Leserbilder Astronomie: Plejaden und so viel Staub
Die Plejaden (Messier 45) im Stier stellen sicher eines der bekanntesten Objekte am Nachthimmel dar. Bei einigermaßen dunklem Himmel kann man sie leicht mit bloßen Augen erkennen. Was weniger bekannt ist, ist der viele interstellare Staub, welcher scheinbar und auch unmittelbar um den offenen Sternhaufen herumschwirrt. Mit einer Entfernung von nur etwa 444 Lichtjahren zu unserem Sonnensystem kann man die Plejaden in astronomischen Maßstäben als Nachbarn ansehen, finde ich. So nah und doch so fern ... Um den Staub abbilden zu können, sind eine lange Gesamtbelichtungszeit, ein schnelles Öffnungsverhältnis und ein wirklich dunkler Himmel erforderlich. Den Großteil der Einzelbilder habe ich auf der Westseite von Fehmarn an der Ostseeküste (fast Bortle 2) und bei Neumond aufgenommen. Es war nicht zuletzt ein sehr netter Abend mit zwei Astrokumpels, die ebenfalls mit ihren Setups vor Ort waren!
Daten zum Bild
Objekt | Plejaden |
Ort | Fehmarn und Dassendorf, SH |
Zeitpunkt | 30.11.2024 23:00 MEZ |
Kamera | Canon EOS 600Da |
Teleskop/Objektiv | Samyang 135 mm f/2 |
Montierung | iOptron Skyguider Pro |
Belichtungszeit | 400x60s (6h 40m) |
Nachbearbeitung | GraXpert, Siril, Gimp |
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.