Lexikon der Biochemie: Phosphatidsäure
Phosphatidsäure, 1,2-Diacylglycero-3-phosphorsäure, Ptd, Grundkörper der wichtigsten Glycerophospholipide. P. wird partial- oder totalsynthetisch als farblose, wachsartige und hygroskopische Masse erhalten. Freie P. ist nicht beständig, sondern zersetzt sich autokatalytisch. Die Salze sind stabil. P. ist zu etwa 1-5% in den Gesamtphospholipiden der Zellen enthalten. Sie bildet sich unter der Einwirkung des Enzyms Phospholipase D aus anderen Glycerophospholipiden. P. lässt sich aus Kohl- oder Spinatblättern isolieren.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.