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"Wer Menschen zu Versagern oder Verbrechern machen möchte, braucht sie nur immer wieder als solche abzustempeln." Und natürlich man muss die sozialen Bedingungen dafür erhalten und schaffen. Tja, und dann gibt es eben die "weiße Kragen"-Kriminalität, die ja oft auch gerne weißhäutig ist, die u.U. viel verheerendere Auswirkungen hat oder schlicht als Wirtschaftstätigkeit angesehen wird, die aber wie z.B. bei dem verheerenden Pestizid/Glyphosateinsatz vor allem in Lateinamerika zu Missbildungen und Krebserkrankungen führt, ganz zu schweigen von massiven Umweltzerstörungen durch Weltkonzerne, die ebenso Krankheit und Tod mitbringen. Allerdings geschieht das eben weniger vor der eigenen Haustür und besonders bei denen, deren Hautfarbe sie als eher minderwertig gelten lässt in Herrenmenschenaugen.
"Wer Menschen zu Versagern oder Verbrechern machen möchte, braucht sie nur immer wieder als solche abzustempeln."
Halte ich durchaus für wahrscheinlich. Übertragen auf eine andere Bevölkerungsgruppe zeichnet dies aber noch ein ganz anderes Bild der Diskriminierung. Kann es sein, dass unsere Gefängnisse deshalb 20 mal mehr Männer als Frauen beherbergen, weil unsere kulturelle Rollenzuschreibung Männer durchgängig als Verbrecher klassifiziert? Sind Männer (Rassen unabhängig) dann am Ende die am meisten diskriminierte und benachteiligte Bevölkerungsgruppe?
Würde mich interessieren ob es hierzu Studien gibt.
fühlt sich ein Normalo krank, ist er auch krank. Geht er zum Arzt, ist er ernsthaft krank.
Der Neurotiker, der zum Arzt geht, hat meistens nichts ernsthaftes außer einer Befindlichkeitsstörung, aber er fühlt sich genauso krank, wie der Normalo, der beim Arzt mit einer ernsthaften Erkrankung ist.
Logisch, dass die Sterblickeitsziffern auseinanderklaffen, oder?
Meine Erfahrung ist eher umgekehrt: wer wegen jeder Kleinigkeit beim Arzt ist, sich jedes Zipperlein im Knie punktieren lässt und bei jedem Banalinfekt so viel Theater macht, dass er mit Antibiotika versorgt wird, hat eine niedrigere Lebenserwartung als die, die nur bei ernsthaften Problemen beim Arzt sind.
DAS mal statistisch zu verifizieren fände ich nützlich. Es gibt Studien, die bei Rückenschmerzen sehr eindeutig zeigen, dass Operierte und Nichtoperierte nach einem Jahr komplett identische Krankheitsmuster aufweisen, die ganzen OPs (die meisten!) bei Bandscheibenvorfällen wirken genauso gut oder schlecht wie Physiotherapie etc. Na klar sind OPs in Einzelfällen nützlich, aber die Kollateralschäden scheinen das mindestens auszugleichen...
Ich denke, zwischen einem durchschnittlichen Musiker und einem der Spitzenklasse gibt es keine so großen Unterschiede, dass es einem Laien im vorübergehen auffallen würde. Trotzdem sind so groß genug, dass sie bei einem anspruchsvollen Publikum wichtig sind. Außerdem versucht man für Konzerte und so natürlich immer die besten zu finden, auch wenn es nur marginale Unterschiede gibt. Deswegen kann die Person trotzdem großen Ruhm haben. Aus dem Experiment kann man deswegen so etwas wie hier nicht folgern.
Leider ist es in der Debatte völlig untergegangen, dass es da zwei Argumentationsebenen gibt: das Kindswohl und die soziale Förderung von Familien im Staatswesen.
