Johannes Kepler: Der Astronom vor dem HexengerichtHeute vor 450 Jahren wurde der Astronom geboren, der als Verteidiger des heliozentrischen Weltbilds brillierte. Würde er auch seine eigene Mutter vor dem Scheiterhaufen retten?
Antike: Als römische Touristen die Welt erobertenTourismus ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon wohlhabende Römer reisten in die Ferne – und machten Jagd auf Souvenirs.
Beninbronzen: Die metallenen Chroniken der Kriegerkönige Die Beninbronzen sind ein Symbol für die Raubkunst der Kolonialzeit. Doch die Stücke waren einst mehr als das: Sie bildeten das kultische Archiv des Königreichs Benin.
Flug LANSA 508: Die Frau, die aus 3000 Metern stürzteAm Weihnachtstag 1971 fiel Juliane Koepcke aus den Trümmern eines Flugzeugs in die Tiefe. Elf Tage überlebte sie allein im Urwald. »Der Wald hat mir das Leben gerettet«, sagt sie.
Spätantike: Alte Leier der Angelsachsen auch an der SeidenstraßeZirka 4000 Kilometer liegen zwischen Sutton Hoo in England und Dzhetyasar in Kasachstan. Nun zeigt sich: An beiden Orten fanden sich nahezu identische Musikinstrumente.
Bronzezeit: Schon die Mykener heizten mit BraunkohleIm 2. Jahrtausend v. Chr. verbrannten Menschen im mykenischen Griechenland bereits Braunkohle. Wie sich das nachweisen ließ? Rauch und Ruß setzten sich in ihrem Zahnstein fest.
Fehlurteile: Wann Zeugen einen Unschuldigen als Täter identifizierenErkennen Augenzeugen im Angeklagten den Täter wieder, stehen dessen Chancen vor Gericht schlecht. Doch die Ermittlungen selbst können das Gedächtnis der Zeugen verfälscht haben.
Vor 125 000 Jahren: Schufen sich auch Neandertaler eine Kulturlandschaft?Ein See im heutigen Sachsen-Anhalt unterschied sich einst merklich von den Nachbargewässern. Hier war die Landschaft offen. Hier lebten auch Neandertaler. Vielleicht kein Zufall.
Klimawandel: Die Ernährung, die die Welt retten sollWenig Fleisch und viel pflanzliches Eiweiß sollten Menschen essen, um die Umwelt zu schützen und fit zu bleiben. Doch einige können sich diese Ernährung bisher nicht leisten.
Zweiter Weltkrieg: Fahnenflucht, um zu lebenNach heutigem Verständnis setzten Deserteure der Wehrmacht durch ihre Tat ein Zeichen des Widerstands gegen Krieg und NS-Regime. Eine aktuelle Studie stellt dieses Bild in Frage.