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Kommentare - - Seite 32

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • @Peter Schmidt

    02.08.2017, Kronberg
    Die logische Folge ist, beruflich kürzer treten bis zur Aufgabe desselben, zumindest zeitweise. Und jetzt bin ich einmal total politisch unkorrekt: das wird (mit Ausnahmen natürlich) in der Regel auf die Mutter zulaufen, ganz einfach, weil sie die geeignetere für diese Aufabe ist.
    Und nun zum fröhlichen Aufjaulen meine Damen und Herren Correctnesswächter ...
  • Anpassung der kulturellen Menthalitaet

    02.08.2017, Stasiopfer_in_USA
    Ich weiss ja, dass Ihr von Spektrum immer ein wenig linkslastig seit. Bevor ich vor ueber 10 Jahren D. verliess, hatte ich 17 Jahre mit "Mitbuergern" im Haus hinter mir. Wenn Eltern in D. gestresst sind, dann sollten sie das machen, was unsere "Mitbuerger"-Eltern tun: Die Kinder einfach machen lassen und nicht hinhoeren, Beschwerden von Nachbarn einfach ignorieren oder mit Abwimmelgeschwaetz beruhigen.
  • Etwas zu kleines Blickfeld?

    01.08.2017, Raptor
    Hat man da nicht den kürzlich durch Suizid der Welt entschwundenen Sänger der Band Linkin Park außer acht gelassen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Nein, denn die Studie fand zuvor statt.

  • "Die Alles ist möglich-Lüge: Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind"

    01.08.2017, Peter Schmidt
    Ist ein Buchtitel, der die von Politik und Wirtschaft verbreitete Lüge entlarvt:
    Wer Familie und Beruf gleichzeitig leben will, zahlt einen Preis – und dieser Preis ist hoch. Auch wenn man uns immer weismachen will, dass wir beides haben können – Kinder und Karriere – und dass alles möglich ist, so haben doch fast alle von uns am eigenen Leib erfahren, dass das einfach nicht stimmt
  • Schule sollte keine Sog-Wirkung besitzen.

    31.07.2017, Claus Tischler
    (reply to: "Pädagogik darf nicht lügen" by: Franz Josef Neffe)

    Ich akzeptiere Ihre Meinung, Herr Neffe, doch komme ich bei meinem Standpunkt nicht umhin, Ihnen zu widersprechen.

    Erst einmal: Schule muß keine Sog-Wirkung haben, höchstens könnte sie. Und sie kann. Doch nicht immer, nicht für jeden. Wie Sie selbst erkannten, versagen viele unserer Schulen im Punkte "Sog-Wirkung", doch müßte eine Schule diese Sog-Wirkung aufbauen, wären unsere Schulen nicht mehr als solche zu nennen; sie wären keine Schulen mehr. Doch dem ist nicht so.
    Nein, Schule kann, doch sollte keine Sog-Wirkung aufbauen.
    Sie sollte wichtig sein. Für jeden. Für Alle. Für das Kleinkind, da es gerade beginnt logisch zu denken, für den Jugendlichen, da er gerade beginnt seinen Eigensinn weiter zu entwickeln, für den Erwachsenen, da er gerade beginnt seinen Arbeitsalltag zu strukturieren, für den Senior, da er gerade beginnt aus seinem Arbeitsalltag zu schwinden. Für jeden. Für Alle.
    Denn minder ist es die Schule, die ihre Schüler motivieren soll, mehr die soziale Umgebung, ob nun sozial zu rufen oder nicht, die dem Schüler die notwendige Motivation zu schenken vermag. Die Vertreter der Institutionen sind selbst schlichte Menschen wie ich, Sie und die anderen Milliarden auf dieser Erde... Sie können (und sollen) keine Sogwirkung auf die individuell erzogenen, mit individuellen Vorlieben behafteteten, in individuellen sozialen Kreisen wachsenden Sprößlinge erzeugen. Dies wäre wohl für jeden Pädagogen - so erfahren und eingeübt er auch sei - ein Stemmen der Welt(en).

