angetrieben von jenen Frauen, die, wohl mangels tatsächlichen beruflichen Erfolgs, nichts Besseres zu tun haben als auf solche vermeintlichen "Benachteiligungen" anzuspringen und dem Rest der Republik die Sprache zu versauen.
Sie sollten Ihre bahnbrechenden Überlegungen dem Nobelpreiskomitee übermitteln. Nun dann ist gewährleistet, dass Sie von Ihrem Dasein als Geisterfahrer erlöst werden. Alle Ihre Überlegungungen und Argumentationen sind wirklich nicht neu. Sie wurden und werden ständig in der einschlägigen Szene wiederholt. Nur sind sie deswegen nicht besser.
Ich habe mitnichten behauptet, dass Homöopathie-Studien nicht finanziert würden. - Wissenschaftliche Studien kosten viel Geld (auch in der Homöopathie). Es geht dabei um Beträge von 100.000 Euro aufwärts. Da braucht es schon eine externe Finanzierung.
Von der pharmazeutischen Industrie aber werden solche Studien im Bereich der klassischen Homöopathie jedenfalls nicht finanziert und das macht - s.o. - einen entscheidenden Unterschied in der Frage des Publikationsbias.
Wenn Sie das für "einfältig" halten, bitte ich doch darum, dass Sie mir wenigstens drei Beispiele einer industriefinanzierten Studie im Bereich der klassischen Homöopathie nennen.
Ein pharmazeutisches Unternehmen, das eine Studie finanziert, möchte von den Ergebnissen der Studie auch wirtschaftlich profitieren, wenigstens bei positivem Ausgang – und das ist insoweit auch völlig legitim (in der konventionellen Forschung ebenso)
Ein wirtschaftlicher Profit aus Studien ist im Bereich der klassischen Homöopathie allerdings unmöglich. Einigermaßen umsatzstarke Mittel sind nicht patentfähig, da schon lange auf dem Markt - und neue Mittel haben einen Umsatz, der deutlich unterhalb der Kosten der Registrierung liegt. Auch für eine Registrierung müssen ja entsprechende Unterlagen beigebracht werden u.a. zur homöopathischen Verwendung einer Substanz, zur Herkunft, zur toxikologischen Unbedenklichkeit, zur pharmazeutischen Qualität und Herstellung nach GMP-Richtlinien. Schon dabei kommen in der Regel fünftstellige Beträge zusammen für eine einzelne Substanz. Die Umsätze wiederum liegen für neue Substanzen eher im dreistelligen Bereich - und von Gewinnen kann dann ohnehin keine Rede sein.
Ein Publikationsbias in relevanter Höhe ist im übrigen auch schon aufgrund des funnel plot in Shang et al. auszuschließen – Ein zentrales Glied der Argumentationskette der Autoren ist unzutreffend.
Den Betrag von Frau Mühlfeld kann ich nur unterstreichen.
Jungs die nur Jungs sein wollen, werden in die Schranken gewiesen, werden dafür bestraft, dass sie jungsspezifisches Verhalten an den Tag legen.
Und wer sich nicht an diese gewünschten Verhaltensweisen anpasst, ist anstrengend und wird schnell als ADHS abgestempelt. (Warum gibt es überproportional viele Jungen, denen dies " prognostiziert wird).
Kein Wunder, dass hier auf vielfältige Weise rebelliert wird.
Als Psychologin ist Frau Pinnow sicherlich qualifiziert, über psychologische Unterschiede oder Ähnlichkeiten von Personen eine Aussage zu treffen. Die wirklich fundamentale, weil außerordentlich erfolgreiche Trennung in biologisch unterschiedliche Geschlechter deshalb gleich zu entsorgen liegt wohl außerhalb ihres Fachgebietes.
Es gibt so "no na" Fakten, die wirklich jedem intuitiv klar sind, auch wenn man keinen Doktor in Genetik oder Medizin hat. Dazu gehört die Tatsache, dass es eben bei der geschlechtlichen Reproduktion zwei unterschiedliche Rollen gibt, die in der Regel durch zwei unterschiedliche Individuen, die dafür auch jeweils unterschiedlich ausgerüstet sind, wahrgenommen werden.
Ausnahmen, Fehlentwicklungen und Sonderfälle inklusive.
