StartseiteAktuelle Seite: Spaceshuttle: Return to EarthSpaceshuttle: Return to Earth © Nasa/KSC (Ausschnitt) Geglückter Start ins All | Inmitten der üblichen Wolke aus Raum und Dampf schiebt sich der Spaceshuttle Discovery in die Höhe: Um 16:39 Uhr MESZ am 26. Juli 2005 war die Zwangspause der bemannten Nasa-Raumfahrt beendet. Den vielen Kameras, die den Startvorgang beobachteten, entgingen allerdings weder eine frühe Kollision der Raumfähre mit einem Vogel, noch ein herabregnendes Teil der Schaumstoffisolierung des Außentanks. Letzteres bereitet den Nasa-Ingenieuren auch nach der geglückten Rückkehr noch Kopfzerbrechen. Ein ganz ähnlicher Vorfall hatte vor zweieinhalb Jahren ein Leck in die Hitzekacheln der Columbia geschlagen, die dann beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht war. © Nasa (Ausschnitt) Der Außentank des Shuttle wird abgeworfen | Den Abwurf des großen Außentanks filmten die Crew-Mitglieder mit einer Handkamera. Die Auswertung der Videobilder am Boden belegte dann, dass sich tatsächlich ein großes Stück Isolierschaum beim Startvorgang gelöst hatte - glücklicherweise verfehlte es aber die fragile Außenhaut der Raumfähre selbst. © Nasa (Ausschnitt) Andockmanöver an die Raumstation | Im All angekommen, steuerte der Shuttle die internationale Raumstation ISS an. Bevor die Raumfähre andockte, drehte sie aber zunächst einmal ihren Bauch in Richtung Stationsfenster: Die Besatzung ließ die Hitzekacheln der Shuttle-Unterseite digital fotografieren, um etwaige Beschädigungen erkennen zu können. © Nasa (Ausschnitt) Der bewegliche Arm von Discovery | Die Unterseite der Discovery wurde im Erdorbit einer sorgfältigen Untersuchung unterzogen. Am 3. August begab sich Crewmitglied Steve Robinson dazu im Raumanzug unter den Shuttle, wo er dann ohne große Probleme überstehendes Fugenfüllermaterial entfernen konnte, das zwischen zwei Hitzekachel hervorgestanden hatte. Die Nasa-Verantwortlichen auf der Erde hatten diese Reste zuvor zu einer möglichen Gefahr beim Wiedereintritt erklärt. © Nasa (Ausschnitt) Auf der dunklen Seite des Shuttles | Die Unterseite des Shuttles hatte zuvor noch nie ein Mensch im All aus der Nähe gesehen. Hier wirft Astronaut Robinson seinen Schatten darauf. © Nasa (Ausschnitt) Selbstportrait beim Fugenreparieren | Die Reparaturarbeiten an der Shuttle-Unterseite waren von der Nasa zwar wegen des Roboterarms als "gefährlich" und auf Grund der unbekannten Natur möglicher Schäden als "mit zweifelhaften Erfolgsaussichten" angekündigt worden - Zeit für ein Selbstportrait blieb dem Himmelsmechaniker Robinson am 3. August allerdings schon noch. In seinem Helmvisir spiegelt sich der gekachelte Discovery-Bauch. © Nasa (Ausschnitt) Grund zum Jubeln im All? | Auch bei seinem dritten Außerbord-Manöver konnte Steve Robinson dann, fest verankert an dem Roboterarm der Internationalen Raumstation, nur wenig die Aussicht genießen - auch die ISS benötigte ein paar kleinere Reperaturen. © Nasa (Ausschnitt) Bei der ISS: Zu Gast bei Freunden | Am 30. Juli hatte die Discovery sich in eine freie Parkbucht an der Internationalen Raumstation abgestellt. Außerdem sind auf dem Bild die Roboterarme von Shuttle und Raumstation und eine russische Soyus-Kapsel zu erkennen. Der Discovery-Besuch brachte dringend nötigen Nachschub für die Stationsbewohner - und befreite sie, vielleicht noch wichtiger, von einigem im Laufe der Zeit angehäuften Müll. © Nasa (Ausschnitt) Abgelegt: Blick zurück auf die ISS | Byebye, ISS: Sollte der Shuttle nicht mehr starten - oder auch nur seltener als geplant -, dann ist auch die Zukunft der Internationalen Raumstation gefährdet. © Nasa (Ausschnitt) Sicher auf kalifornischem Boden gelandet | Die Erde hat sie wieder: Am 9. August 2005 um 14:11 Uhr MESZ berühren die Räder von Discovery kalifornischen Boden. Die Zukunft des Shuttle-Programms steht nach diesem Trip ins All allerdings mehr denn je in den Sternen. Endlich wieder auf der Erde: Der Spaceshuttle Discovery kehrt wohlbehalten zurück. Ob es wirklich der vorher von Nasa-Chef Griffin erwartete "problemloseste Flug, den wir je hatten" war, darüber lässt sich streiten.
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