Spektakulärer Fund: Uraltes Kunstwerk der NeandertalerDer moderne Mensch war schon vor 50 000 Jahren Künstler. Der Neandertaler in Europa stand ihm aber kaum nach, wie ein Sensationsfund deutlich macht.
Hans Egede: Der irrige Weg des Missionars auf GrönlandVor 300 Jahren kam Pfarrer Egede nach Grönland, um die Nachfahren der Wikinger zu bekehren. Doch Wikinger fand er keine, und was er gab, war nicht immer Nächstenliebe.
Stigma Monatsblutung: »Frauen müssen so tun, als ob sie nicht menstruieren«Es gebe einen Zwang zur Diskretion, sagt die Historikerin Kaat Wils im Interview: »Wenn man sehen kann, dass eine Frau ihre Tage hat, sinkt ihre Autorität.«
Pleistozän: Urzeit-Zwergelefanten verloren in kürzester Zeit GewichtPrähistorische Elefanten, die vor 200 000 Jahren Sizilien besiedelten, schrumpften von Generation zu Generation drastisch. Der vermutliche Grund: Nahrungsknappheit.
Fossilien: 230 Millionen Jahre alter Käfer in versteinertem Kot entdecktÜblicherweise überdauern Insekten in Bernstein. Nun haben Forscher erstmals eine neue Käferart beschrieben, die Jahrmillionen in versteinerten Fäkalien eingeschlossen war.
»Drachenmensch«: Neue, längst bekannte Menschenform?Paläoanthropologen wollen an einem Schädel in China eine neue Menschenart bestimmen: Homo longi. Dabei ähnelt das Fossil viel mehr dem, was von den Denisovanern bekannt ist.
Nesher-Ramla-Homo: Ein neuer Zweig im Stammbusch des MenschenEin unscheinbarer Fund aus Israel passt scheinbar gar nicht in seine Zeit: Lebten hier archaische Menschen so lange, dass sie sogar auf den frühen modernen Menschen trafen?
Wojciech Rychlewicz: Wie ein unerkannter Diplomat hunderten Juden das Leben rettete Erst durch private Nachforschung entdeckte Bob Meth, wer seine Mutter einst vor den Nazis rettete: Der Diplomat Wojciech Rychlewicz hatte es zeitlebens für sich behalten.
Libellisten: Die Macht der VerleumdungEtliche Jahre vor der Revolution heizten Pamphletisten mit Lügen, Hass und Zoten die Stimmung gegen die französische Monarchie an. Haben sie damit deren Sturz herbeigeführt?
Trauerriten: Graböffnungen waren mittelalterlicher StandardVon wegen Grabräuber: Meist waren es die Angehörigen, die im frühen Mittelalter die Begräbnisstätten ihrer Nächsten öffneten - aus verschiedensten Gründen.