Auch wenn es den Gender Forscherinnen noch so widerstrebt, auch in den nächsten Jahren werden wir biologisch anders als Männer ausgestattete Frauen benötigen um Kinder auszutragen. Wie auch moderne Forschung immer wieder bestätigt, sind die an solchen Frauen angewachsenen Milchdrüsen bei der Ernährung eines Säuglings viel wirksamer als deren männliche Gegenstücke. Das hat nichts mit Steinzeit Philosophie oder gesellschaftlich aufgedrängten Rollenbildern zu tun. Das ist, wie die Natur auch am Menschen funktioniert. Vielleicht kann man in ein paar Jahren mit viel technischem Aufwand den Reproduktions Prozess von dieser Biologie entkoppeln - natürlich wäre das aber deshalb wohl nicht. Sollte die *Biologische* Entwicklung eines Tages gestatten, dass zwei Menschen ihre Rolle bei der Vermehrung im Anlassfall aushandeln, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, den Geschlechter Begriff aufzuheben. Das sehe ich nicht kurzfristig kommen.
Wo ich den "Unterschiedverkleinerern" unbedingt zustimme ist, dass abgesehen von dieser biologischen Notwendigkeit der Rolle bei der Fortpflanzung eine weitergehende "natürliche Lebensrolle" wohl eher eine "gesellschaftliche Erwartungshaltung" ist. Es ist ein Anachronismus, aus der biologischen Unterschiedlichkeit eine gesellschaftliche Rolle oder Stellung ableiten zu wollen. Genauso falsch ist es aber auch, diese gesellschaftliche Fixierung dadurch abschaffen zu wollen, dass man die biologischen Unterschiede leugnet. Ganz im Gegenteil. Die Medizin entdeckt gerade die bisher ignorierten Geschlechts Unterschiede bei Genese, Symptomatik und Behandlung verschiedener Krankheiten. Die Frage nach dem Geschlecht ist hingegen abgesehen für den Fall der Reproduktion für gesellschaftliche Belange aber völlig irrelevant. Nicht weil es keines gäbe, sondern weil es keinen Unterschied ausmachen sollte.
Männer und Frauen können durchaus TROTZ aller Unterschiedlichkeit gleich sein. Wo bitte ist denn das Problem?
Im Übrigen ist die Statistik nicht immer ein geeignetes Mittel um eine "Wahrheit" zu erkennen. Statistisch haben die Menschen im Durchschnitt weniger als zwei Augen. Dennoch würden die Meisten "zweiäugig" als den Normalfall deklarieren.
Ich bin ein Mann und habe eine Frau geheiratet und habe mit ihr zusammen Kinder.
Das war wohl reiner Zufall. Da gilt, "die binäre Einteilung in biologisch männlich oder weiblich wird sozial vorgenommen", hätte ich wohl genausogut einen meiner Freunde heiraten und mit ihm Kinder haben können, falls ihn seine Eltern als Mädchen deklariert hätten. Kraft dieser Deklaration wären die physischen biologischen Merkmale außer Kraft gesetzt worden, sein Penis hätte sich in eine Vagina verwandelt und er könnte Kinder gebären.
Was soll das sein? Eine Art neuer Voodoo-Religion? Sind vielleicht alle verrückt geworden? Oder bin nur ich verrückt?
das sang doch Johannes Heesters schon 1941. (im Film "immer nur Du")
Man müsste Klavier spielen können, wer Klavier spielt hat Glück bei den Frau'n. Weil die Herrn, die Musik machen können, schnell erobern der Damen Vertrau'n.
usw, usw.
Wozu war denn da noch eine kostspielige Studie nötig? - Amüsiert fragt sich das
"Was ist eigentlich aus den Wahlversprechen von vor vier Jahren geworden?" Als erstes musste ich da an die Maut denken ("mit mir wird es keine Maut geben"). Oder die versprochene Aufklärung im NSU Skandal (wie tief steckt der Verfassungsschutz mit drinnen?). Aber es wäre wohl eine sehr lange Liste, wenn man alle gebrochenen Wahlversprechen aufführen würde.
Sie sollten sich einen Artikel besser durchlesen und versuchen zu verstehen, bevor Sie drauflos kommentieren.
