Wissenschaftskritik: Warum die Forschung Außenseiter brauchtSeinem Fach fehle es an Vielfalt, sagt ein Londoner Psychologe. »Wissenschaft entwickelt sich dann weiter, wenn Außenseiter neue Ideen einbringen.«
Coronakrise: »Die Kinder sollen nicht als Letztes berücksichtigt werden«Kinderärzte und Hygieniker fordern dazu auf, Kitas und Schulen zu öffnen. »Wir können diesen Schritt wagen«, sagt DGKH-Vorstandssprecher Peter Walger.
Kulturfolger: Mäuse folgten Menschen, Katzen folgten MäusenIn einer Genanalyse rekonstruierten Forscher die Ausbreitung der Hausmaus. Die Geschichte des Nagers ist eng mit der Sesshaftigkeit verknüpft – und der Ankunft der Katze.
Ichnofossilien: Frauen waren Sammler, Männer MitläuferIn Tansania hatten Forscher hunderte Fußabdrücke entdeckt. Aus den Spuren wollen sie nun ablesen, wer Mann und wer Frau war und wer vor rund 19 000 Jahren auf Nahrungssuche ging.
Psychische Störungen: Wer entwickelt eine Computerspielsucht?Die Computerspielsucht ist bald auch eine eigenständige Krankheit. Forscher haben mehr als 300 Jugendliche sechs Jahre lang begleitet, um herauszufinden, wie häufig sie auftritt.
Geschichte: Das frühe SüdamerikaWie sah der Kontinent aus, bevor Europäer ihn eroberten? Dank einer umfassenden Genanalyse können Forscher nun bis zu 9000 Jahre zurückblicken.
August der Starke: Der Barock-Titan aus SachsenKaum in Amt und Würden lässt sich August als »Hercules Saxonicus« abbilden. Und ein Herkules ist er fürwahr. Kein Barockfürst scheiterte so schön wie er.
Besiedlung Europas: Und Homo sapiens war noch früher daBereits vor 45 000 Jahren hatte der anatomisch moderne Mensch Europa erreicht, wie Funde aus Bulgarien belegen. Und offenbar lernten die Neandertaler von den Neuankömmlingen.
Tabus in der Wissenschaft: Worüber niemand gerne sprichtEine Gruppe von Forscherinnen und Forschern offenbart Versagensängste, Misserfolge und Burnout. Sie fordern unter anderem, »Erfolg« neu zu definieren.
Der wahre Münchhausen: »Den tiefen Verdruss hat er nie verwunden« Immer grotesker, immer derber und immer anonym. Mit jedem Buch, das ihm neue Erzählungen in den Mund legte, wurde klarer: Aus diesem Sumpf kann sich Münchhausen nie mehr befreien.