    Auch möchte ich Ihnen widersprechen, verzeihen Sie, in Sachen "Druck".
    Vorerst ist es stets falsch, solche Dinge "über das Knie zu brechen". Ein erstes Beispiel dafür wären die unteren Klassen: wenn mir jemand berichten möchte, dass dort Druck auf die Lernenden ausgeübt würde, verfehlt die Definition des Druckes.
    Ein zweites nun wären die in jeder mir bekannten Schulen vertretenden Projektwoche, welche zumindest jährlich angeboten werden. Ebenso ist ein Unterrichtsstoff, für den sich der Lernende überauß interessiert, für den Lernenden eine Möglichkeit, ohne viel Druck gut zu arbeiten.
    Natürlich ist das effiziente Lernen - wie auch das effiziente Arbeiten - mit Druck versehen. Doch nicht umsonst wachsen Diamanten nur unter Druck.

    Letztens ist es mir nicht deutlich, wie man über einen so höchst individuellen Identitätsfaktor wie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom schlicht von den Defiziten einer Institution im Leben, welche nicht einmal die halbe Kindheit zu prägen vermag, schließen kann. Wenn Sie mir dies möglicherweise eines Tages erläutern würden? Ich wäre höchst dankbar.

    Im Übrigen ist Motivation nach meiner Vorstellung (die sogar ziemlich bildlich ist) eine zu facettenreiche Quelle für gutes Lernen/Arbeiten. Niemals ist sie entweder da oder nicht, sondern entweder vorherrschend (also größer als die Motivationen, etwas anderes zu tun), oder unterwürfig und somit nicht Tatgebend.

    Zuletzt einmal möchte ich zu dem Artikel anmerken:
    Er zeigt einem wichtigen Teil der Motivationschöpfung der jungen Lernenden, den Eltern nämlich, wie sie die Motivation ihrer Jungen für die Schule fördern können.
    In zehn nicht zu langen Punkten. Danke.
    Doch persönlich interpretiere ich Motivation als hoch komplex, weshalb ich diese Tipps schlicht als "Spitze des Eisberges" anzusehen vermag.

    Gute Grüße,
    Claus Tischler
  • Fazit und Erklärung: "Negative Etiketten tendieren dazu, sich zu bewahrheiten"!?

    25.07.2017, Werner
    Als Fazit und Erklärung für diese Stereotype wird angeführt, dass negative Etiketten dazu tendieren, sich zu bewahrheiten. Dass Stereotype oftmals aber nicht Ursache sind, sondern sich durch Beobachtung und Erfahrung vieler begründen, ist dem Autor wohl gänzlich entfallen!

    Ein Stereotyp eines Afroamerikaners ist groß. Ein ähnliches aber eher negativ konnotiertes Vorurteil für Asiaten wäre vermutlich klein. Wenn man sich die Durchschnittsgrößen dieser verschiedenen Bevölkerungsgruppen anguckt, ist dies ein Fakt - also quasi ein wahres Vorurteil. Sind die Asiaten nun nur geschrumpft weil das Vorurteil sie seien klein existiert!?
  • Im Westen nichts Neues

    25.07.2017, WolfgangL.
    Ich habe in meiner Schulzeit "sexualisierte Gewalt" erlebt und auch ausgeübt. Das nannte man damals noch fummeln oder befummelt werden und ging nicht selten auch von Mädchen aus.
    Und in meiner Kindheit/Jugend war das Ziel nicht andere zu unterdrücken und Macht auszuüben, sondern die eigene Neugierde auf Sexualität zu befriedigen.

    Verbale Sexualität hatte auch nicht das Ziel jemanden zu demütigen sondern auf extrem unbeholfene Art jemandem zu vermitteln, dass man sich für diesen interessiert. Aber wie immer kommt das bei der einen Person nur als lästig an und bei der nächsten als Bedrohung.