Ihr Beitrag beweist, dass Grams und Mukerji vollkommen richtig liegen. Sie begehen genau die Denkfehler, die Grams und Mukerji aufgezeigt haben.
Selbstverständlich sind Homöopathiestudien "fremd" finanziert. Glauben Sie wirklich, dass hier und nur hier um Gottes Lohn gearbeitet wird.
Sie schreiben: " Nun sind Studien in der Homöopathie nur in recht geringem Ausmaß industriefinanziert – im Bereich der klassischen Homöopathie praktisch gar nicht." Das ist wirklich einfältig. So kann man nur schreiben, wenn man vom "Credo in unum Hahnemann" überzeugt ist.
Stichwort "Erzieherinnen" sowie Kommentar "Priming"
22.09.2017, RappelkopfIst es nicht absurd, dass es diese maskuline Dominanz der Sprache überhaupt gibt, wo doch der Großteil der Erziehungsarbeit von weiblichen Personen geleistet wird. Was treibt diese an, dass sie den Mädchen eine derartige Selbstverleugnung einimpfen.
Erfrischender Text
22.09.2017, autoNicht, wenn mans nicht übertreibt
22.09.2017, //Leagehen wir doch das oben genannte Beispiel der Chirurgen nochmal durch. Jetzt aber unter dem Vorzeichen eine*r Teamleiter*in: "Nennen Sie mir doch doch mal einen Art aus Ihrem Team." Wunderbar, vermutlich wird ein Mann genannt werden.
Wenn das dann auch (selbst in abgeschwächter Form) bei Vorschlägen zur Beförderung passiert, kann ich mir ganz gut vorstellen, warum die Frauen in den oberen Etagen immer weniger werden. Herzlichen Glückwunsch.
Dazu kommt, dass Personaler*innen nachvollziehbarerweise bei Bewerber*innen unter 40 vermutlich diejenigen vorziehen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, babybedingt auszufallen eher gering ist. Kurz: Männer. Herzlichen Glückwunsch nochmal.
Ich studiere ein Ingenieursfach, wo die Wahrscheinlichkeit, sich als einzelne Frau gegen mehrere Männer durchsetzen zu müssen, doch relativ hoch ist. Da reicht mir bereits der eben genannte "biologische Nachteil".
Können wir uns bitte drauf einigen, zumindest den erstgenannten, in Studien an paritätisch besetzten Teams nachgewiesenen, zu minimieren, auch wenn das den Einsatz von ein paar Buchstaben mehr erfordert?
Viele Grüße,
eine Studentin
Priming
22.09.2017, Chris MillerKleiner Selbstest?
"Ein junges Mädchen ist mit ihrem Vater im Auto unterwegs. Sie werden in einen schweren Autounfall verwickelt. Ihr Vater stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Tochter wird, kaum im Krankenhaus angekommen, in den Notfall-Operationssaal gefahren, wo schon die Dienst habenden Chirurgen warten. Als sie sich jedoch über das Mädchen beugen, sagt jemand vom Chirurgenteam mit erschrockener Stimme: "Ich kann nicht operieren – das ist meine Tochter."
Alleinerziehende
22.09.2017, Alex DohnWas ist besser: Ideologie oder Kultur?
22.09.2017, Lothar GeyerDas Thema selbst sowie die gesamte Diskussion dazu ist für mich wieder mal ein Beweis, dass Ideologien mehr kaputt machen als etwas etwas sinnvoll weiter zu entwickeln.
Völlig irre
22.09.2017, constitutionalistNiemand, der Medizin studiert(e) und dort Geschlechterverhältnisse von minimum 50:50 vorfand, würde den Einführungstext auf diese Art und Weise interpretieren.
Kein Jurist käme auf die Idee, das in Art. §101 GG normierte Recht auf den "gesetzlichen Richter" könnte bedeuten, dass man nicht eventuell vor einer Richterin landen könnte.
Diese ganze Debatte wird angetrieben von jenen Frauen, die, wohl mangels tatsächlichen beruflichen Erfolgs, nichts Besseres zu tun haben als auf solche vermeintlichen "Benachteiligungen" anzuspringen und dem Rest der Republik die Sprache zu versauen.