Ich glaube die wenigsten würden bestreiten, dass es Kindern in non-hetero-Haushalten ähnlich gut geht wie Kindern aus in hetero-Haushalten. z.B. freue ich mich, dass jetzt an dieser Stelle Gleiochberechtigung herrscht. Die andere Ebene war und ist die staatliche Förderung von Ehe, die bei Ihrer Formulierung in den 1940er Jahren(!) mit einiger Sicherheit nomenklatorisch synonym verstanden war als einzige soziale Institution mit dem Potential, Nachwuchs (für die Gesellschaft) zu erzeugen. Was sie biologisch streng genommen noch heute ist. Aber das ist nicht mehr sinnvoll aufrechtzuerhalten heutzutage, weshalb eine Abschaffung von Eheförderung (egal ob schwul oder nicht) hin zu Familienförderung (egal ob schwul oder nicht) stattfinden sollte.
Ich bin der Überzeugung, dass sich gegen diese zweite Schieflage der eigentliche Unmut der "konservativen Kreise" eigentlich richtet und nicht gegen die Gleichstellung nicht-heterosexueller Lebensgemeinschaften.
Sie hätten den Artikel wohl etwas aufmerksamer lesen sollen. Die Forscher sind Profis und sich solcher Dinge natürlich bewusst, weswegen sie auch Adoptiveltern mit Adoptiveltern verglichen haben. Ich bezweifel, dass man in irgendeiner Art und Weise aus Versehen ein Kind adoptieren kann. Eine sinnvollere Erklärung, wie es zu diesem Ergebnis kommen kann findet sich übrigens ebenso im Artikel.
Ich finde das sehr plausibel, da es sich bei Kindern homosexueller Paare nahezu ausschließlich um Wunschkinder handelt, wohingegen es bei Kindern von heterosexuellen Paaren auch den ein oder anderen "Unfall" gegeben haben dürfte, der dann aufgrund der Unerwünschtheit dementsprechend behandelt wird/wurde.
Eigentlich ist die Debatte über das Adoptionsrecht von Homosexuellen entschieden. Mit dem Beschluss der "Ehe für alle" gibt es keine rechtlichen Unterschiede mehr zwischen Homo- und Heterosexuellen hinsichtlich der Bedingungen, unter denen sie adoptieren können. Das BGB legt fest, dass Eheleute (egal welchen Geschlechts) Kinder nur gemeinsam, Alleinstehende nur alleine adoptieren können. Da kann man sagen: case closed. Das BGB legt auch fest, dass in allererster Linie maßgeblich für die Gewährung des Adoptionsrechts das Kindeswohl ist. Damit kann jedermann, wieder egal welchen Geschlechts oder welcher sexuellen Orientierung, das Adoptionsrecht verwehrt werden, wenn die Adoption dem Kindeswohl schadet. Von den Studien, die im Artikel dargestellt werden, halte ich nicht viel. In der Pädagogik wird immer wieder viel Mist erzählt und die Disziplin scheint beherrscht von Moden und kulturellem Wandel. Wenn diese Wissenschaft bisher eine Errungenschaft erzielt hat, dann mit der Feststellung, dass Erziehung gewaltfrei geschehen muss - eine Absage an all die schwarze Pädagogik aus Kaisers Zeiten. Vergleicht man unterschiedliche Familienformen, dann muss man zunächst feststellen, dass die Wechselfälle des Lebens Kinder in alle möglichen Konstellationen hineinbringen kann, von der traditionellen Familie über das Aufwachsen bei Grosseltern, Onkeln oder Tanten, Regenbogenfamilien, Patchwork-Familien, Alleinerziehenden Elternteilen bis zum Kinderheim. Ich glaube, dass der aktuelle Trend in der Pädagogik hier eher erwachsenen- als kinderfreundlich ist. Bis aufs Kinderheim werden da alle Formen egalisiert - die Botschaft ist, macht, was ihr wollt, die Kinder werden es schon mitmachen. Dabei liegt auf der Hand, dass diese unterschiedlichen Formen nicht gleich gut fürs Kind sein können. Doch anstatt über Regenbogenfamilien zu debattieren, sollte man sich mal den Alleinerziehenden zuwenden: hier haben wir es mit einer wirklich und nachweislich dysfunktionalen Familienform zu tun, in der das alleinerziehende Elternteil alle mögliche Hilfe von der Gesellschaft braucht, um über die Runden und seinen Pflichten nachkommen zu können. Ich habe noch kein Scheidungskind kennengelernt, das nicht psychologisch verhaltensauffällig war, und ich finde, dass man sich Allgemeinen viel zu leicht tut mit den Konsequenzen für Kinder, wenn man eine Familie auflöst, weil die Eltern sich nicht mehr verstehen. Ich finde es daher sehr viel unverständlicher und sehr viel mehr debattierungswürdig beim Adoptionsrecht, dass dieses auch (dafür kenne ich auch Beispiele) völlig Alleinstehenden gewährt wird, die überhaupt keinen Partner haben. Wo bleibt da das Primat des Kindeswohls, das das Gesetz verlangt?
