Lexikon der Mathematik: Gauß-Prozeß
auch Gaußscher Prozeß, ein auf dem Wahrscheinlichkeitsraum \(({\rm{\Omega }},\space {\mathfrak{A}},\space P)\) definierter reellwertiger stochastischer Prozeß (Xt)t∈I mit der Eigenschaft, daß jede seiner endlichdimensionalen Verteilungen eine (multivariate) Normalverteilung ist. Die Parametermenge I ist dabei ein Intervall von ℝ. Die Abbildung
Ein Beispiel für einen zentrierten Gauß-Prozeß stellt eine normale eindimensionale Brownsche Bewegung dar. Für ihre Kovarianzfunktion gilt Γ(s, t) = min(s, t) für alle s, t ≥ 0.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.