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Kompaktlexikon der Biologie: Encephalisation

Encephalisation, im Verlauf der Evolution einer Organismenart der Trend zu einer stärkeren Zunahme der Gehirngröße, als aufgrund der Zunahme der Körpergröße zu erwarten wäre. Als Maß für die E. dient der Encephalisationsquotient (Abk. EQ), der das Verhältnis der aufgrund der Körpergröße erwarteten zur tatsächlichen relativen Gehirngröße angibt, wobei die relative Gehirngröße das Verhältnis von Gehirngewicht zum Gesamtkörpergewicht ist. Der beim Menschen im Verlauf der Evolution der Hominiden gestiegene EQ wird in Zusammenhang mit der Steigerung der intellektuellen Leistungsfähigkeit sowie dem kulturellen Fortschritt gesehen.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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