Gelten die Ergebnisse auch für Menschen, deren Muttersprache von rechts nach links geschrieben wird?
Stellungnahme der Redaktion
Das ist in der vorliegenden Studie leider nicht untersucht worden, die Probanden stammten vorwiegend aus Großbritannien. Viele Grüße Daniela Zeibig, Redaktion Spektrum.de
"Sehen wir Spiralen, die sich im Uhrzeigersinn drehen, dann kommen uns anschließend Dinge, die wir betrachten, so vor, als würden sie wachsen. Bei Spiralen, die sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, schrumpfen dagegen die Dinge, die wir anschließend betrachten." So gilt das nur für rechtsgewundene Spiralen.
Stellungnahme der Redaktion
Die Spiralen im Experiment waren in der Tat rechtsgewunden. Herzliche Grüße Daniela Zeibig, Redaktion Spektrum.de
Guten Tag Frau Sarah Zimmermann und Herr Thomas Prünte,
vielen Dank für Ihren interessanten Artikel zum Einstieg ins Therapiegespräch.
Etwas formeller lässt sich die Therapie mit fundierten psychologischen Testverfahren, die der Patient auch vor Therapiebeginn beantworten kann, beginnen (Z. B. mit https://psydix.org).
Die Untersuchung zeigt, streng genommen, nichts anderes, als dass der größere Teil der am Experiment teilnehmenden Studenten bereit ist, Insekten zu töten. Mich würde über den Artkel hinaus interessieren, wie die einleiten den Gespräche geführt wurden. Genau das war nämlich die Krux am zitierten Milgram-Experiment: Keine der Versuchspersonen war ohne Weiters bereit, die Elekroschocks an die zu "strafende" Person zu verabreichen, sondern alle machten das entweder gar nicht (37%) oder nur widerwillig und nach massivem Druck (63%). Bereits der Einleitungtext legt nahe, dass auf die Probanden unzulässiger Einfluss genommen wurde: Es war überhaupt nicht nötig, Marienkäfer zu zerkleinern, und wenn die Versuchspersonen die Wahl gehabt hätten, das zu tun oder auch nicht, wäre das Ergebnis sicher ein anderes gewesen. Der militärische Drohnen-Steuermann aber ist genau in dieser Situation. Das Beste an der Untersuchung ist also, dass offenbar alle Käfer überlebt haben ...
Endlich einmal eine Studie über Alzheimer, die uns Alten nicht mit Hoffnungen auf Wundermittel nährt sondern uns lehrt, es liege in unseren eigenen Händen (und Füßen) gegen Alzheimer zu kämpfen. Dazu möchte ich noch das Buch von Michael Nehls "Die Alzheimer-Lüge" empfehlen. Ich wähnte mich selbst gefährdet, weil sowohl meine Mutter als auch ihr Vater an Alzheimer gelitten haben. Deshalb habe ich wohl genauer darauf Acht gegeben, wie ich mich ernähre und mein Leben führe. Und was ich für meine Person noch äußerst wichtig finde: keine materiellen Güter anhäufen - die können vor Alzheimer nicht schützen, wohl eher das Gegenteil ist der Fall - dagegen aber so viel wie möglich geistige!
