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Kristallografie: Wie Atome den Raum unter sich aufteilen
Jedes Atom in einem Kristallgitter hat seinen "Einzugsbereich" aus allen Punkten, die ihm selbst näher liegen als jedem anderen Atom. Zusammen füllen diese Polyeder den Raum lückenlos aus.
Wenn Sie in der Leitstelle für Rettungseinsätze dafür zuständig sind, den Hubschrauber mit dem Verletzten stets in das nächstgelegene Krankenhaus zu dirigieren, werden Sie in einer Landkarte alle Krankenhäuser als Punkte einzeichnen und dazu die Mittelsenkrechten auf den Verbindungsstrecken je zweier Krankenhäuser. Jeder "Einzugsbereich" eines Krankenhauses, das heißt die Menge aller Punkte, die diesem Krankenhaus näher liegen als jedem anderen, werden dann von Stücken dieser Mittelsenkrechten begrenzt. Solche Einzugsbereiche ("Zellen") kann man auch in drei Dimensionen konstruieren.
Typischerweise sind die Zentren dabei Atome in einem Kristall. An die Stelle der Mittelsenkrechten tritt bei der Konstruktion die "Spiegelebene", die rechtwinklig auf der Verbindungsstrecke zweier Atome im Mittelpunkt dieser Strecke steht: Jedes Atom sieht sein eigenes Spiegelbild genau dort, wo in der Wirklichkeit das Nachbaratom sitzt. Die Einzugsbereiche der Atome...
Typischerweise sind die Zentren dabei Atome in einem Kristall. An die Stelle der Mittelsenkrechten tritt bei der Konstruktion die "Spiegelebene", die rechtwinklig auf der Verbindungsstrecke zweier Atome im Mittelpunkt dieser Strecke steht: Jedes Atom sieht sein eigenes Spiegelbild genau dort, wo in der Wirklichkeit das Nachbaratom sitzt. Die Einzugsbereiche der Atome...
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