News: El Niño hat einen kleinen Bruder
El Niño bewirkt über dem Atlantik starke Ostwinde, welche die Temperaturschichtung des Ozeans durcheinanderbringen. Genauer: Im Westatlantik, vor Brasilien, erwärmt sich in Folge dessen der Wasserkörper bis in größere Tiefen, und im Ostatlantik dagegen dringt kaltes Tiefenwasser bis fast zur Oberfläche vor. Dieses thermische Ungleichgewicht wird ausgeglichen, indem brasilianische Wassermassen gewissermaßen bis nach Westafrika schwappen. So zumindest erklären sich die Hamburger Meteorologen das Phänomen. Dann könne dies, so Mojib Lativ, auch zu starken äquatorialen Regenfällen, wie zum Beispiel in Guinea und benachbarten Staaten führen. Allerdings ist El Hermanito wirklich nur der kleine Bruder von El Niño. Seine Auswirkungen sind viel schwächer und harmloser.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 27.9.1999
"Ein Vetter von El Niño"
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