Ohje, diese implizite Ernährungsempfehlung, die man immer wieder bei allen möglichen Erkrankungen findet, ist verheerend für die Meere. Tatsächlich sind die meisten Fischbestände überfischt. Die Schleppnetzfischerei zerstört ganze Ökosysteme und in den Netzen verenden unzählige Meeressäuger, Schildkröten und auch Vögel. Auch Mediziner und Ernährungswissenschaftler sollten mal in größeren Zusammenhängen denken und dann werden sie bald darauf kommen, dass es pflanzliche Alternativen zu Fisch wie Nüsse, Leinsamen etc. Umweltverbände raten zu einer drastischen Verringerung des Fisch- und "Meeresfrüchte"-Verzehrs. Der Welt ist nicht geholfen, wenn die Fleischesser zu Fischessern werden.
Naja, die Art der Verbrechen hat dann letztlich auch eine Farbe.
20.07.2017, Angela FrankeUnd natürlich man muss die sozialen Bedingungen dafür erhalten und schaffen.
Tja, und dann gibt es eben die "weiße Kragen"-Kriminalität, die ja oft auch gerne weißhäutig ist, die u.U. viel verheerendere Auswirkungen hat oder schlicht als Wirtschaftstätigkeit angesehen wird, die aber wie z.B. bei dem verheerenden Pestizid/Glyphosateinsatz vor allem in Lateinamerika zu Missbildungen und Krebserkrankungen führt, ganz zu schweigen von massiven Umweltzerstörungen durch Weltkonzerne, die ebenso Krankheit und Tod mitbringen. Allerdings geschieht das eben weniger vor der eigenen Haustür und besonders bei denen, deren Hautfarbe sie als eher minderwertig gelten lässt in Herrenmenschenaugen.
Interessante Denkrichtung
20.07.2017, WolfgangL.Halte ich durchaus für wahrscheinlich. Übertragen auf eine andere Bevölkerungsgruppe zeichnet dies aber noch ein ganz anderes Bild der Diskriminierung.
Kann es sein, dass unsere Gefängnisse deshalb 20 mal mehr Männer als Frauen beherbergen, weil unsere kulturelle Rollenzuschreibung Männer durchgängig als Verbrecher klassifiziert?
Sind Männer (Rassen unabhängig) dann am Ende die am meisten diskriminierte und benachteiligte Bevölkerungsgruppe?
Würde mich interessieren ob es hierzu Studien gibt.
öhm... wirklich?
18.07.2017, Torsten Irionfühlt sich ein Normalo krank, ist er auch krank. Geht er zum Arzt, ist er ernsthaft krank.
Der Neurotiker, der zum Arzt geht, hat meistens nichts ernsthaftes außer einer Befindlichkeitsstörung, aber er fühlt sich genauso krank, wie der Normalo, der beim Arzt mit einer ernsthaften Erkrankung ist.
Logisch, dass die Sterblickeitsziffern auseinanderklaffen, oder?
Meine Erfahrung ist eher umgekehrt: wer wegen jeder Kleinigkeit beim Arzt ist, sich jedes Zipperlein im Knie punktieren lässt und bei jedem Banalinfekt so viel Theater macht, dass er mit Antibiotika versorgt wird, hat eine niedrigere Lebenserwartung als die, die nur bei ernsthaften Problemen beim Arzt sind.
