Lexikon der Mathematik: Konvexitätsungleichung
die Ungleichung
für streng isotone surjektive Funktionen f : I → J und g : I → K, für die g ◦ f−1 : J → K konvex ist, wobei I, J, K ⊂ ℝ Intervalle seien, x1,…, xn ∈ I und α1,…, αn ∈ [ 0, 1] mit \(\displaystyle {\sum }_{k=1}^{n}{\alpha }_{k}=1\).
Diese sehr allgemeine Ungleichung folgt unmittelbar aus der (ersten) Jensen-Konvexitätsungleichung für g ◦ f−1, und aus ihr ergeben sich viele andere bekannte Ungleichungen als Spezialfälle.
So erhält man z. B. für 0 < t< u< ∞ mit den durch f(x) := xt und g(x) := xu definierten Funk-tionen f, g : (0, ∞) → (0, ∞) die Ungleichung für die gewöhnlichen und die gewichteten Mittel t-ter Ordnung, insbesondere die Ungleichungen für Mittelwerte.
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