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Kompaktlexikon der Biologie: Volterra-Gesetze

Volterra-Gesetze, Lotka-Volterra-Regeln, auf drei grundlegenden Prinzipien beruhendes Schema der Populationsdynamik in einem aus zwei Arten bestehenden Räuber-Beute-System, ohne Berücksichtigung der auf beide einwirkenden Umweltfaktoren. Das Gesetz des periodischen Zyklus besagt, dass es periodisch bedingte Populationsschwankungen von Räuber und Beute gibt. Hierbei hängt die Periode von den Anfangsbedingungen und dem Koeffizienten der Zu- und Abnahme der Population ab. Das Gesetz der Erhaltung der Mittelwerte postuliert konstante Mittelwerte der Populationsdichte beider Arten bei unveränderten Umweltbedingungen, wobei diese Mittelwerte von ihren Anfangsbedingungen unabhängig sind und das Gesetz der Störung der Mittelwerte besagt, dass bei einer prozentual gleichen Vernichtung der Individuen beider Populationen die Population der Beute schneller wächst als die der Räuber, da für die Räuber weniger Nahrung verfügbar ist.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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