DAS mal statistisch zu verifizieren fände ich nützlich. Es gibt Studien, die bei Rückenschmerzen sehr eindeutig zeigen, dass Operierte und Nichtoperierte nach einem Jahr komplett identische Krankheitsmuster aufweisen, die ganzen OPs (die meisten!) bei Bandscheibenvorfällen wirken genauso gut oder schlecht wie Physiotherapie etc. Na klar sind OPs in Einzelfällen nützlich, aber die Kollateralschäden scheinen das mindestens auszugleichen...
Violinist
18.07.2017, David M.Diese Differenzierung hätte schon früher stattfinden sollen
17.07.2017, MaxIch glaube die wenigsten würden bestreiten, dass es Kindern in non-hetero-Haushalten ähnlich gut geht wie Kindern aus in hetero-Haushalten. z.B. freue ich mich, dass jetzt an dieser Stelle Gleiochberechtigung herrscht. Die andere Ebene war und ist die staatliche Förderung von Ehe, die bei Ihrer Formulierung in den 1940er Jahren(!) mit einiger Sicherheit nomenklatorisch synonym verstanden war als einzige soziale Institution mit dem Potential, Nachwuchs (für die Gesellschaft) zu erzeugen. Was sie biologisch streng genommen noch heute ist. Aber das ist nicht mehr sinnvoll aufrechtzuerhalten heutzutage, weshalb eine Abschaffung von Eheförderung (egal ob schwul oder nicht) hin zu Familienförderung (egal ob schwul oder nicht) stattfinden sollte.
Ich bin der Überzeugung, dass sich gegen diese zweite Schieflage der eigentliche Unmut der "konservativen Kreise" eigentlich richtet und nicht gegen die Gleichstellung nicht-heterosexueller Lebensgemeinschaften.
@HRH The_Librarian
17.07.2017, JakobIch bezweifel, dass man in irgendeiner Art und Weise aus Versehen ein Kind adoptieren kann.
Eine sinnvollere Erklärung, wie es zu diesem Ergebnis kommen kann findet sich übrigens ebenso im Artikel.
Bessere Eltern
17.07.2017, HRH The_LibrarianThank you!
17.07.2017, Viet Anh AutoKindeswohl
16.07.2017, Olaf SchlüterDas BGB legt auch fest, dass in allererster Linie maßgeblich für die Gewährung des Adoptionsrechts das Kindeswohl ist. Damit kann jedermann, wieder egal welchen Geschlechts oder welcher sexuellen Orientierung, das Adoptionsrecht verwehrt werden, wenn die Adoption dem Kindeswohl schadet.
Von den Studien, die im Artikel dargestellt werden, halte ich nicht viel. In der Pädagogik wird immer wieder viel Mist erzählt und die Disziplin scheint beherrscht von Moden und kulturellem Wandel. Wenn diese Wissenschaft bisher eine Errungenschaft erzielt hat, dann mit der Feststellung, dass Erziehung gewaltfrei geschehen muss - eine Absage an all die schwarze Pädagogik aus Kaisers Zeiten.
Vergleicht man unterschiedliche Familienformen, dann muss man zunächst feststellen, dass die Wechselfälle des Lebens Kinder in alle möglichen Konstellationen hineinbringen kann, von der traditionellen Familie über das Aufwachsen bei Grosseltern, Onkeln oder Tanten, Regenbogenfamilien, Patchwork-Familien, Alleinerziehenden Elternteilen bis zum Kinderheim. Ich glaube, dass der aktuelle Trend in der Pädagogik hier eher erwachsenen- als kinderfreundlich ist. Bis aufs Kinderheim werden da alle Formen egalisiert - die Botschaft ist, macht, was ihr wollt, die Kinder werden es schon mitmachen.
