Lexikon der Mathematik: Hilbert-Polynom
zu einem Modul gehöriges Polynom der folgenden Art.
Sei k ein Körper und S• eine graduierte k-Algebra, die durch endlich viele homogene Elemente vom Grad ≥ 0 erzeugt wird. Weiter sei dimkS0< ∞, und M• ein endlich erzeugter graduierter S•-Modul.
Die Hilbert-Funktion von M• ist die Funktion v ↦ dimk (Mv) = HM• (v). Zu jedem Modul M• existiert ein Polynom HPM• (t) ∈ ℚ[t] und ein v0 so, daß für v ≥ v0 gilt:
Dieses Polynom heißt Hilbert-Polynom des Moduls M•. Wenn X ein projektives k-Schema, ℒ ein amples Geradenbündel auf X, und ℱ eine kohärente Garbe auf X ist, so ist
Diese Funktion \(\upsilon \space \mapsto \space \chi ( {\mathcal F} \otimes { {\mathcal L} }^{\otimes }{}^{v})\) heißt Hilbert Polynom von ℱ bez. ℒ.
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