    (So wie auch in einer Disco zwischen Erwachsenen der identische Balzversuch des einen als Belästigung empfunden werden kann und von dem Nächsten als betörend.)

    Und meiner Erfahrung nach ist dies nichts was mit Pornografie zu tun hat, sondern mit der (aus meiner Sicht gesunden) Neugierde von Kindern und Jugendlichen. Denn ich und meine Klassenkameraden und -kameradinnen kannten Pornografie noch nicht (bis auf ganz wenige Ausnahmen).
    Diese Neugierde kann übers zivilisierte Ziel hinausschießen und kann auch in Extreme ausarten. Aber Jugendliche sollen in der Schule auch Zivilisation lernen und nicht schon ab der zweiten Klasse in Perfektion beherrschen. So lange keine Vergewaltigung statt findet halte ich das meiste was hier als "sexueller Missbrauch" bewertet wird für harmlos.
  • Sexuelle Gewalt in den Schulen

    23.07.2017, Asuki
    Ist doch nichts neues. Alles hier geschilderte gab es bei uns an den Schulen in den fünfzigern und sechzigern Jahren auch. Allerdings ohne Gewalt. Und wir hatten weder Computer/Internet noch TV wo uns 24 Stunden an 7 Tagen der Woche vorgeführt wurde was "Geil" ist.
  • Sexistisch? Rassistisch?

    22.07.2017, Wolfram Obermanns
    - "Letztlich lässt sich die Grenze, was sexualisierte Gewalt ist, nur aus der Perspektive der betroffenen Person heraus definieren", erläutert Ludwig Stecher.
    Annäherungsversuche von Migranten und sozial niedriger verorteten werden eher als übergriffig empfunden und angezeigt. Will Stecher Sozialchauvinismus und Rassismus als Norm etablieren, doch wohl kaum.

    - "Bei mehr als einem Drittel der Jungen wurde das Familienklima als dysfunktional eingestuft"
    Wie kann es sein, daß gleiches nicht für Mädchen gilt? Werden die Probleme der Mädchen vernachlässigt und ausgeblendet?

    In den Studien scheint jeweils ein übler Bias zu stecken, der letztlich nur dazu führt segregierende, repressive gesellschaftliche Strukturen zu verfestigen. Diese Ansätze können nur ein Anfang sein, sich mit den Herausforderungen einer staatlich organisierten Komplettbetreuung auseinander zu setzen.
  • Von Mücken und Elefanten

    22.07.2017, tdhaller
    "Manche Grenzverletzungen passieren, weil die Jugendlichen sexuell unwissend sind, weil sie die Grenzen anderer nicht einschätzen können oder weil Signale falsch gedeutet werden"

    Und genau deshalb ist es Nonsens, das als "sexualisierte Gewalt" oder "Missbrauch" zu deklarieren. Im Übrigen schließe ich mich der Vorrednerin Lisa an.
  • Sexualisierte Gewalt als Hierarchie und Machtverhältnis

    22.07.2017, Beate Winzer
    Sexuelle Gewalt bei Jugendlichen ist meist der Spiegel dessen, was sie im Umwelt und Elternhaus erleben. Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen ist ein Machtkampf, zu testen, wie weit die Grenzen sind, wer wen bedrängen kann und wann zurückgeschlagen wird. Natürlich hat das auch damit zu tun, dass Jugendliche noch keine Vorstellung davon haben, was Gewalt, auch sexualisierte Gewalt für ihre Opfer bedeutet. Das schlimmste aber ist, diese Gewalt nicht ernst zu nehmen, sie abzutun als "Erfahrung sammeln". Gewalt ist Gewalt, ebenso wie sexualisierte Gewalt die furchtbarste Form von Gewalt ist und einen Menschen zerstören kann. Lehrende allein können Jugendliche kein Sozialverhalten beibringen, das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und in den Schulen muss das ebenso thematisert werden in den Jugendclubs und eben im Elternhaus. Es sind Machtgefüge und die Verachtung des anderen, die hier austariert werden, die Möglichkeit, mit sexualisierter Gewalt soziale Ordnungen und eigene Wünsche durchzusetzen. Also wie auch in Familien, wie auch in der Gesamtgesellschaft, nur dass Jugendliche noch keine Hemmungen gegenüber Öffentlichkeit haben.
  • Überraschung?

