Lexikon der Mathematik: induzierte Verknüpfung
gängige Bezeichnung für eine Verknüpfung, die man durch Einschränken des Definitionsbereiches einer gegebenen Verknüpfung erhält.
Ist * eine Verknüpfung auf der Menge M, d. h. eine Abbildung von M × M in M, und liegt für zwei Elemente m1, m2 ∈ M′ aus einer nicht-leeren Teilmenge M′ ⊆ M auch stets das Element m1 * m2 in M′, d.h. ist M′ abgeschlossen bzgl. *, so induziert * eine Verknüpfung auf M′. Diese induzierte Verknüpfung wird dann meist mit demselben Symbol bezeichnet.
Ist beispielsweise U eine Teilmenge des \(\begin{eqnarray}{\mathbb{K}}\end{eqnarray}\)-Vektorraumes (V, +, ·), induziert + eine Verknüpfung auf der nicht-leeren Teilmenge U ⊆ V, und liegt mit u ∈ U und \(\begin{eqnarray}\alpha \in {\mathbb{K}}\end{eqnarray}\) auch stets αu in U, so bildet (U, +, ·) einen Unterraum von V.
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