Querschnittlähmung: Neue Nerven lassen Gelähmte wieder gehenDie epidurale Elektrostimulation kann Lähmungen rückgängig machen. Wie, das war bisher rätselhaft. Eine unerwartete Neuronengruppe spielt nun wohl die entscheidende Rolle.
Gasotransmitter: Flüchtig, giftig, überlebenswichtigStickstoffmonoxid, Kohlenmonoxid und Schwefelwasserstoff wirken als Gase hochtoxisch. Als körpereigene Botenstoffe schützen sie womöglich vor Alzheimer und Parkinson.
Verschwörungsglaube: Die Metapher vom Kaninchenbau-SyndromDas Kinderbuch »Alice im Wunderland« hält so manche Weisheit parat. Eine bekannte Szene dient als Metapher dafür, wie Menschen in der Welt der Verschwörungstheorien versinken.
Therapie: Hohe Dosis Psilocybin hilft jedem DrittenKann schon eine Dosis des Wirkstoffs Psilocybin aus »magic mushrooms« Depressionen lindern? Eine groß angelegte Studie zeigt gemischte Ergebnisse.
Kreativ und dynamisch: Die guten Seiten von ADHSImpulsiv – oder energiegeladen und spontan? Die Kernprobleme von ADHS können eine Stärke sein. Die meisten Betroffenen verbinden mit ihrer Störung auch positive Eigenschaften.
Kooperation: Gefahr von außen fördert den GemeinsinnDas eigene Geld zum Wohl der Gruppe einsetzen? Dazu sind viele nur für kurze Zeit bereit. Doch wer sich bedroht fühlt, handelt länger im Interesse der Gemeinschaft.
Geschlechterunterschiede: Das Paradox der GleichberechtigungMit zunehmender Gleichstellung scheinen sich Frauen und Männer immer unähnlicher zu werden – in der Persönlichkeit wie in der Wahl des Studienfachs. Was steckt dahinter?
Studienwahl: Mädchen fühlen sich für MINT-Fächer nicht gerüstetFür Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik interessieren sich auch viele Schülerinnen. Aber ihr Interesse wird nicht genug gefördert.
Interview: »Unausgeschlafene Menschen sind weniger bereit zu helfen«Wer Schlafstörungen hat, verhält sich weniger sozial: Die Empathie sinkt, die Einsamkeit steigt. Andere können das spüren, erklärt Hirnforscherin Eti Ben Simon im Interview.
Ethik: Wiederholte Verbrechen scheinen weniger verwerflichDie emotionale Betroffenheit lässt nach, je öfter man das gleiche Vergehen beobachtet. In der Konsequenz wird die Tat moralisch weniger streng beurteilt.