Friedrich Barm
Aufgabe von Neuropsychologen in der neurologischen Rehabilitation ist es, Patienten zu behandeln, die durch Krankheit oder Unfall Gehirnverletzungen erlitten haben, welche wiederum Defizite in psychischen Funktionen wie Gedächtnis, Selbstbeobachtung oder Organisationsfähigkeit nach sich ziehen. Wir versuchen herauszufinden, was genau ein Patient nicht mehr kann und was ihm dabei hilft, diese Kompetenz wiederzuerlangen. Da das oft nicht vollständig möglich ist, geht es bei vielen Patienten darum, den Verlust der jeweiligen Fähigkeiten zu kompensieren und – was oft die schwierigste Aufgabe ist – ihn anzunehmen. Patienten dabei zu unterstützen, wieder in ein normales Leben und das gewohnte soziale Umfeld zurückzukehren, ist das Ziel – lässt sich aber leider nicht immer erreichen.
Zu den Herausforderungen meiner Arbeit zählt, dass die Klienten fast nie aus freien Stücken kommen, weil sie ihre neuropsychologischen Probleme oft noch gar nicht als solche erkannt haben. Deshalb dauert es oft eine Weile, sie zur Zusammenarbeit zu bewegen. Außerdem sind die Patienten meist auch körperlich betroffen und konzentrieren ihre Anstrengungen eher auf diesen Bereich. Erkrankungen des Zentralnervensystems, wie etwa Gedächtnisstörungen, können für Betroffene sowie deren Angehörige sehr frustrierend sein, was nicht selten auch der Therapeut zu spüren bekommt.
Auf der anderen Seite gewährt die Arbeit der Neuropsychologen einen wirklich einzigartigen Einblick in den Zusammenhang zwischen dem Gehirn auf der einen Seite und dem Bewusstsein oder Verhalten von Menschen auf der anderen. Ich empfinde es außerdem als Bereicherung, in einem größeren ärztlich-therapeutisch-pflegerischen Team zu arbeiten. Und bei allem Frust von Patienten, die mit schweren Schicksalsschlägen zurecht kommen müssen, erlebt man auch immer wieder Momente, die so hoffnungsvoll, skurril oder lebendig sind, dass sich die Arbeit schon dafür lohnt.
Zu den Herausforderungen meiner Arbeit zählt, dass die Klienten fast nie aus freien Stücken kommen, weil sie ihre neuropsychologischen Probleme oft noch gar nicht als solche erkannt haben. Deshalb dauert es oft eine Weile, sie zur Zusammenarbeit zu bewegen. Außerdem sind die Patienten meist auch körperlich betroffen und konzentrieren ihre Anstrengungen eher auf diesen Bereich. Erkrankungen des Zentralnervensystems, wie etwa Gedächtnisstörungen, können für Betroffene sowie deren Angehörige sehr frustrierend sein, was nicht selten auch der Therapeut zu spüren bekommt.
Auf der anderen Seite gewährt die Arbeit der Neuropsychologen einen wirklich einzigartigen Einblick in den Zusammenhang zwischen dem Gehirn auf der einen Seite und dem Bewusstsein oder Verhalten von Menschen auf der anderen. Ich empfinde es außerdem als Bereicherung, in einem größeren ärztlich-therapeutisch-pflegerischen Team zu arbeiten. Und bei allem Frust von Patienten, die mit schweren Schicksalsschlägen zurecht kommen müssen, erlebt man auch immer wieder Momente, die so hoffnungsvoll, skurril oder lebendig sind, dass sich die Arbeit schon dafür lohnt.
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