News: Supernova im Pazifik
Denn Astronomen gehen davon aus, daß Supernovae schwere Elemente wie Eisen ins Weltall schleudern. Eine solche gewaltige Explosion bildet das Lebensende eines Sternes, und bei diesem letzten Aufschrei entledigt sich der Himmelskörper eines großen Teils seiner Masse. Aus der abgestoßenen Materie können sich an anderen Stellen des Universums dann wieder neue Sonnen bilden – oder eben Planeten wie die Erde. Und so gehen die Münchener Forscher davon aus, daß eine Druckwelle Eisen-60 durch das Weltall sandte, und die Atome auf diesem Weg auf den Meeresgrund gelangten.
Um wirklich sicher zu sein, werden wir doch wieder unsere Köpfe gen Himmel richten müssen – oder dazu die ESA-Sonde Integral benutzen. Wenn sich diese im Jahr 2001 ins Weltall begibt, wird sie ermitteln, wieviel Eisen-60 nun wirklich da draußen im Weltall ist und ständig an der Erde vorbeifliegt.
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