Gez., einx Juristx
@Curt Kösters
21.09.2017, Dr. Edmund BerndtNun dann ist gewährleistet, dass Sie von Ihrem Dasein als Geisterfahrer erlöst werden.
Alle Ihre Überlegungungen und Argumentationen sind wirklich nicht neu.
Sie wurden und werden ständig in der einschlägigen Szene wiederholt.
Nur sind sie deswegen nicht besser.
@Dr. Edmund Berndt
17.09.2017, Curt KöstersIch habe mitnichten behauptet, dass Homöopathie-Studien nicht finanziert würden. - Wissenschaftliche Studien kosten viel Geld (auch in der Homöopathie). Es geht dabei um Beträge von 100.000 Euro aufwärts. Da braucht es schon eine externe Finanzierung.
Von der pharmazeutischen Industrie aber werden solche Studien im Bereich der klassischen Homöopathie jedenfalls nicht finanziert und das macht - s.o. - einen entscheidenden Unterschied in der Frage des Publikationsbias.
Wenn Sie das für "einfältig" halten, bitte ich doch darum, dass Sie mir wenigstens drei Beispiele einer industriefinanzierten Studie im Bereich der klassischen Homöopathie nennen.
Ein pharmazeutisches Unternehmen, das eine Studie finanziert, möchte von den Ergebnissen der Studie auch wirtschaftlich profitieren, wenigstens bei positivem Ausgang – und das ist insoweit auch völlig legitim (in der konventionellen Forschung ebenso)
Ein wirtschaftlicher Profit aus Studien ist im Bereich der klassischen Homöopathie allerdings unmöglich. Einigermaßen umsatzstarke Mittel sind nicht patentfähig, da schon lange auf dem Markt - und neue Mittel haben einen Umsatz, der deutlich unterhalb der Kosten der Registrierung liegt. Auch für eine Registrierung müssen ja entsprechende Unterlagen beigebracht werden u.a. zur homöopathischen Verwendung einer Substanz, zur Herkunft, zur toxikologischen Unbedenklichkeit, zur pharmazeutischen Qualität und Herstellung nach GMP-Richtlinien. Schon dabei kommen in der Regel fünftstellige Beträge zusammen für eine einzelne Substanz. Die Umsätze wiederum liegen für neue Substanzen eher im dreistelligen Bereich - und von Gewinnen kann dann ohnehin keine Rede sein.
Ein Publikationsbias in relevanter Höhe ist im übrigen auch schon aufgrund des funnel plot in Shang et al. auszuschließen – Ein zentrales Glied der Argumentationskette der Autoren ist unzutreffend.
Jungs dürfen nicht Jungs sein
17.09.2017, Sky DomeJungs die nur Jungs sein wollen, werden in die Schranken gewiesen, werden dafür bestraft, dass sie jungsspezifisches Verhalten an den Tag legen.
Und wer sich nicht an diese gewünschten Verhaltensweisen anpasst, ist anstrengend und wird schnell als ADHS abgestempelt. (Warum gibt es überproportional viele Jungen, denen dies " prognostiziert wird).
Kein Wunder, dass hier auf vielfältige Weise rebelliert wird.
Thema irgendwie verfehlt
16.09.2017, Robert OrsoEs gibt so "no na" Fakten, die wirklich jedem intuitiv klar sind, auch wenn man keinen Doktor in Genetik oder Medizin hat. Dazu gehört die Tatsache, dass es eben bei der geschlechtlichen Reproduktion zwei unterschiedliche Rollen gibt, die in der Regel durch zwei unterschiedliche Individuen, die dafür auch jeweils unterschiedlich ausgerüstet sind, wahrgenommen werden.
Ausnahmen, Fehlentwicklungen und Sonderfälle inklusive.
Auch wenn es den Gender Forscherinnen noch so widerstrebt, auch in den nächsten Jahren werden wir biologisch anders als Männer ausgestattete Frauen benötigen um Kinder auszutragen. Wie auch moderne Forschung immer wieder bestätigt, sind die an solchen Frauen angewachsenen Milchdrüsen bei der Ernährung eines Säuglings viel wirksamer als deren männliche Gegenstücke. Das hat nichts mit Steinzeit Philosophie oder gesellschaftlich aufgedrängten Rollenbildern zu tun. Das ist, wie die Natur auch am Menschen funktioniert. Vielleicht kann man in ein paar Jahren mit viel technischem Aufwand den Reproduktions Prozess von dieser Biologie entkoppeln - natürlich wäre das aber deshalb wohl nicht. Sollte die *Biologische* Entwicklung eines Tages gestatten, dass zwei Menschen ihre Rolle bei der Vermehrung im Anlassfall aushandeln, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, den Geschlechter Begriff aufzuheben. Das sehe ich nicht kurzfristig kommen.
