Landraub in Paraguay: Den Ayoreo bleibt nur noch die SonneKaum ein Urwald ist so bedroht wie Südamerikas Chaco. Täglich fallen Bäume für Rinder und Soja. Mit dem Wald stirbt das Volk der Ayoreo. Doch noch halten sie sich hartnäckig.
Klimageschichte: Schwere Dürre machte dem Islam den Weg freiDie letzte vorislamische Macht in Südarabien, das Himyar-Reich, zerfiel wohl auch, weil der Regen ausblieb. Danach konnte sich niemand der Ausbreitung des Islams widersetzen.
Politskandal: Der verkorkste Einbruch, der Watergate entfesselteObwohl Richard Nixon politisch ungefährdet war, ließ er die Gegenpartei der Demokraten aushorchen. Vor 50 Jahren ereignete sich die Abhöraktion, die zur Watergate-Affäre führte.
Pest: Der schwarze Tod kam aus KirgisistanIm Jahr 1346 nahm mit dem schwarzen Tod die größte Pandemie der Menschheitsgeschichte ihren Anfang. Nun haben Forschende neue Hinweise auf ihren Ursprung entdeckt.
Gerechtigkeitsempfinden: Neoliberalismus fördert Akzeptanz von UngleichheitEin paar Jahre reichen aus, damit politische Systeme die persönlichen Einstellungen der Menschen verändern.
Frauen in der Wissenschaft: Taliban unterdrücken Afghanistans AkademikerinnenUnter den Taliban wird das Leben für Akademiker in Afghanistan unerträglich. Vor allem für Frauen. Kurse sind verboten, die Lehre ist eingeschränkt. Wer kann, flieht.
Amazonien: Ein Dschungel voller HügelstädteErstmals haben Forschende rund 1500 Jahre alte urbane Zentren im Amazonasbecken nachgewiesen. Und dabei mit Lasertechnik eine etablierte Lehrmeinung widerlegt.
Spracherwerb: Deutsch lernen mit HindernissenKinder und Jugendliche aus der Ukraine sollen Deutsch lernen. Doch bisher herrscht in den Schulen eine »massive Konzeptlosigkeit«. Wie kann das funktionieren?
Mittani-Reich: Versunkene Stadt am Tigris frei gelegtÜber 40 Jahre lang blieb eine bronzezeitliche Stadt im Mosul-Stausee verschwunden. Nun konnte sie nach anhaltender Trockenheit frei gelegt werden.
Antikes Pompeji: Erste Erbgutanalyse bei einem antiken VulkanopferDas Genom eines beim Ausbruch des Vesuv gestorbenen Mannes deutet auf hohe genetische Vielfalt im Römischen Reich. Einen ungebetenen Gast hatte er allerdings auch.