Holger Schwarzer
Geboren am 25. Mai 1968 in Greifswald, absolvierte ich meine zwölfjährige Schulzeit in der damaligen DDR. Nach der Erlangung der Hochschulreife blieb mir ein Studium der Klassischen Archäologie allerdings verwehrt, und eine von der Schulleitung angebotene Kellnerlehre schlug ich aus.
Um der Antike dennoch „nah sein“ zu können, verdingte ich mich im Herbst 1986 am Berliner Pergamonmuseum als Wärter. Ab dem Sommer des folgenden Jahres ergab sich für mich die Gelegenheit, als Hilfskraft an der Antikensammlung zu arbeiten. Im Januar 1989 erfolgte ein Wechsel an das Winckelmann-Museum nach Stendal, wo ich eine Anstellung als wissenschaftlicher Assistent erhielt. Zugleich wurde mir das Amt des Sekretärs der Winckelmann-Gesellschaft übertragen.
Die Auflösung der DDR bot mir dann endlich die Chance, den lange gehegten Studienwunsch zu verwirklichen. So begann ich im Sommersemester 1991 an der Freien Universität Berlin mein Studium der Klassischen Archäologie mit den Nebenfächern Vorderasiatische Altertumskunde und Alte Geschichte. Im Wintersemester 1996/97 fertigte ich meine Magisterarbeit zum Thema „Untersuchungen zum hellenistischen Herrscherkult in Pergamon“ an, in der ich unter anderem eine neue Deutung des Pergamonaltares als Heiligtum für den Herrscherkult der pergamenischen Königsdynastie vorlegte.
Zum Sommersemester 1998 wechselte ich dann als Doktorand an das Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität Berlin. Das Thema meiner Dissertation lautete „Das Gebäude mit dem Podiensaal in der Stadtgrabung von Pergamon. Studien zu sakralen Banketträumen der Antike mit Liegepodien“. Bei diesem sog. Podiensaalgebäude handelt es sich um das Vereinshaus des dionysischen Kultvereines der Bukoloi („Rinderhirten“), das über sieben Bauphasen hinweg von der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. existierte.
Obwohl ich in den zurückliegenden Jahren an etlichen archäologischen Unternehmungen auch außerhalb der Türkei beteiligt war, fühle ich mich der Pergamon-Grabung besonders verbunden – weshalb ich im Sommer 2005 das Projekt „Antikes und byzantinisches Glas aus Pergamon“ begann.
Die Reiseroute:
Jemen, Jordanien, Libanon, Syrien und der Iran.
Um der Antike dennoch „nah sein“ zu können, verdingte ich mich im Herbst 1986 am Berliner Pergamonmuseum als Wärter. Ab dem Sommer des folgenden Jahres ergab sich für mich die Gelegenheit, als Hilfskraft an der Antikensammlung zu arbeiten. Im Januar 1989 erfolgte ein Wechsel an das Winckelmann-Museum nach Stendal, wo ich eine Anstellung als wissenschaftlicher Assistent erhielt. Zugleich wurde mir das Amt des Sekretärs der Winckelmann-Gesellschaft übertragen.
Die Auflösung der DDR bot mir dann endlich die Chance, den lange gehegten Studienwunsch zu verwirklichen. So begann ich im Sommersemester 1991 an der Freien Universität Berlin mein Studium der Klassischen Archäologie mit den Nebenfächern Vorderasiatische Altertumskunde und Alte Geschichte. Im Wintersemester 1996/97 fertigte ich meine Magisterarbeit zum Thema „Untersuchungen zum hellenistischen Herrscherkult in Pergamon“ an, in der ich unter anderem eine neue Deutung des Pergamonaltares als Heiligtum für den Herrscherkult der pergamenischen Königsdynastie vorlegte.
Zum Sommersemester 1998 wechselte ich dann als Doktorand an das Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität Berlin. Das Thema meiner Dissertation lautete „Das Gebäude mit dem Podiensaal in der Stadtgrabung von Pergamon. Studien zu sakralen Banketträumen der Antike mit Liegepodien“. Bei diesem sog. Podiensaalgebäude handelt es sich um das Vereinshaus des dionysischen Kultvereines der Bukoloi („Rinderhirten“), das über sieben Bauphasen hinweg von der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. existierte.
Obwohl ich in den zurückliegenden Jahren an etlichen archäologischen Unternehmungen auch außerhalb der Türkei beteiligt war, fühle ich mich der Pergamon-Grabung besonders verbunden – weshalb ich im Sommer 2005 das Projekt „Antikes und byzantinisches Glas aus Pergamon“ begann.
Die Reiseroute:
Jemen, Jordanien, Libanon, Syrien und der Iran.
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