Wo ich den "Unterschiedverkleinerern" unbedingt zustimme ist, dass abgesehen von dieser biologischen Notwendigkeit der Rolle bei der Fortpflanzung eine weitergehende "natürliche Lebensrolle" wohl eher eine "gesellschaftliche Erwartungshaltung" ist. Es ist ein Anachronismus, aus der biologischen Unterschiedlichkeit eine gesellschaftliche Rolle oder Stellung ableiten zu wollen. Genauso falsch ist es aber auch, diese gesellschaftliche Fixierung dadurch abschaffen zu wollen, dass man die biologischen Unterschiede leugnet. Ganz im Gegenteil. Die Medizin entdeckt gerade die bisher ignorierten Geschlechts Unterschiede bei Genese, Symptomatik und Behandlung verschiedener Krankheiten. Die Frage nach dem Geschlecht ist hingegen abgesehen für den Fall der Reproduktion für gesellschaftliche Belange aber völlig irrelevant. Nicht weil es keines gäbe, sondern weil es keinen Unterschied ausmachen sollte.
Männer und Frauen können durchaus TROTZ aller Unterschiedlichkeit gleich sein. Wo bitte ist denn das Problem?
Im Übrigen ist die Statistik nicht immer ein geeignetes Mittel um eine "Wahrheit" zu erkennen. Statistisch haben die Menschen im Durchschnitt weniger als zwei Augen. Dennoch würden die Meisten "zweiäugig" als den Normalfall deklarieren.
leicht verrückt
15.09.2017, Frank DrebinDas war wohl reiner Zufall. Da gilt, "die binäre Einteilung in biologisch männlich oder weiblich wird sozial vorgenommen", hätte ich wohl genausogut einen meiner Freunde heiraten und mit ihm Kinder haben können, falls ihn seine Eltern als Mädchen deklariert hätten. Kraft dieser Deklaration wären die physischen biologischen Merkmale außer Kraft gesetzt worden, sein Penis hätte sich in eine Vagina verwandelt und er könnte Kinder gebären.
Was soll das sein? Eine Art neuer Voodoo-Religion? Sind vielleicht alle verrückt geworden? Oder bin nur ich verrückt?
Das ist doch gar nicht so neu . . .,
15.09.2017, Eckard O. KrügerMan müsste Klavier spielen können, wer Klavier spielt hat Glück bei den Frau'n.
Weil die Herrn, die Musik machen können, schnell erobern der Damen Vertrau'n.
usw, usw.
Wozu war denn da noch eine kostspielige Studie nötig? - Amüsiert fragt sich das
Eckard Krüger
Was ist eigentlich aus den Wahlversprechen von vor vier Jahren geworden?
15.09.2017, Holger SchulzAls erstes musste ich da an die Maut denken ("mit mir wird es keine Maut geben").
Oder die versprochene Aufklärung im NSU Skandal (wie tief steckt der Verfassungsschutz mit drinnen?).
Aber es wäre wohl eine sehr lange Liste, wenn man alle gebrochenen Wahlversprechen aufführen würde.
@Curt Kösters
15.09.2017, Dr. Edmund BerndtIhr Beitrag beweist, dass Grams und Mukerji vollkommen richtig liegen.
Sie begehen genau die Denkfehler, die Grams und Mukerji aufgezeigt haben.
Selbstverständlich sind Homöopathiestudien "fremd" finanziert. Glauben Sie wirklich, dass hier und nur hier um Gottes Lohn gearbeitet wird.
Sie schreiben: " Nun sind Studien in der Homöopathie nur in recht geringem Ausmaß industriefinanziert – im Bereich der klassischen Homöopathie praktisch gar nicht." Das ist wirklich einfältig. So kann man nur schreiben, wenn man vom "Credo in unum Hahnemann" überzeugt ist.