    22.07.2017, Thomasca
    Überrascht das jemand ? Das kann man doch täglich im Fernsehen sehen und Jugendliche sind nicht zuletzt durch Werbe Fernsehen so aufgestyled, das männliche jeden Alters von diesen Mädchen angezogen werden und Hemmungen gibt es ja keine mehr. Jeder tut das wozu er Lust hat.
  • Nicht sicher wie ernst das Problem ist

    21.07.2017, Lisa
    Der Artikel scheint zwischen den Zeilen stehen zu haben, dass es auch ein Problem der heutigen Generation mit ihren Helikoptereltern sein kann.
    Gegrabsche, bedrängen? Kennt man doch von früher. Nur früher wurde das mehr abgetan, man hat halt erste Gehversuche mit ungewohnter Sexualität gemacht, wurde bedrängt oder hat bedrängt, es wird gegrabscht. Lehrer schreiten schon mal ein, es wird jemand streng belehrt dass sich das nicht gehört, manchmal muss wer getröstet werden. Ja vielleicht ist der erste Griff an den Penis ein unfreiwilliger. Oder der an die Brüste. Früher war eine häufige Reaktion dann möglichst zurückzugrabschen und den Erfolg als Lacher zu verbuchen, den man bald büßt wenn man selber Ziel des Rache-Lachers wird.

    Ich denke Worte wie Missbrauch sollte man dort verwenden wo es wirklich hart ist. Ich will nicht ausschließen, dass es hier auf Fälle zutrifft, im Gegenteil. Es ist nur unschön diese mit den "harmlosen" Fällen zu vermischen, denn es verharmlost sie und sorgt dafür, dass es nicht mehr ernst genommen wird. Ach ja 2 von 3 wurden ja mal begrabscht, hab dich mal nicht so.
  • Sexuelle Gewalt an Schulen … Ursache: Ohnmacht

    21.07.2017, Ulrich Scholz
    Vor der Pubertät (5., 6. Und 7. Klasse) wollen sie mit der besten Freundin zusammensitzen und kuscheln. Jungs holen sich Nähe, indem sie mit dem Anderen im Raufen Körperkontakt suchen. Das ist normal. Lehrer sollten dafür Verständnis haben. In der Pubertät (8. und 9. Klasse) kann es problematisch werden. Die Wahrnehmung der eigenen Geschlechtlichkeit und die der anderen und entsprechende Verhaltensweisen können für Lehrer anstrengend sein, sind aber nicht das Problem.

    Eines der Hauptprobleme ist m.E. nach eine latente Ohnmacht, der Kinder und Jugendliche in der Schule ausgesetzt sind. Viele kommen damit zurecht und passen sich an. Einige (häufig Jungs) kommen damit nicht zurecht. Dann besteht die Gefahr, dass der Hormon-Cocktail der Triebe zu einem Machtinstrument wird. Die eigene Ohnmacht kann dann nämlich in sexuelle Gewalt umschlagen. Der Artikel beschreibt die unfassbaren Ausprägungen.

    M.E. könnten Lehrer zur Problemlösung beitragen, indem sie Kindern und Jugendlichen im Unterrichtsalltag das Gefühl vermitteln, dass Schule kein Ort der Ohnmacht ist, sondern ein Ort des liebevollen Umgangs miteinander. Das Problem für Lehrer und ein Lösungsvorschlag sind hier zusammengefasst: http://www.kamus-quantum.de/category/erziehung-und-bildung

  • @WolfgangL.

    21.07.2017, Angela Franke
    Männer werden durchgängig als Verbrecher klassifiziert?
    Wie kommen Sie denn darauf?
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