Dabei liegt auf der Hand, dass diese unterschiedlichen Formen nicht gleich gut fürs Kind sein können. Doch anstatt über Regenbogenfamilien zu debattieren, sollte man sich mal den Alleinerziehenden zuwenden: hier haben wir es mit einer wirklich und nachweislich dysfunktionalen Familienform zu tun, in der das alleinerziehende Elternteil alle mögliche Hilfe von der Gesellschaft braucht, um über die Runden und seinen Pflichten nachkommen zu können. Ich habe noch kein Scheidungskind kennengelernt, das nicht psychologisch verhaltensauffällig war, und ich finde, dass man sich Allgemeinen viel zu leicht tut mit den Konsequenzen für Kinder, wenn man eine Familie auflöst, weil die Eltern sich nicht mehr verstehen. Ich finde es daher sehr viel unverständlicher und sehr viel mehr debattierungswürdig beim Adoptionsrecht, dass dieses auch (dafür kenne ich auch Beispiele) völlig Alleinstehenden gewährt wird, die überhaupt keinen Partner haben. Wo bleibt da das Primat des Kindeswohls, das das Gesetz verlangt?
Abhängig von der gelernten Schriftrichtung?
15.07.2017, derPragmatikerDas ist in der vorliegenden Studie leider nicht untersucht worden, die Probanden stammten vorwiegend aus Großbritannien.
Viele Grüße
Daniela Zeibig, Redaktion Spektrum.de
Stimmt so nicht.
15.07.2017, MichaelSo gilt das nur für rechtsgewundene Spiralen.
Die Spiralen im Experiment waren in der Tat rechtsgewunden.
Herzliche Grüße
Daniela Zeibig, Redaktion Spektrum.de
Objektive Eingangsdiagnostik
15.07.2017, Simon Rothevielen Dank für Ihren interessanten Artikel zum Einstieg ins Therapiegespräch.
Etwas formeller lässt sich die Therapie mit fundierten psychologischen Testverfahren, die der Patient auch vor Therapiebeginn beantworten kann, beginnen (Z. B. mit https://psydix.org).
Ich werde einen Blick in Ihr Buch werfen!
Moral - Aus der Distanz ist Töten leichter
13.07.2017, Hermann StribelBereits der Einleitungtext legt nahe, dass auf die Probanden unzulässiger Einfluss genommen wurde: Es war überhaupt nicht nötig, Marienkäfer zu zerkleinern, und wenn die Versuchspersonen die Wahl gehabt hätten, das zu tun oder auch nicht, wäre das Ergebnis sicher ein anderes gewesen. Der militärische Drohnen-Steuermann aber ist genau in dieser Situation.
Das Beste an der Untersuchung ist also, dass offenbar alle Käfer überlebt haben ...
Glückwunsch zu diesem Bericht
08.07.2017, Carl StrutinskiIch wähnte mich selbst gefährdet, weil sowohl meine Mutter als auch ihr Vater an Alzheimer gelitten haben. Deshalb habe ich wohl genauer darauf Acht gegeben, wie ich mich ernähre und mein Leben führe. Und was ich für meine Person noch äußerst wichtig finde: keine materiellen Güter anhäufen - die können vor Alzheimer nicht schützen, wohl eher das Gegenteil ist der Fall - dagegen aber so viel wie möglich geistige!
Ernährungsempfehlungen
08.07.2017, Angela FrankeOhje, diese implizite Ernährungsempfehlung, die man immer wieder bei allen möglichen Erkrankungen findet, ist verheerend für die Meere.
Tatsächlich sind die meisten Fischbestände überfischt. Die Schleppnetzfischerei zerstört ganze Ökosysteme und in den Netzen verenden unzählige Meeressäuger, Schildkröten und auch Vögel.
Auch Mediziner und Ernährungswissenschaftler sollten mal in größeren Zusammenhängen denken und dann werden sie bald darauf kommen, dass es pflanzliche Alternativen zu Fisch wie Nüsse, Leinsamen etc.
Umweltverbände raten zu einer drastischen Verringerung des Fisch- und "Meeresfrüchte"-Verzehrs.
Der Welt ist nicht geholfen, wenn die Fleischesser zu Fischessern werden.